 | Pädagogische Anthropologie wird im pädagogischen Kontext wesentlich als bedeutsamer Aspekt in Kindheit und Jugendalter gefaßt, also als Phänomen in der Entwicklung von Heranwachsenden. Dieser Band hingegen beleuchtet die Pädagogische Anthropologie der Erwachsenen u.a. im Hinblick auf (Erwachsenen-)Bildung. Kennzeichnend für Erwachsene ist eine Diversität von Lebenslagen und -gestalten sowie eine Heterogenität der pädagogischen Perspektiv... |  | Nastassja Martin, eine französische Anthropologin, überlebt 2014 einen lebensbedrohlichen Angriff durch einen Bären auf Kamtschatka. Ihre bisherige Arbeit sah sie in der Erforschung des schamanischen „Dazwischen“ Seins, dem sie plötzlich selbst ausgeliefert wird. Sehr persönlich, doch wissenschaftlich fundiert, reflektiert sie ihre Biografie im Zusammenhang mit der inneren Reifung zu einer „miedka“ (Gezeichneten) im Kontext der Feldf... |
 | Märchen in dunklen Zeiten – Geschichte des Märchens im „Dritten Reich“ ist ein kleiner Band, der eine häufig „umgangene“ Zeit, die Zeit des Nationalsozialismus, in der Erzählforschung ans Licht hebt. Oliver Geister (1), der Autor, ist „promovierter Pädagoge, Lehrbeauftragter an der Universität Münster (Fachbereich Erziehungswissenschaft) und Lehrer am Gymnasium Wolbeck für die Fächer Deutsch, Pädagogik, Praktische Philosophi... |  | Wodurch unterscheidet sich der Posthumanismus vom Transhumanismus? Besitzen Trans- und Posthumanismus humanistische Wurzeln? Welche Vision entwickelt der Singularitarianismus? Was verbindet Kryonik und Human Enhancement? Welches Menschenbild besitzen Vertreter:innen des Trans- und Posthumanismus? Wodurch unterscheiden sich Transhumane und Cyborgs von Menschen? Erhält der Mensch durch die transhumanistische Perfektionierung neue Freiheitsgrade o... |
 | „Gender“, „Gendern“, „Gender-Mainstreaming“, „Gender-Wahnsinn“, „Transgender“, „Queer-Bewegung“ und „Identitätspolitik“ sind Schlagwörter, welche den politischen und kulturellen Diskurs zurzeit prägen. Während Genderdebatten bisher vornehmlich von Soziolog:innen, Kulturwissenschaftler:innen, politischen Aktivist:innen, Feminst:innen und Politiker:innen beherrscht werden, fehlte bisher eine fundierte philosophische ... |  | Menschenbilder sind entscheidend für pädagogisches Denken und Handeln. Der Begriff Anthropologie bezeichnet die "Lehre vom Menschen". Schon in der Antike wird der Mensch (anthropos) als "animal rationale" bezeichnet, das Sprache, Vernunft und Moral ausbringen kann, und als "zoon politikon", als in (staatlich) verfassten Gemeinschaften lebendes Wesen. Seit dem 19. Jhdt. hat sich eine Vielzahl disziplinärer Anthropologien etabliert: historische,... |
 | Der 2009 mit nur 29 Jahren jüngste deutsche Philosophie-Lehrstuhl-Inhaber (Universität Bonn), der auch popularwissenschaftliche Titel verfasst und in der (Fach-)Öffentlichkeit polarisierend wahrgenommen und dargestellt wird, veröffentlichte 2013 seine Position zur Ontologie in den Buch "Warum es die Welt nicht gibt": Er kombiniert einen ontologischen Realismus mit einem pluralistischen Wirklichkeitsbegriff, die Wirklichkeit existiert teilweis... |  | Mit ihren Grundlagentexten versucht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zentrale Botschaften des christlich-evangelischen Glaubens neu in die Gegenwart hinein verständlich, kompakt und auf die aktuelle Lebenswelt von menschen bezogen auszusagen. Mit diesem Text ergänzt der Rat der EKD seinen Text zur Kreuzestheologie »Für uns gestorben« aus dem Jahr 2015. Während christlicher Glaube, Theologie und Religionspädagogik Sünde, Sünde... |
 | Dieser Band bietet eine kompakte theologische Anthropologie aus Perspektive der verschiedenen theologischen Disziplinen. Die Frage nach dem Menschen ist keine genuin theologische. Wenn aber nicht explizit, dann ist der Mensch zumindest implizit schon immer Thema der Theologie: Der Mensch in Beziehung zu Gott. Die Anthropo-logie wird in der theologisch-religionspädagogischen Ausbildung nicht selten ein wenig unterschätzt; - geht es in der Theo-l... |  | Hobbes gegen Rousseau:
Ist der Mensch ein Egomane, der allein auf seinen Vorteil bedacht eine permanente Gefahr für seine Mitmenschen wäre, wenn ihn nicht eine Schutzschicht der gesellschaftlichen Regeln und Autoritäten daran hindern würde?
Oder ist der Mensch im Grunde gut, und wird erst durch die äußeren Einflüsse der ihn umgebenden Gesellschaftsordnung zu einem, der in der Lage ist egoistisch und brutal gegenüber seinen Mitmenschen... |
 | "Das Anthropozän wird in seiner ganzen Mannigfaltigkeit die Zukunft der Erde in einem für viele unvorstellbaren Ausmaß bestimmen" - so beginnt das Vorwort des Sammelbandes zu einer "Philosophie des Anthropozän" des Herausgebers Thomas Heichele. Und in der Tat stellt das Anthropozän den Menschen vor Herausforderungen, die er selbst geschaffen hat - nämlich durch Technik und Wissenschaft. Man müsse dieser Tatsache allerdings nicht ohnmächti... |  | Warum werden Menschen gewalttätig - und wie verhindern wir das? Dieses Buch untersucht das Phänomen Gewalt beim Menschen von seiner anthropologischen, psychosozialen und historischen Seite. Notwendig sind strenge Gesetze, die das friedliche Zusammenleben regeln, sowie gewaltfreie Konfliktstrategien, die Aggressionen ableiten, dämmen und sublimieren. Und es gilt, die Bedingungen zu untersuchen, unter denen gewalttätige Menschen aufwachsen und ... |