 | Obwohl Migrationsprozesse und der damit gekoppelte Kulturaustausch seit mehreren Jahrhunderten in Europa präsent sind, spricht man erst heute von »Superdiversität« auf allen Lebensebenen spricht. Die Superdiversität bringt zahlreiche Vorteile mit sich: freie Handelszonen, homogenisiertes EU-Recht, Tourismus, freie Arbeits- und Bildungsmobilität, Wirtschaftskooperationen sowie die Verbesserung der internationalen Beziehungen. Deutschland ist... |  | Schulerfolg aller Kinder und Jugendlicher ist ein Grundanliegen der Bildungspolitik: Wie kann es gelingen, alle Kinder und Jugendlichen so zu fördern, dass sie ihren individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen entsprechend erfolgreich lernen? Welche Voraussetzungen und Instrumente helfen dabei? Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung legt in dem hier anzuzeigenden Band ihre aus verschiedenen Projekten gesammelte Erfahrung zu der Fragestellung vor... |
 | Die Hauptschule steckt in einer tiefen Krise und ist in Verruf geraten als »Restschule« (vgl. S.25ff) oder »Verliererschule«; zur Hauptschule zu gehen kommt faktisch einer Stigmatisierung gleich (vgl. S.45ff), worauf der Titel dieser Dissertation aus dem Jahr 2013 an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen anspielt. Die Hauptschule produziert und reproduziert Chancenungleichheit. Mittels empirischer Befragung unters... |  | Dass es Hauptschüler/innen auf dem Arbeitsmarkt schwer haben, - das ist hinreichend bekannt, erforscht und empirisch belegt. Wie aber erleben sie selbst ihre Situation und wie schätzen sie selbst ihre Chancen ein? Das ist wenig erforscht. Was denken Hauptschüler/innen über Arbeit und Arbeitslosigkeit – und wie versuchen sie, in die Arbeitswelt einzutreten? Das ist die Fragestellung der hier anzuzeigenden qualitativ-empirisch arbeitenden Unt... |
 | Übergänge im Leben sind in aller Regel schwierige Zeiten; deshalb hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine regelrechte Übergangsforschung etabliert. Einer der wichtigsten Übergänge im Leben ist der Wechsel von der Schule ins Berufsleben; wenn dieser Übergang nicht oder nur schlecht gelingt, dann hat das in der Regel Folgen für den gesamten weiteren Lebensverlauf. Nicht wenige Schüler/innen vermögen sich und ihre Kompetenzen nicht ang... |  | Als die ersten PISA-Studien nach der Jahrtausendwende verdeutlichten, dass in Deutschland Kinder aus sozial schwachen Familien sowie Kinder mit Migrationshintergrund im internationalen Vergleich besonders schlechte Ergebnisse erzielten, da war ein Schuldiger schnell gefunden: die Hauptschule. Und als im Februar 2006 die Lehrer der Rütli-Schule in Berlin-Neuköll ein reignierendes Fazit über ihre Hauptschule zogen ("Perspektivisch muss die Haupt... |
 | Die Begriffe »Hauptschule« und »Hauptschüler« sind seit einigen Jahren mit einer Fülle von negativen Assoziationen aufgeladen. In vielen Medienberichten erscheinen Hauptschüler als bildungsresistent, gewalttätig und moralisch verwahrlost. Diese kulturwissenschaftliche Dissertation an der Europa-Universität Frankfurt/Oder beschreibt die schwierigen Lebensbedingungen vieler Hauptschüler, die in der Schule kaum aufgefangen werden können. ... |  | Auf der Suche nach Literatur zur Rhythmik stieß ich zufällig auf dieses Buch. Sein Äußeres verrät ein typisches Arbeitsbuch. Die Einführung zeichnet den Entwicklungsweg der Rhythmik und den Reifungsprozess der Autorin in sehr ansprechender und interessanter Weise nach. Viele Zusammenhänge der klassischen Rhythmik werden kurz auf 14 Seiten verdeutlicht. Im weiteren zeigt Frau Herdtweck wie Rhythmus im gesamten Leben und den meisten Ausdruc... |
 | In der Sekundarstufe I machen Hauptschüler/innen in Deutschland ca. ein Viertel der Schülerschaft aus. In den Medien und in der Literatur wird immer wieder von der Annahme ausgegangen, dass Hauptschüler durch ihre Schultypzugehörigkeit psychosozial negative Konsequenzen im Sinne einer Stigmatisierung erfahren: Sind also Hauptschüler Bildungsverlierer? (vgl. Buchtitel) Diese These stellt diese Untersuchung in Frage, problematisiert sie als zu... |  | Diese Studie versteht sich als Beitrag zum schulpädagogischen (und -politischen) Diskurs über die Hauptschule und will verdeutlichen, dass die im öffentlichen Diskurs angesetzten Faktoren für den "Niedergang der Hauptschule" vielfach zu kurz greifen. Die Diskussion um die Hauptschule focussiert schon immer auf Defizite und Dysfunktionalität. Dabei stehen (mit den Themen Gewalt und mangelnde Integration) zumeist städtische Hauptschulen im Mi... |
 | Schluss mit dem Gejammer über das schlechte Abschneiden von Deutschland in der PISA-Studie, über störende Schüler und schlecht vorbereitete Lehrer, über zu wenig Leistung und zu viel Kuschelpädagogik! Schule kann ganz anders sein - sie ist es schon, an vielen Stellen. Wenn Schüler als Individuen angesehen werden, deren Unterschiedlichkeit ein Gewinn ist, und wenn sie auf der anderen Seite zur Zusammenarbeit ermuntert werden, statt als Einz... |  | Das deutsche Schulsystem leidet, - das haben die jüngeren internationalen Untersuchungen ergeben -, insbesondere unter der hohen sozialen Selektivität, die besonders Schüler mit Migrationshintergrund massiv benachteiligt, aber auch insgesamt nicht das Optimum aus den Leistungsmöglichkeiten der bundesdeutschen Schülerschaft abruft. Dieses Buch fragt nach geeigneten Gegenmaßnahmen, die keiensfalls auf einzelschulische Maßnahmen begrenzt werd... |