 | Die Postkoloniale Theorie (Postcolonial Studies), die im Deutschen auch unter dem Begriff Postkolonialismus gefasst wird, hat die Geschichtswissenschaft der vergangenen Jahre erheblich beeinflußt. Die Postkoloniale Theorie (Postcolonial Studies) ist eine geistige Strömung, die sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Auseinandersetzung mit der Geschichte des Kolonialismus und Imperialismus entwickelte. Ihre Hauptvertreter sind u.a. Edward Said, ... |  | Geschichte soll einer Orientierung in der Zeit und in der Welt dienen; das ist vrbreiteter geschichtstheoretischer Konsens. Auffällig häufig aber dient diese Orientzierung an und in der Geschichte als Stabilisierung der jeweiligen gegenwärtigen Verhältnisse; es wird der Eindruck erweckt, als hätte es nicht anders kommen können, als es gekommen ist. Damit impliziert Geschichte einen system-stabilisierend konsservativen Charakter. Aber die Or... |
 | Ziel des Buches ist die Entwicklung eines Modells zur Unterrichtsplanung mit dem Ziel der Förderung von historischer Urteilskompetenz. Guter Geschichtsunterricht soll auch zu historischer Urteilskompetenz befähigen. Historische Urteilskompetenz stellt aber eine komplexe Fähigkeit dar. Deshalb entwickelt dieses Buch ein praxistaugliches Modell, das Kategorien nach Gattungen historischer Urteile entwickelt. Dabei werden verschiedene historische ... |  | Methoden bezeichnen solche Handlungen, die zu einem Ziel führen; das Wort steht für eine „Problemlösungsstrategie“. Methoden meinen die Methoden der Erkenntnisgewinnung. In jeder Wissenschaftsdisziplin ist die Methodenreflexion von grundlegender Bedeutung; in der Geschichtswissenschaft gilt das um so mehr, als Schüler/innen im Geschichtsunterricht selbst ihre Methoden reflektieren und einschätzen können müssen. Der vorliegende Band ver... |
 | Dieses fundierte und innovative Buch zum Geschichtsunterricht bietet neue Ansätze für das Mittelalter und zeigt auf, wie vielfältig und vielschichtig diese Epoche war. Der neue Band in der Starter-Reihe bietet wesentliche fachliche und fachdidaktische Grundlagen zur Epoche des Mittelalters und greift dabei neue Forschungstrends und Fragestellungen auf. Vermeintlich klassische Themen wie etwa die Stadt im Mittelalter werden für den Geschichtsu... |  | Anfangs belächelt oder gar verteufelt, hat sich der Comic im 20. Jahrhundert als eigene Kunstform etabliert. Mit der für ihn charakteristischen Einheit von Text und Bild setzte er neue ästhetische Maßstäbe, die unsere Sehgewohnheiten verändert haben. In Bildern und Geschichten bieten Comics nicht nur spannende oder vergnügliche Unterhaltung, sie spiegeln auch, mal realitätsnah, mal ironisch verfremdet, unsere Wirklichkeit. Zwar wird Comic... |
 | Mondlandung, Illuminati und 9/11, ob Bielefeld-Verschwörung oder Kennedy-Attentat – wie funktionieren Verschwörungstheorien? Fake News und Verschwörungstheorien haben Konjunktur - nicht erst seitdem ein amerikanischer Präsident selbst alternative Wirklichkeiten verbreitet. Lügen werden als Informationen getarnt und fadenscheinige Theorien ziehen bisher anerkannte Wahrheiten in Zweifel. In postfaktischen Zeiten interessieren sich die Mensch... |  | Insbesondere die aktuellen Bilder aus den Angriffs-Kriegen Rußlands gegen die Ukraine und der terroristischen Hamas gegen Israel zeigen überdeutlich: Kritische Bildrezeption ist unbedingt notwendig. Die Visual History bietet dazu Ansätze und muß in eine kritische Geschichtsdidaktik integriert werden. Mündige "Geschichtsverbraucherinnen und -verbraucher" müssen heute mehr denn je auch kritische Bildrezipientinnen und -rezipienten sein. Die t... |
 | Audiovisuelle Medien, insbesondere Filme sind für Kinder und Jugendliche heute aus ihrer Lebenswelt nicht mehr wegzudenken. Entsprechend groß ist der Stellenwert der AV-Medien für die Freizeitgestaltung der Heranwachsenden. Spielfilme mit historischen Inhalten prägen wie kaum ein anderes Medium unsere Vorstellungen von Geschichte. Die vermeintlich authentischen Bilder und die hohe emotionale Qualität der Filme bergen jedoch die Gefahr, dass ... |  | Märchen in dunklen Zeiten – Geschichte des Märchens im „Dritten Reich“ ist ein kleiner Band, der eine häufig „umgangene“ Zeit, die Zeit des Nationalsozialismus, in der Erzählforschung ans Licht hebt. Oliver Geister (1), der Autor, ist „promovierter Pädagoge, Lehrbeauftragter an der Universität Münster (Fachbereich Erziehungswissenschaft) und Lehrer am Gymnasium Wolbeck für die Fächer Deutsch, Pädagogik, Praktische Philosophi... |
 | Was gehört aus geschichtsdidaktischer Sicht zur Geschichtskultur und läßt sich mithin im Geschichtsunterricht verwenden? Das ist die zentrale Fragestellung dieses voluminösen Handbuchs "Geschichtskultur im Unterricht". Geschichtskultur ist die Art und Weise, wie eine Gesellschaft kulturell mit wissenschaftlich erforschter Geschichte umgeht. Das sind vor allem die Bereiche: Geschichte im öffentlichen Raum, Geschichtspolitik, Literarische Vera... |  | Die Geschichtsdidaktik hat und braucht Grundbegriffe (vgl. Inhaltsverzeichnis). Gegenseitige Verständigung setzt dabei ein annähernd gleiches Verständnis wichtiger Fachbegriffe voraus. Zwar besteht in der Geschichtsdidaktik ein weitgehender Konsens darüber, welche Begriffe in der Disziplin besonders wichtig sind. Über ihre genaue Bedeutung und Verwendung ist man sich allerdings weniger einig. Hier hilft dieses neuartige Buch weiter: Jeder Be... |