 | „Kosmopolitismus. Revision eines Ideals“ lautet der Titel des neuen Buches von Martha Nussbaum (*1947), veröffentlicht bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft. Dabei handelt es sich um die deutsche Übersetzung der 2019 erschienenen Originalausgabe „The Cosmopolitan Tradition. A Noble but Flawed Ideal“. Nussbaum zählt zu den wichtigsten und anerkanntesten Philosophinnen der Gegenwart. Die vielfach preisgekrönte Professorin für Rec... |  | Auf einem Gipfelplateau am Rand der Judäischen Wüste, hoch über dem Toten Meer, ließ sich Herodes eine Palastfestung erbauen. Fertiggestellt wurde dieses königliche Refugium etwa 15 v. Chr. Ca. 70 Jahre später, während des Jüdischen Krieges, nutzten viele Menschen Masada als Fluchtfelsen. Die Berg-Festung Masada ist ein nationales Symbol Israels und Schauplatz des tragischen Endes eines legendären Aufstandes: 967 Männer, Frauen und Kind... |
 | „Das einzelne Individuum ist ein Kreuzungspunkt einer Mehrheit von Systemen, welche sich im Verlauf der fortschreitenden Kultur immer feiner spezialisieren.“, behauptete der Philosoph Wilhelm Dilthey in seiner „Einleitung in die Geisteswissenschaften“(1883). Diese Aussage des Vaters der Geisteswissenschaften impliziert erkenntnistheoretisch gesehen die Möglichkeit einer Parallelisierung von Makro- und Mikrogeschichte. Mit anderen Worten,... |  | Seit Roland Barthes ‚Mythen des Alltags‘ (1957) scheint die (Post-)Moderne überall Mythen hervorzubringen; inhaltlich kann alles zum Mythos werden, Barthes sieht lediglich formale Grenzen des Mythos. Wodurch aber wird ein Stoff zum Mythos? Was verleiht ihm Stabilität? Das ist die Ausgangsfrage dieses Buchs. Alles kann zum Mythos werden, aber es wird eben nicht alles zum Mythos. Das Mythische ist ein subjektiver Wahrnehmungsmodus von kollek... |
 | Gesellschaften scheinen Helden zu brauchen. Heldenfiguren als Motive oder reale Personen durchziehen die Kultur. Warum konstruieren fast alle Gesellschaften Helden - und warum müssen Helden sterben? Dieser informative Band stellt das Sterben von Helden in den Kontext von Geschichte, Mythologie, Literatur und Alltag, um den Heldentod als sinnvoll oder fragwürdig aufzuzeigen. Heldentum, Widerstand und Martyrium sind feste Bestandteile der Kultur.... |  | Gustav Schwabs (1792-1850) Sammlung und Nacherzählung ist für die antike Mythologie das Sagenbuch schlechthin geworden. Seit mehr als 150 Jahren prägt Schwabs geradezu kanonische Sammlung und Nacherzählung die Vorstellung der deutschen Leserschaft vom Wesen und Treiben der griechischen Götter und Helden. Bunt und anschaulich entsteht aufs Neue die Welt der antiken Mythologie und zeugt noch immer von der überaus fruchtbaren literarischen Ver... |
 | Der u.a. aus dem Fernsehen mit seiner eigenen Philosophie-Sendung bekannte Richard David Precht legt hiermit den dritten seiner auf vier Bände angelegten (abendländischen) Philosophiegeschichte vor, der die Philosophie nach Hegel bis zur Philosophie der Jahrhundertwende umfasst, und spürt den großen und grundlegenden Fragen und Ideen der Philosophen nach in der Überzeugung: Alle großen philosophischen Fragen sind offene Fragen; und jede Ant... |  | Stanbulin, Byzantion, Neu-Rom, Konstantinopel, Konstaniniyye, Stambul, Islambol, i Póli waren mehrere Namen der Weltstadt am Bosporus, die 1930 offiziell in Istanbul umbenannt wurde. Nach der Teilung des Römischen Reiches 395 n. Chr. wurde Konstantinopel die Hauptstadt des Oströmischen Reiches bzw. Byzantinischen Reiches und von 1453 bis 1923 war sie unter den Namen Konstaniyye bzw. Istanbul Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Ein Blick in die... |
 | Hiermit liegt endlich eine umfassende Biographie zu einem höchst widersprüchlichen protestantischen Kirchenmann aus der Zeit des 1. Weltkriegs, der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus, des 2. Weltkriegs und der frühen Bundesrepublik Deutschland vor: der U-Boot Kommandant, Pfarrer, Vertreter der Bekennenden Kirche, KZ-Häftling und spätere Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Präsident im Ökumenischen Ra... |  | Die Frankfurter Schule gehört zu den wirkungsmächtigsten philosophischen und soziologischen Richtungen des 20. Jahrhundert. Hervorgegangen ist sie aus dem 1924 in Frankfurt eröffneten Institut für Sozialforschung, das von den Nationalsozialisten 1933 geschlossen wurde, worauf fast alle seine Mitglieder in die USA ins Exil gingen, wo sie an dem an die New Yorker Columbia University verlagerten Institute for Social Research wirkten. 1950 wurde ... |
 | Für das Verstehen des biblischen Alten Testaments sind Kenntnisse der "Geschichte, Archäologie, Geographie" (Untertitel) des biblischen Israel unumgänglich und insofern für Religionspädagog/inn/en und Theolog/inn/en zwingend. Zugleich haben die Forschungen der letzten Jahrzehnte vielfältige neue Erkenntnisse hervorgebracht, so dass das sog. Einleitungswissen Altes Testament sich sehr verändert hat. Eine aktuelle Darstellung des Wissensstan... |  | „Dialogisch-pragmatische Philosophiedidaktik“, „Konstitutierungsthese“, Problemorientierung, „Philosophieren als vierte Kulturtechnik“ neben Lesen, Schreiben und Rechnen, „Methodenschlange“, „Werkzeugkiste“ und „Schatztruhe“ sind Begriffe, die man mit der Philosophiedidaktik von Ekkehard Martens (*1943) in Verbindung bringt. Der ehemalige Professor für Didaktik der Philosophie und Alten Sprachen an der Universität Hambur... |