... und sie werden ein Fleisch - Perspektiven der Lebensform Familie
"Das Lebensmodell Familie befindet sich in einer Krise", so der Ratspräsident der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, bei der Synode im November 2005. An die Stelle biografischer "Selbstverständlichkeiten" treten immer stärker Einzelentscheidungen zwischen einer unübersichtlichen Vielzahl von konkurrierenden Lebensentwürfen. Spannungspotenzial für Menschen, die sich entschließen, eine dauerhafte Bindung einzugehen und eine lebenslange Verpflichtung für Kinder zu übernehmen. Die Anforderungen an die Familie, an die Verwirklichung des eigenen Lebensglücks in der Gemeinschaft, an die Partnerschaft und an die Elternschaft sind stetig gewachsen. Die Materialien in diesem Heft erschließen Schülerinnen und Schülern vor dem Hintergrund unterschiedlicher Erfahrungen mit der Lebensform Familie Perspektiven für die zukünftige "Familien"-Entscheidung.
Inhaltsverzeichnis
D I D A K T I S C H E
G E G E N S T A N D S B E R E I C H E
Ethik der Lebensformen und Lebensbereiche Ehe und Familie – Sinngebung
menschlichen Daseins und Handelns aus christlicher Motivation
Anthropologie: Mensch werden – Mensch sein – christliches Menschenbild
Weltverantwortung
I N H A L T
M A T E R I A L I E N
Teil 1 Zugänge
M 1 Arbeitsblatt: Typisch männlich – typisch weiblich 3
M 2 Arbeitsblatt: Jugend und Werte 3
M 3 Marie, 13 Jahre 4
Teil 2 Zur Situation von Familien in Deutschland
Folie 1 Familienbilder
M 4 Eheschließungen und Geburten in Deutschland seit 1990 5
M 5 Lebenslagen von Familien und Kindern 5
M 6 Vielfalt von Familienformen 6
M 7 Familie Knapp – eine Musterfamilie 7
M 8 Ursachen eines familialen Strukturwandels 8
Teil 3 Familiale Leitbilder
M 9 Stabilität durch Partnerschaft 9
M 10 Ehe als Sakrament 10
M 11 Generationenlernen 11
M 12 Von Auszug und Heimkehr – Ein Zugang zu Lk 15,11-32 12
M 13 Verantwortung der Generationen 13
M 14 „Leitbild“ Ehe und Familie 14
Teil 4 Familie – eine Lebensform im ethischen Diskurs
Folie 2 Annette Bartusch-Goger, Wiege des Lebens
M 15 Rollentypen in Partnerschaft und Familie 15
M 16 Familie und Personalität 18
M 17 Regenbogenfamilien 19
M 18 Familie ist da, wo Kinder sind? 20
M 19 Kennzeichen pluralismuskonformer Familienpolitik 21
M 20 Renaissance der Familie 22
M 21 Sozialethische Orientierungen 23
M 22 Familienpolitische Forderungen 24
M 23 Gelebte Übereinstimmung (mit Übersicht ) 25
M 24 Elemente struktureller Familienfreundlichkeit 26
U N T E R R I C H T S V E R L A U F 27