 | Die Kommentierung der Pastoralbriefe (1 Tim, 2 Tim, Titus) zielt heute nicht mehr auf die Frage ihrer Verfasserschaft; Paulus ist nicht der Verfasser – weshalb diese Briefe in der EKK-Reihe keinen blauen, sondern einen grünen Einband erhalten … Die Kommentierung zielt wieder mehr auf die Inhalte und den theologischen Eigenwert ab: Die im 18. Jhdt aufgekommene Bezeichnung Pastoral-, d.h. Hirtenbriefe erscheint sinnvoll, weil es wesentlich um ... |  | Diese Auslegung kommentiert in der der Reihe EKK eigenen Intensität die älteste Schrift des Neuen Testaments, den 1. Brief des Paulus an die Thessalonicher. Der Brief enthält zwar nicht die gesamte Summe (vgl. aber Röm) und erst recht nicht die polemische Schärfe (vgl. aber Gal) anderer Paulusbriefe, - er spiegelt aber die typischen Probleme der ersten christlichen Gemeinden. Noch ganz von der unmittelbaren Naherwartung der Wiederkunft des ... |
 | Daniel, wörtlich »Gott ist Richter«, soll als weiser Jude Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. am babylonischen Hof gelebt haben. Er ist die Hauptgestalt des Buches Daniel (ca. 165 v.Chr.), des vielleicht jüngsten Buches des Alten Testaments, das in seinem erzählenden Teil (Kap. 1-6) die Schicksale und Traumdeutungen Daniels und seiner Freunde schildert (u.a. Daniel in der Löwengrube) und in seinem apokalyptischen Teil (Kap. 7-12) Endzeitvisio... |  | Der „Neue Stuttgarter Kommentar – Altes Testament“ versteht sich – wie der Klappentext vermittelt – „als wissenschaftlich fundierter Kommentar in einer für Laien verständlichen Sprache“. Der Aufbau ist klassisch: 1. Teil „Einleitung“, 2. Teil „Kommentar“. Die Einleitung ist mit knapp 20 S. recht knapp, aber führt alle wesentlichen Linien aus. Der Kommentar bietet jeweils eine Gliederung und geht dann in die versweise Einz... |
 | In sechs Bänden erzählt der niederländische Pfarrer und Kolumnist Nico ter Linden biblische Geschichten nach und kommentiert sie aus moderner Sicht originell und unterhaltsam, jedoch mit größtem Respekt vor der biblischen Sprache. Seine Auslegung weist auf Widersprüche in den Überlieferungen hin, nennt Stärken und Schwächen biblischer Figuren und stiftet aktuelle Bezüge. Sie ist dazu angetan, die Bibel jugendlichen Lesern sowie dem theo... |  | Der Judasbrief hat dem 2. Petrusbrief als Vorlage gedient, deshalb ist eine Kommentierung in einem Band – abgesehen von der Kürze der Texte – auch inhaltlich sinnvoll. Der Judasbrief stammt aus der 3. Generation, obwohl die Verfasserfiktion auf Zeitgenossenschaft Jesu anspielt (Judas als Bruder des Jakobus des Bruders Jesu, also Judas ebenfalls Bruder Jesu). Es findet sich wenig Situativ-Konkretes, weder im Hinblick auf die Adressaten noch a... |
 | Gemäß der konsequent ökumenischen Ausrichtung des großen Evangelisch-Katholischen Kommentars (EKK) wird der 1. Tim von einem evangelischen Exegeten ausgelegt (Jürgen Roloff, 1988) und der 2. Tim jetzt von einem katholischen Exegeten (Alfons Weiser, 2003). -Der Kommentar stellt sich in der für die Kommentarreihe eigenen Sorgfalt den vielfältigen Problemen der Pastoralbriefe: u.a. dem pseudoepigraphischen Charakter des 2 Tim, der sich als Te... |  | Der Apostel Paulus bietet in seinen Briefen nicht etwa eine systematische Darstellung seiner Theologie und Ethik, sondern vielmehr sind seine Schreiben aus der Reaktion auf bestimmte Vorgänge innerhalb der angeschriebenen Gemeinden motiviert worden, durch die sich Paulus herausgefordert sah. Zeigen einerseits seine Reaktionen in der Argumentationen einen geordneten Aufbau, so vermag man andererseits inhaltliche Zusammenhänge oft nur schwer ausz... |
 | Volker Stolle, Neutestamentler an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel, stellt sich in diesem Werk der überaus spannenden, aber ebenso komplexen wie viel umstrittenen Frage nach den Grundlagen von Luthers Lehre von der ‚Rechtfertigung des Menschen allein aus Gnaden durch Glauben’ in den Briefen des Apostel Paulus: inwieweit kann Luthers Theologie – die dieser ja allen voran an Paulus entwickelt hat bzw. entwickelt zu haben g... |  | Diese Kommentierung des 1. Kor ist sicherlich aus der Form gegangen; 10 Jahre hat die Erarbeitung in 4 Teilbänden gedauert und sie hat ca. 2000 Seiten Kommentar hervorgebracht für einen neutestamentlichen Brief, der in einer normalen deutschen Bibelausgabe gerade einmal ca. 20 Seiten umfaßt. Damit ist die 1 Kor-Kommentierung doppelt so lang wie U. Wilckens Röm-Kommentar im EKK und erfährt quantitativ ihresgleichen nur durch U. Luz 4-bändige... |
 | Diese Kommentierung des 1. Kor ist sicherlich aus der Form gegangen; 10 Jahre hat die Erarbeitung in 4 Teilbänden gedauert und sie hat ca. 2000 Seiten Kommentar hervorgebracht für einen neutestamentlichen Brief, der in einer normalen deutschen Bibelausgabe gerade einmal ca. 20 Seiten umfaßt. Damit ist die 1 Kor-Kommentierung doppelt so lang wie U. Wilckens Röm-Kommentar im EKK und erfährt quantitativ ihresgleichen nur durch U. Luz 4-bändige... |  | Diese Kommentierung des 1. Kor ist sicherlich aus der Form gegangen; 10 Jahre hat die Erarbeitung in 4 Teilbänden gedauert und sie hat ca. 2000 Seiten Kommentar hervorgebracht für einen neutestamentlichen Brief, der in einer normalen deutschen Bibelausgabe gerade einmal ca. 20 Seiten umfaßt. Damit ist die 1 Kor-Kommentierung doppelt so lang wie U. Wilckens Röm-Kommentar im EKK und erfährt quantitativ ihresgleichen nur durch U. Luz 4-bändige... |