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Menschenbilder - Gottesbilder Die Gleichnisse Jesu verstehen Im Auftrag des Collegium Biblicum München e.V.
Menschenbilder - Gottesbilder
Die Gleichnisse Jesu verstehen


Im Auftrag des Collegium Biblicum München e.V.

Christoph Heil, Rudolf Hoppe (Hrsg.)

Patmos
EAN: 9783843606059 (ISBN: 3-8436-0605-6)
368 Seiten, paperback, 14 x 22cm, 2016

EUR 28,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Von Gott und seinem Handeln spricht Jesus vornehmlich in Gleichnissen. Sie sind aber nicht nur Rede von Gott, sondern in ihnen kommt Jesus auch dem Menschen auf die Spur. Seine Gottesverkündigung hat immer mit dem konkreten Leben zu tun.

Dieses Arbeitsbuch zum Münchener Neuen Testament konzentriert sich deshalb in seinen Gleichnisauslegungen auf den Zusammenhang von Gottesbild und Menschenbild. Dabei kommen die Königsherrschaft Gottes, seine Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ebenso zur Sprache wie Nächstenliebe, Egoismus und Vergebung.

Eine klar strukturierte, gut verständliche Auslegung der Gleichnisse Jesu, die einlädt, Neues und Ungewohntes zu entdecken.

Dr. Christoph Heil ist Professor für neutestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz sowie stellvertretender Vorsitzender des Collegium Biblicum München e.V.

Dr. Rudolf Hoppe ist emeritierter Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn und war bis 2015 Erster Vorsitzender des Collegium Biblicum München e.V.
Rezension
Neutestamentliche Gleichnisse gehören neben den Wundergeschichten für den Religionsunterricht zu den zentralen Gattungen im bibeldidaktischen Unterricht über die Evangelien. Zugleich gelten beide Gattungen als einigermaßen schwierig zu unterrichten, weil sie sowohl in fachwissenschaftlicher wie auch in fachdidaktischer Hinsicht einige "Stolpersteine" bieten. Gleichnisse gehören neben den Wundergeschichten zu den religionspädagogisch am häufigsten behandelten Stoffen des Neuen Testaments. Zugleich hat die Erforschung der Gleichnisse in den vergangenen 100 Jahren seit Adolf Jülichers Ablehnung einer allegorischen Deutung immer wieder erhebliche Nuancierungen erfahren. Dieses Gleichnis-Buch ist in fachwissenschaftlicher Hinsicht empfehlenswert, weil es den Zusammenhang von Gottesbild und Menschenbild in Jesu Verkündigung von der Königsherrschaft Gottes verdeutlicht und seine Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ebenso zur Sprache bringt wie Nächstenliebe, Egoismus und Vergebung. Eine klar strukturierte, gut verständliche Auslegung der Gleichnisse Jesu, die einlädt, Neues und Ungewohntes zu entdecken!

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
In seinen Gleichnissen ging es Jesus nie bloß um Gott oder die Vertröstung auf ein Jenseits. Seine Gottesverkündigung hat immer mit dem konkreten Leben zu tun. Wenn es ihm um Gott geht, ist der Mensch im Blick.
Dieses Arbeitsbuch zum Münchener Neuen Testament konzentriert sich deshalb in seinen Gleichnis-Auslegungen auf den Zusammenhang von Gottesbild und Menschenbild. Dabei kommen die Königsherrschaft Gottes, seine Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ebenso zur Sprache wie Nächstenliebe, Egoismus und Vergebung. Eine klar strukturierte, gut verständliche Auslegung der Gleichnisse Jesu, die einlädt, Neues und Ungewohntes zu entdecken.
hilfreich für Studium und Erwachsenenbildung
unverzichtbar für die Vorbereitung von Bibelarbeiten in Gemeinde und Schule
mit didaktischen und pastoralen Anregungen für die Praxis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 8

Zur Hinführung

STEPHAN WITETSCHEK, FREIBURG I. BR.
Gleichnisse und Gleichnisauslegung 12

RUDOLF HOPPE, BONN/KÖLN
Synoptische Bildworte - eine Lebenslehre 33

Gottesbilder in den Gleichnissen Jesu 45

Gegenwart und Zukunft der Königsherrschaft Gottes 47

LOTHAR WEHR, EICHSTÄTT
Die Gegenwart der Gottesherrschaft - ein Anfang, der Großes verheißt (Mk 43-9.26-25.30-32) 48

LORENZ OBERLINNER, FREIBURG I. BR.
Gottes Reich - das alles übertreffende Geschenk für die Menschen (Mt13,44-46) 69
Das Doppelgleichnis vom Schatz im Acker und von der kostbaren Perle

RUDOLF HOPPE, BONN/KÖLN
Gottes Einladung zum Festmahl und die Prioritäten der Eingeladenen (Lk 14,(15)16-24) 89
Das Gleichnis im Kontext von Lk 14,1-34

Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes 107

GERHARD HOTZE, MÜNSTER
So ist Gott (Lk 15,1-32) 108

GERD HÄFNER, MÜNCHEN
Anstößige Güte (Mt 20,1-16) 124
Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg

HEINZ GIESEN +, BONN
Das Gleichnis vom selbstgerechten Pharisäer und vom bußfertigen Zöllner - oder das Gleichnis vom barmherzigen Gott (Lk 18,9-14) 144

Gericht Gottes 161

CLAUS-PETER MÄRZ, ERFURT
Von den zehn Jungfrauen (Mt 25,1-13) 162

HANNELIESE STEICHELE, MÜNCHEN
Was am Ende zählt (Mt 25,31-46) 174
Die bildhafte Rede vom Weltgericht

Menschenbilder in den Gleichnissen Jesu 189

Nächstenliebe und Egoismus 190

HANNA-MARIA MEHRING, WIEN
Der Samaritaner als Gesetzeslehrer (Lk 10,25-37) 192
Eine Strategie der Statusaufwertung für die Jesus-Gruppe

MARKUS LAU, FREIBURG (SCHWEIZ)
Mit Lukas in das Jenseits blicken - oder: Reichtum ist gefährlich (Lk 16,19-31) 217

CHRISTOPH HEIL, GRAZ
Klugheit und Phantasie (Lk 16,1-8a.8b-13) 245
Die Parabel vpom unehrlichen Verwalter

Vergebung erfahren - Vergebung gewähren 261

SEBASTIAN SCHNEIDER, VALLENDAR
Wehrhafte Liebe (Mt 18,23-35) 263
Das Gleichnis vom unbrmherzigen Knecht

Johanneische Bildreden

GEORG RUBEL, EICHSTÄTT
Bleiben und Frucht bringen (Joh 15,1-8) 278
Die Rede vom Weinstock und den Reben als Beispiel für gleichnishafte Sprache im Johannesevangelium

Religionspädagogische und pastoraltheologische Perspektiven 299

GEORG BUBOLZ, ERKELENZ
Gleichnisse Jesu - Überlegungen für die Praxis im Religionsunterricht 300

BERND LUTZ, SANKT AUGUSTIN/KÖLN
Gleichnisse - vertraut und doch so anders 330
Pastoraltheologische Überlegungen zum Umgang mit Gleichnissen - angewendet auf Lk 15,11-32

Literaturverzeichnis 345
Autorinnen und Autoren 366