 | Das Lukasevangelium erhebt den Anspruch, ein gründlicher recherchiertes und strukturiertes Evangelium zu sein als seine Vorgänger (Lk 1,1-4). Und in der Tat: Der Evangelist fügt zahlreich Sondergut in sein Evangelium ein (z.B. Lk 10: Barmherziger Samariter / Lk 15: Gleichnisse vom Verlorenen) und fügt die Apostelgeschichte quasi als Fortsetzung des Evangeliums an. Nach vorne ergänzt er – wie Mt – die unzureichende Mk-Vorlage mit den Kind... |  | Das Lukasevangelium erhebt den Anspruch, ein gründlicher recherchiertes und strukturiertes Evangelium zu sein als seine Vorgänger (Lk 1,1-4). Und in der Tat: Der Evangelist fügt zahlreich Sondergut in sein Evangelium ein (z.B. Lk 10: Barmherziger Samariter / Lk 15: Gleichnisse vom Verlorenen) und fügt die Apostelgeschichte quasi als Fortsetzung des Evangeliums an. Nach vorne ergänzt er – wie Mt – die unzureichende Mk-Vorlage mit den Kind... |
 | Der „Theologische Handkommentar zum Neuen Testament“ zeigt, auf welch hohem Niveau sich die deutschsprachige Exegese auch zu DDR-Zeiten befunden hat, obwohl manch „westliche“ Sekundärliteratur nicht zur Verfügung stand. Dieser Kommentar stammt in der 1. Aufl. 1983 noch aus dieser Zeit. Die Reihe ThHKNT bietet heute im Preis-Leistungs-Verhältnis zuverlässige Exegese und biblische Kommentierung zu angemessenem Preis in Nicht-Taschenbuch... |  | Der Jakobusbrief ist kein leicht verständlicher Brief. Seine komplexen Fragestellungen und vor allem seine theologischen Aussagen, die sich in manchen elementaren Bereichen nicht mit anderen neutestamentlichen Aussagen harmonisieren lassen, haben seine Kommentatoren stets vor große Probleme gestellt. Vor allem seine Aussagen zum Glauben, der, "wenn er nicht Taten hat, tot bei sich selbst" (Jak 2,17 - Übersetzung Popkes') sei, brachte dem Jakob... |
 | Die neutestamentliche Briefliteratur wird religionspädagogisch unzureichend wahrgenommen; Paulus wird theologisch quasi vergessen und zumeist auf etwas Biographie reduziert. Gerade aber im 2 Kor tritt uns der Apostel Paulus in besonderer Weise als psychisch verletzlicher Mensch entgegen; denn die Gegner in Korinth führen eine persönlich verunglimpfende Kampagne gegen ihn durch. Und so kommt es zu sehr unterschiedlichen Gefühlslagen bei Paulus... |  | Walter Schmithals´ nun in die Jahre gekommener Markus-Kommentar ist in der neutestamentlichen Wissenschaft nicht unumstritten und es gibt sicherlich bessere und die Mehrheitsmeinung der Forschung eher repräsentierende Kommentare, z.B. den vielleicht immer noch besten Markus-Kommentar von Joachim Gnilka in der EKK-Reihe (Ev.-kath. Kommentar). – Gleichwohl: Die ÖTK-Reihe hat grundsätzlich auch ihre Vorzüge, z.B. nicht nur ihr Preis-Leistungs... |
 | Der „Biblische Kommentar“ gehört zum Allerfeinsten dessen, was die Alttestamentliche Wissenschaft an Kommentarwerken hervorgebracht hat. Es gehört zum verlegerischen Schicksal und Verwertungsprozess, dass derlei gediegene Klassiker nach vielen Jahren und Jahrzehnten eines Tages als sog. Studienausgabe erscheinen. Man mag bedauern, ein so wertvolles und gewichtiges Werk zwischen Kartondeckeln erscheinen zu sehen … andererseits wird das Wer... |  | Der Theologische Handkommentar zum Neuen Testament Band 7 bietet einen kompetenten und wissenschaftlich fundierten Einblick in den ersten Brief des Apostel Paulus an die christliche Gemeinde von Korinth, das im Nordosten der peloponnesischen Halbinsel gelegen ist. Paulus verfasste diesen Brief im Jahr 54 n. Chr. in Ephesus.
Christian Wolff will die Gedanken dieses für die Theologie des Paulus wichtigen Briefes (v.a. das 15. Kapitel über die ... |
 | Der "Theologische Handkommentar zum Neuen Testament" (ThHKNT) der "Evangelischen Verlagsanstalt" (Ost-)Berlin stammt noch aus Zeiten der DDR und zeigt(e), auf welch hohem Niveau die exegetische Wissenschaft sich trotz mancherlei Einschränkung in der Literaturbeschaffung auch im Osten Deutschlands bewegte. Es handelt sich um eine auf hohem wissenschaftlichen Niveau in historisch-kritischer Tradition stehende Kommentarreihe, die zugleich um Schlic... |  | Sicherlich: Der Hebräerbrief steht nicht gerade im Zentrum religionspädagogischer neutestamentlicher Bemühungen, ja nicht einmal im Zentrum theologischer neutestamentlicher Wahrnehmung. Aber das ist genau das Problem: Der Hebräerbrief führt ein (unberechtigtes) Schattendasein im Neuen Testament und die Religionspädagogik, wenn sie denn sich überhaupt bibeldidaktisch gestaltet, reduziert und verengt den neutestamentlichen Kanon unzulässig ... |
 | Taschenbuch hin oder her: der Ökumenische Taschenbuch-Kommentar zum Neuen Testament ist ein vollgültiger historisch-kritischer wissenschaftlicher Kommentar auf hohem Niveau und – auch heute keineswegs selbstverständlich – in ökumenischer Ausrichtung. Dabei fällt das Preis-Leistungs-Verhältnis durch das Taschenbuch-Format, - verglichen mit anderen Kommentarreihen -, vergleichsweise günstig aus. – Zwar ist dieser doppelbändige Johanne... |  | Taschenbuch hin oder her: der Ökumenische Taschenbuch-Kommentar zum Neuen Testament ist ein vollgültiger historisch-kritischer wissenschaftlicher Kommentar auf hohem Niveau und – auch heute keineswegs selbstverständlich – in ökumenischer Ausrichtung. Dabei fällt das Preis-Leistungs-Verhältnis durch das Taschenbuch-Format, - verglichen mit anderen Kommentarreihen -, vergleichsweise günstig aus. – Zwar ist dieser doppelbändige Johanne... |