 | Es wird zwar viel von interreligiösem Dialog gesprochen, - praktiziert aber wird häufig das Gegenteil: Religiöse Selbstabgrenzung auf allen Seiten. Dieser nicht nur für alle am interreligiösen Dialog interessierten Zeitgenossen aufschlußreiche Band wendet sich exemplarisch den wechselseitigen Abgrenzungen von Christentum und Islam von der Geschichte bis in die Gegenwart zu, um abschließend neue, d.h. nicht primär abgrenzende Perspektiven ... |  | Interkulturelle Bildung ist in aller Munde; notwendiger denn je erscheint angesichts von Pluralisierung und Globalisierung der Austausch zwischen den Kulturen. Die vorliegende Heidelberger evangelisch-theologische Dissertation aus dem Jahr 2003 wendet sich der Thematik ganz konkret und lebensnah am Fallbeispiel zu: Deutsche Wahrnehmungen einer türkisch-sunnitischen Moschee in Mannheim. Es handelt sich um eine qualitativ-empirische Untersuchung, ... |
 | Liebe Leserin,
lieber Leser,
»Fundamentalismen« nicht »Fundamentalismus« haben wir dieses Heft überschrieben.
Das hat seinen Grund: Den »Fundamentalismus« gibt es nicht. Fundamentalistische
Denk- und Handlungsweisen sind jeweils eingebettet in Kulturen und können nicht einfach
als »Feindbilder« missbraucht werden.
Weil »Fundamentalismen« in Kulturen eingebettet sind, können sie sich mit ideologischen
Sichtweisen wie National...... |  | |
 | Friedenserziehung als Gebot der Stunde – das ist das Thema dieses breit angelegten, interdisziplinären Handbuches zur Thematik im deutschsprachigen Raum, welches somit eine langjährige Lücke schließt, in der das Thema Frieden so gut wie kein Thema der Erziehung war.
Erstmals stellen sich Christen, Muslime, Juden, Buddhisten, Bahais und andere authentische Vertreter/innen ihrer Religion der Herausforderung, die Friedensthematik konzeptionel... |  | »Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen. – Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.« Jeder kennt das bekannte Motto von Hans Küngs ›Projekt Weltethos‹ – und jeder weiß, in welch schwerer Krise der Dialog zwischen den Religionen gegenwärtig steckt. Gleichwohl ist er – gerade deshalb – notwendiger denn je, und wo, wenn nicht an den Schulen, sollte man damit beginnen?
Johanne... |
 | Der Ansatz Klingers wird schon in der Einleitung deutlich, wenn er Mk 9,40 zitiert. Die Jünger waren zu Jesus gekommen, um sich über Anhänger Jesu zu beschweren, die sich auf ihn bezogen, aber nicht zu seinem Kreis zählten. Jesus sagt ihnen, sie sollten sie gewähren lassen: Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.
Das Problem besteht auch heute: Es gibt Menschen, die Jesus verehren, aber sich nicht zu ihm bekennen. Es gilt also, Eb... |  | Kinder sind neugierig. Deshalb wollen sie nicht nur etwas über ihre eigene Religion erfahren, sondern auch über die anderen. Dieses Buch bietet dazu eine sehr schöne Möglichkeit, denn hier erklären Kinder für Kinder. Somit erzählt ein jüdische Junge von seinem Glauben, Leben, den Festtagen und vielem mehr. Unterstützt wird selbstverständlich alles durch viele Zeichnungen, die das Buch noch lebendiger wirken lassen. Sehr schön finde ich... |
 | Interreligiöses Lernen ist in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in Gesellschaft und Religionspädagogik immer bedeutsamer geworden. Und wo anders als in den Schmelztiegeln der Kulturen wie Berlin oder dem Ruhrgebiet sollte interreligiöses Lernen mehr Aufmerksamkeit erfahren? Der Fachbereich Ev. Theologie an der Universität Duisburg-Essen hat hier seit Jahrzehnten einen Schwerpunkt ausgebracht, verbunden u.a. mit den Namen Folkert Rickers ... |  | Diese beiden Bände bilden ein neuestes Vermächtnis des bekannten Tübinger Religionspädagogen. Breit und umfassend sind Wahrnehmung und Ansatz, der auf drei Säulen beruht: a) der Verbindung von Pädagogik und Theologie und einem entsprechenden Bildungsverständnis des Protestantismus, b) dem Ansatz einer Religionspädagogik des Lebenslaufs, der den entwicklungspsychologischen Gegebenheiten umfassend Rechnung trägt, c) dem Konzept der religio... |
 | Interreligiöses Lernen wird nicht nur religionspädagogisch immer bedeutsamer, in einer multikulturellen Gesellschaft und einer zunehmenden Globalisierung wird der interkulturelle Dialog und als Teil dessen auch der interreligiöse Dialog zu einer gesellschaftlichen Notwendigkeit, vielleicht sogar zu einer Überlebensfrage. Mit dem interreligiösen Lernen leistet die Religionspädagogik einen wesentlichen Beitrag zu einem verantwortlichen Umgang... |  | In unserer Zeit wachsen Kinder und Jugendliche mit einer unüberschaubaren Vielfalt religiöser und weltanschaulicher Einflüsse auf, wobei sie häufig selbstständig aus einem verwirrenden Angebot von Werten und Heilslehren eine eigene Wahl treffen müssen. Einerseits haben sie Anteil an der Globalisierung von Kulturen und Lebensstilen, andererseits ist eine verstärkte Fragmentierung der Gesellschaft in kleine Einheiten zu beobachten. „Jedes ... |