 | Im Jahre 313 erließen Konstantin als West-Kaiser und Licinius als Ost-Kaiser das sog. Toleranz-Edikt von Mailand, worin den Bürgern des Römischen Weltreichs freie Religionsausübung zugesagt wurde. Genau 1700 Jahre nach dieser für die Entwicklung des Christentums in Europa so bedeutsamen Entscheidung widmete sich in Paderborn eine Ausstellung mit dem Titel "Credo - Christianisierung Europas im Mittelalter" der Geschichte der Ausbreitung des c... |  | Die frühere Landesbischöfin und EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann hat in diesem Lesebuch zusammen mit der Zeithistorikerin Anke Silomon die wichtigsten und bewegendsten Zeugnisse des christlich motivierten Protestes und Kampfes gegen den Nationalsozialismus versammelt: Sophie Scholl, Helene Kafka, Jochen Klepper, Dietrich Bonhoeffer, Katharina Staritz, Helmut Gollwitzer, Hans Scholl und Alexander Schmorell, Kurt Huber u.a. Durch die chronolo... |
 | Bismarck, Wilhelm I., die Reichsgründung, der Kulturkampf, die Gründerzeit: das sind nicht die historischen Themenfelder, in denen sich der geschichtlich interessierte Laie heute im Regelfall besonders gut auskennt. Liest man Steinbergs fulminante Bismarck-Biographie, erkennt man, dass das ein großes Manko ist, gerade auch dann, wenn man Deutschlands Weg im 20. Jahrhundert verstehen will. Bismarcks auf seine Person zugeschnittenes autoritäres... |  | Justinian I., von den Orthodoxen Kirchen als Heiliger verehrt, war spät-römischer Kaiser von 527-565 n.Chr. Er ist nicht nur berühmt wegen seiner Zusammenstellung des Römischen Rechts (Corpus Iuris Civilis), sondern auch, weil er durch aggressive Westexpansion die Grenzen des Imperium Romanum wiederherstellen und die Goten zurückdrängen konnte. Spätantiker Staat und christliche Kirche verschmelzen unter Justinian zunehmend; insofern bildet... |
 | Historische Schulbuchforschung steht nicht immer in dem Geruch, besonders interessant, praxis- oder gegenwartsrelevant zu sein. Die hier anzuzeigende historische Schulbuch-Analyse zu den Kreuzzügen in Lehrplan und Schulbuch bietet hingegen thematisch eine interessante fächerübergreifende Perspektive auf ein relativ aktuelles gesellschaftliches Problemfeld: Die Wahrnehmung der Kreuzzüge im Kontext der (aktuellen) Spannungen zwischen Christentu... |  | Kaiser Konstantin hat am Anfang des 4. Jhdts. die seit 250 Jahren einander widerstrebenden Weltkräfte des Römischen Reichs auf der einen und des Christentums auf der anderen Seite miteinander ausgesöhnt. Zum einen ermöglichte er damit dem Römischen Reich einen letzten Aufschwung, zum anderen nutzte das Christentum die Chance zur Weltreligion zu werden und in den nächsten 15 Jahrhunderten das christliche Abendland zu prägen. Warum aber Kons... |
 | Die Bedeutung des christlichen Klosterwesens für die abendländische Kultur kann kaum überschätzt werden. Die mittelalterlichen Klöster sind neben Orten des Glaubens die entscheidenden Träger für Kunst, Kultur und Wissen. Oftmals haben sich Städte erst dort herausgebildet, wo zuvor Klöster angesiedelt waren. Die Klosterkultur und das Wissen der Klöster sind bedeutsam für den wirtschaftlichen Aufschwung im Mittelalter. Wie die historisch... |  | In 2., aktualisierter und auf den neuesten Stand der Literatur gebrachter Auflage liegt jetzt dieser Band 74 der EDG vor. Es ist wichtig, dass Religionslehrer/innen neben den kirchengeschichtlichen Darstellungen immer wieder auch die profan-historischen Arbeiten zu kirchengeschichtlichen Themenfeldern wahrnehmen. Die Zeit der Reformation mit den Eckdaten 1517 und 1555 ist noch immer eines der wichtigsten Themen geschichtswissenschaftlicher Lehre ... |
 | Die Kreuzzüge sind nicht nur eine historische Tatsache, sie sind auch ein argumentativer Topos, der in der Diskussion um Glaube und Kirche immer eine Rolle spielt. Im Extrem dienen sie als einer der Hauptbelege für die Macht- und Gewaltaffinität des Christentums. Hans Wollschlägers "Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem. Geschichte der Kreuzzüge" sind ein signifikantes Beispiel dafür: "Seit Konstantin das Kreuz zum Feldzeichen seiner Ga... |  | Vom Beginn des Christentums als Sekte über dessen rasche Ausbreitung und die Verfolgungen durch Nero bis zur Konstantinischen Wende schildert Karen Piepenbrink die wechselhafte Geschichte der christlichen Religion in der Antike. Christentum und Antike beeinflussen sich dabei wechselseitig. Vielfältige und komplexe Entwicklungen führen endlich dazu, dass das Christentum sich zur Weltreligion entwickeln kann. Das Verhältnis von Christentum und ... |
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Man schreibt das Jahr 1545. Anna, kaum dem Kindesalter entwachsen, und ihr Bruder Thomas, 6 Jahre alt, erleben ein Trauma. Ihre Familie wird ausgelöscht, doch glücklicherweise werden sie beide von dem Zwergen Rubio und seinem Äffchen gerettet. Nun, dem Affen wird dabei zwar ein Ohr abgeschnitten, aber dennoch kann er weiterhin die feinen Herren und Damen auf den Jahrmärkten der größeren und kleineren Städte mit seinen Possen erfreuen. Sp... |  | Trier ist mit seinen historischen Stätten als Weltkulturerbe ein bedeutender Teil der europäischen Geschichte. Prägend für das Stadtbild sind die z.T. in großartigem Zustand befindlichen Überreste aus römischer Zeit. Der Film bringt anhand ausgewählter Beispiele römischer Architektur der um 17. v.Chr. gegründeten Augusta Treverorum den Schüler/inne/n die römische Stadt nahe. - Das "Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unter... |