Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Materialien erschließen den integrativen Ansatz der aktuellen Gleichnisforschung für den RU der Sekundarstufe II. Neben einer Einführung in die hermeneutischen Grundlagen sind dazu
Auslegungen zusammengestellt, die deren „evangelischen“ Charakter neu ausleuchten: Jesus, der Gleichniserzähler, bringt den Menschen die gute Nachricht, dass Gott ihnen nahe ist. Er
erzählt Geschichten als „Sehschulen“, die in der unmenschlichen Gegenwart die göttliche Zukunft wahrnehmbar machen. Jesu Gleichnisse erzählen von Gott und seinem Reich, seinem Kommen in die Welt, als bildhaftem Geschehen.
Ihre
Ricarda Sohns
Inhaltsverzeichnis
Z U M I N H A L T 1
M A T E R I A L I E N 2
1. Teil: Grundlegung
M 1 Annäherung an die Bedeutung der Gleichnisse Jesu 3
M 2 Renate Beck, Sommergeste Folie 1
M 3 Neubrand, Forschungsüberblick 4
M 4 Schottroff, Nichtdualistische Gleichnisauslegung 5
M 5 Zimmermann, Jesus als Gleichniserzähler par excellence 6
M 6 Theißen, Jesus als Dichter 6
M 7 Zimmermann, Das Gleichnis als Erkenntnismedium 7
M 8 Bierberstein, Die bewegende Kraft der Gleichnisse 8
M 9 Zimmermann, Das Merkmalsbündel der Gattung „Parabel“ 9
2. Teil: Exemplarische Gleichnisauslegung
M 10.1 Janssen, Mk 4,30-32 – sozialgeschichtlich ausgelegt 10
M 10.2 Jaques Chéry, MISEREOR-Hungertuch aus Haiti Folie 1
M 11 Wie ein Baum 11
M 12 Deutungen des Gleichnisses vom Schatz im Acker und der Perle (Mt 13,44-46) 11
M 12.1 Berger, Alles auf eine Karte setzen 11
M 12.2 Radeck, Das Land der Träume 12
M 12.3 Strack, Ich bin der Schatz 12
M 12.4 Reershemius-Wilk, Das Himmelreich suchen 12
M 12.5 Helmut Loder, Fastenstein Folie 2
M 13 Eltrop, Streitbare Mädchen. Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen (Mt 25,1-13) 13
M 14 Wirkungsgeschichtliche Variationen: Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1-16) 14
M 14.1 Theißen, Der Weinbergbesitzer als Vater 14
M 14.2 Theißen, Gesetzesreligion und Gnadenreligion? Judentum und Christentum 14
M 14.3 Theißen, Zusammengehörigkeitsbewusstsein: Christentum, Judentum und Islam 15
M 14.4 Theißen, Selbstbewertungsangst: Buddhismus und Christentum 15
M 14.5 Theißen, Der ökumenische Dialog: Katholiken und Protestanten 18
M 15.1 Drewermann, Die Parabel von den Talenten (Mt 25,14-28) – tiefenpsychologische Deutung 19
M 15.2 Fricke, Die klassische Anwendung des Gleichnisses von den anvertrauten Talenten. Mach deine Hausaufgaben? 20
M 16 Volker Kurz, Heimkehr des verlorenen Sohnes Folie 2
K 17 Klausurvorschlag: Fricke, Das Gleichnis von den Talenten 21
3. Teil: Gleichnisse des Thomasevangeliums
M 18.1 Popkes, Grundlegendes zum Thomasevangelium 22
M 18.2 Gleichnisse im Thomasevangelium 23
U N T E R R I C H T S V E R L A U F 24