 | Johann Georg Elser (* 4. Januar 1903 in Hermaringen, Württemberg; † ermordet 9. April 1945 im KZ Dachau, Bayern) war ein Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Sein am 8. November 1939 bei einer Kundgebung im Münchner Bürgerbräukeller ausgeführtes Attentat auf Adolf Hitler scheiterte. Im Münchner Bürgerbräukeller gelingt es Elser seine Bombe in der Nähe des Rednerpultes Hitlers zu platzieren. Die Bombe detoniert, doch Hitle... |  | Jacques Lusseyrans autobiografisches Buch „Das wiedergefundene Licht“ ist ein stilles, eindrucksvolles Zeugnis von Mut, innerer Klarheit und gelebtem Widerstand. Als Kind erblindet, entwickelt Lusseyran früh eine außergewöhnliche Sensibilität für Sprache, Menschen und Situationen. Diese Fähigkeit macht ihn nicht nur zu einem feinsinnigen Beobachter, sondern auch zu einer Schlüsselfigur im französischen Widerstand gegen die deutsche Be... |
 | „Lebewohl Martha“ ist ein beeindruckendes und tief berührendes Buch, das sowohl die dunkle Geschichte des Zweiten Weltkriegs als auch die aktuelle Flüchtlingsproblematik miteinander verknüpft. Ingke Brodersen, Historikerin und Autorin, hat in ihrer eigenen Wohnung ein Stück Geschichte entdeckt, das sie nun in Form dieses Werkes aufarbeitet: 1942 wurden aus dem Gebäude, in dem sie heute lebt, 24 jüdische Menschen deportiert. Einige konnt... |  | "Die letzten 100 Tage Hitlers" ist eine Graphic Novel, die die finalen Monate des Dritten Reiches auf eindringliche Weise darstellt. Der Autor Jean-Pierre Pécau und die Illustratoren Senad Mavric, Filip Andronik sowie Jean Verney bieten eine historisch fundierte und künstlerisch beeindruckende Chronik dieser Zeit.
Die Handlung beginnt Anfang 1945, als Deutschland zum Schlachtfeld wird und Adolf Hitler alle militärischen und politischen Entsc... |
 | Dresden, Braunschweig, Heidelberg, Kaiserslautern, Berlin, Düsseldorf, Magdeburg, Bremen, Frankfurt am Main, Göttingen, Greifswald, Hannover, Halle an der Saale, Hamburg, Mannheim, Lübeck, Schwerin, Mainz, Freiburg, Erfurt, Ulm und Rendsburg. Was verbindet diese Städte miteinander? Hier fanden von März bis Oktober 1933 öffentliche Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten statt. Insgesamt lassen sich für den Zeitraum 160 öffentli... |  | Die Gründe für eine Flucht aus der angestammten Heimat sind über die Epochen hinweg unverändert geblieben: Not, Elend, Krieg und Vertreibung. Hinter immens großen Zahlen verbergen sich individuelle Schicksale, damals wie heute.
Das vorliegende Buch der beiden Herausgeber Felix Bohr und Solveig Grothe befasst sich mit den historischen Ereignissen überwiegend nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Eine Epoche, die kurz zuvor durch die gnadenl... |
 | Das vorliegende Werk von Joscha Döpp greift ein Verbrechen auf, das von seinem Tatort her durchaus einen beachtlichen Bekanntheitsgrad besitzt: das Massaker von Babyn Jar. Die Massenerschießungen von 33.000 ukrainischer Jüdinnen und Juden aller Altersgruppen gilt als eines der brutalsten Verbrechen während des Überfalls auf die Sowjetunion und darüber hinaus als größter Massenmord an der jüdischen Bevölkerung außerhalb der Konzentratio... |  | Diese 2017 in den USA erschienene Biographie zum in seiner Jugend nationalistisch gesonnenen deutschen Historiker und Mediävisten Ernst Hartwig Kantorowicz (*1895 in Posen; †1963 in Princeton), liegt hiermit 2020 in deutscher Übersetzung vor. Berühmt wurde der dem Stefan-George-Kreis zugehörige und mit George eng verbundene Kantorowicz durch sein bedeutendes Jugendwerk "Kaiser Friedrich der Zweite" von 1927. Dem Geschichtsbild des George-Kr... |
 | Deutschland 1918 bis 1933 - Abdankung des Kaisers, Gründung der Republik, 15 Jahre mit einem Versuch, Demokratie als Staatsform zu etablieren. Ein Unterfangen, der scheiterte, wie wir wissen. Die Frage nach dem "Warum?" bildet den Kern des jüngst erschienenen Buches von Volker Ulrich. Auch wenn es sich um eine geschichtliche Epoche handelt, die 100 Jahre zurückliegt, die Erkenntnisse sind heute wieder gefragt, leben wir doch ein einer Zeit, in... |  | Zum 80. male jährt sich in 2024 das Attentat auf Hitler am 20. Juli. Bekannt ist es als "Stauffenberg-Attentat". Der Anschlag missglückte und bereits am selben Abend im Jahre 1944 verkündete das NS-Regime, dass es sich bei den Verschwörern lediglich um eine "ganz kleine Clique" gehandelt habe.
Dass es sich hierbei um eine bewusste Fehldarstellung der Bevölkerung gegenüber handelte, dürfte mittlerweile bekannt sein, lassen sich dem Kreis ... |
 | Rund um den 80. Jahrestag des Anschlags auf Adolf Hitler am 20. Juli, findet sich eine Fülle von Erinnerung- und Gedenkveranstaltungen und darüber hinaus erscheinen Bücher und Zeitschriftenartikel zu diesem Ereignis. 2024 erweitert sich ganz offensichtlich dieser Fokus: Claus Graf Schenk von Stauffenberg steht nach wie vor im Fokus des Widerstands gegen Adolf Hitler, zunehmend werden aber auch weitere Personen betrachtet und beachtet, die im R... |  | Der Sommer 1944 hatte es in sich: noch beherrschte Nazi-Deutschland einen Großteil Europas. Aber der Beginn des Endes der Terrorherrschaft der Nazis in Europa und in Deutschland begann sich abzuzeichnen. Die Rote Armee rückte von Osten her vor und die Westalliierten landeten am Omaha Beach an der Normandie-Küste.
In den 13 Kapiteln wirft der Autor Schlaglichter auf verschiedene Szenarien. Er beschreibt die brutale Kriegsführung einerseits,... |