 | Beim "Erstkontakt" mit dem anzuzeigenden Werk tut es einfach nur gut, wieder einmal solch ein hochwertiges Produkt in den Händen zu halten: ein fester Einband, sauberes Druckbild, hohe Papierqualität - äußerlich zweifellos beeindruckend. Und auch inhaltlich überzeugt die Untersuchung, die an der Universität Heidelberg als Habilitationsschrift angenommen wurde.
Die Schriften von Paulus und "Markus" einem Vergleich zu unterziehen, ist an si... |  | Die "Bergpredigt" (Mt 5-7), die erste große Jesus in den Mund gelegte Rede im Matthäusevangelium, ist keine Predigt oder Rede im eigentlichen Sinn, sondern eine Sammlung von Jesusworten - u.a. die Seligpreisungen und die Gegensatzsprüche (Antithesen) - zu verschiedenen Themen. Die Bergpredigt stellt einen regelmäßigen Bestandteil des Lehrplans im Religionsunterricht in fast allen Altersstufen und Bundesländern dar. Religionslehrer/innen sol... |
 | Dieses Buch bietet eine kompakte, seriöse und verständliche Einführung in die Apokryphen Evangelien. Die Theologie und mehr noch die Religionspädagogik sind kanonsfixiert. Dabei ist wissenschaftlich gesehen die Kanonsgrenze längst überwunden und in der neuen Debatte um den Historischen Jesus spielt z.B. das Thomasevangelium eine nicht geringe Rolle. Zugleich wird von christentums-kritischer wie esoterischer Seite her nicht selten auf die Ap... |  | Solche literatur- und altertumswissenschaftlichen Arbeiten wie die hier exemplarisch Anzuzeigende zu Kindheitsfiktionen sind für ein seriöses Verstehen neutestamentlicher Texte unabdingbar! Bekanntlich enthält das frühe Markusevangelium noch keine Aussagen zur Kindheit Jesu. Erst die späteren Evangelisten Matthäus und Lukas fügen Kindheitserzählungen an den Anfängen ihrer Evangelien hinzu (Mt 1-2 / Lk 1-2), z.B. die sog. Weihnachtsgeschi... |
 | Wie hat der Evangelist Matthäus seine Quellen bearbeitet? Das ist die zentrale Fragestellung dieser redaktionsgeschichtlichen Arbeit zum synoptischen Matthäusevangelium, die der Autor am Beispiel von Mt 11,2-19 und Q 7,18-35 beantwortet. Gemäß der Zwei-Quellen-Theorie verarbeitet Mt drei Quellen: das Markusevangelium, die Logienquelle Q und sein Sondergut. Orientiert sich Matthäus eher an der Tradition des Markusevangeliums verhält oder sym... |  | Jahrhundertelang galt das Markusevangelium als das unbedeutendste aller vier Evangelien. Seitdem im letzten Jahrhundert erkannt wurde, daß es das älteste Evangelium ist und Mattäus und Lukas wesentlich von Markus abhängig sind, wuchs das Interesse an diesem Werk gewaltig. Das Markusevangelium hat zwar nicht den Rang des Matthäusevangeliums und steht zu Recht im Kanon nicht an erster Stelle - Entscheidendes des Q-Stoffs fehlt ihm wie z.B. die... |
 | Das biblische Neue Testament kennt vier Evangelien. Es gab aber in der Frühzeit des Christentums eine Vielzahl von anderen Evangelien. Diese sonderte die Kirche zunehmend aus und verbot ihren Gebrauch in den Gemeinden. Die „Kleine Bibliothek der antiken jüdischen und christlichen Literatur“ möchte jüdische und christliche Texte vorstellen, die außerhalb der Hebräischen Bibel und des Neuen Testaments stehen, aber aufgrund ihrer religiös... |  | Der visuelle Zugang zu Texten und Themen des Neuen Testaments wird nicht nur in der Predigt sondern auch in der schulischen Religionspädagogik viel zu wenig gesucht und wahrgenommen, obwohl die Kunstgeschichte überreich an Bildmaterial ist. Eigentlich als Predigthilfe strukturiert gemäß der
biblischen Texte der Sonn- und Festtage des Lesejahres A erschließt der Autor neutestamentliche Themen und Texte mit Hilfe der Kunstgeschichte: Nach ei... |
 | Neutestamentliche Gleichnisse gehören neben den Wundergeschichten für den Religionsunterricht zu den zentralen Gattungen im bibeldidaktischen Unterricht über die Evangelien. Zugleich gelten beide Gattungen als einigermaßen schwierig zu unterrichten, weil sie sowohl in fachwissenschaftlicher wie auch in fachdidaktischer Hinsicht einige "Stolpersteine" bieten. Gleichnisse gehören neben den Wundergeschichten zu den religionspädagogisch am häu... |  | Wer die Bergpredigt (Mt 5-7) oder Teile aus ihr im Religionsunterricht thematisiert, für den/die bietet dieses Fachbuch hilfreiche Hintergrundinformation, die im letzten beitrag zu eine Elementarisierung der Bergpredigt führen, vgl. Inhaltsverzeichnis S. 207ff. Die Bergpredigt gilt als einer der wichtigsten Texte christlicher Ethik, ist aber zugleich wegen ihrer Radikalität äußerst umstritten, vgl. dazu den Beitrag zu Tolstois Bergpredigt-In... |
 | Der deutsche evangelische Theologe Prof. Dr. Dieter Lührmann (1939–2013) war Neutestamentler und lehrte u.a. in Bielefeld-Bethel (Kirchliche Hochschule) sowie an der Philipps-Universität in Marburg/Lahn. Sein Forschungsinteresse galt insbesondere der Evangelientradition und der Logienquelle Q (vgl. Dieter Lührmann, Die Redaktion der Logeinquelle, WMANT 33, 1969). Dieser Band versammelt die Aufsätze aus den Jahren 1972 bis 2001 des im Februa... |  | Diese Würzburger neutestamentliche katholisch-theologische Dissertation aus der renommierten Reihe der "Neutestamentlichen Abhandlungen" wendet sich in innovativer Weise den für das Markusevangelium bedeutsamen Wundererzählungen zu, indem sie diese aus dem Kontext der römischen Kaiserideologie heraus neu beleuchtet: Die markinischen Wundererzählungen arbeiten subversiv gegen die römische Kaiserideologie z.Zt. Vespasians. Vor allem die typis... |