 | In dieser Graphic Novel werden die Erinnerungen von vier Kindern lebendig: Emmie, David, Nico und Rolf haben den Holocaust mit viel Glück überlebt und erinnern sich nun an ihre Geschichte. Die farbigen Abbildungen illustrieren hervorragend die Stimmungen der Geschichte: Mal düster, mal hoffnungsvoll und kindlich verspielt, bisweilen aber auch tieftraurig.
Die Geschichte eignet sich hervorragend, um an konkreten Beispielen die Verfolgung der j... |  | „Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“ Das Erreichen dieses von Theodor W. Adorno formulierten obersten Ziels aller Pädagogik aus seinem bekannten Radiovortrag „Erziehung nach Auschwitz“(1966) sei, so betont der Vertreter älterer Kritischer Theorie, an zwei Prozesse unabdingbar gebunden: an die Aufklärung der gesamten Gesellschaft über den Holocaust und an die „Erziehung zur Mündigke... |
 | Einen zentralen Beitrag zur historischen Aufklärung über den Holocaust leistet die 16 Bände umfassende Reihe „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945“. Erschienen ist das Werk bei de Gruyter Oldenbourg, einem Imprint des Verlags Walter de Gruyter. Herausgegeben wird es im Auftrag des Bundesarchivs, des Instituts für Zeitgeschichte und des Lehrstuhls für Neuere und Neuest... |  | Die vorliegende Neuausgabe des Anne-Frank-Tagebuches ist gleichsam eine "Jubiläumsausgabe". Vor 75 Jahren, also im Jahre 1947, erschien die durch den Vater freigegebene Erstversion des Tagebuches in niederländischer Sprache unter dem Titel "Het Achterhuis". Diese Erstausgabe erfuhr mehrere Überarbeitungen und es machte sich Verwirrung breit, welche der Versionen denn nun dem Original am Nächsten kommt.
Die vorliegende Neuerscheinung entspric... |
 | Viele Schulen haben mittlerweile ein umfangreiches Programm zur Erinnerungskultur etabliert, besonders bezogen auf den zweiten Weltkrieg und die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur Deutschlands. In diesem Rahmen unternehmen Schülerinnen und Schüler häufig Unterrichtsgänge und Exkursionen zu Stätten, in denen die Spuren dieser Zeit noch sichtbar und erfahrbar sind. Neben den schwergewichtigen Erinnerungsorten wie etwa den Lagern Auschwi... |  | Diese Studie untersucht autobiographische und fiktionale Texte der im Nationalsozialismus verfolgten jüdischen Autor/inn/en Albert Drach, Jean Améry, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész und Ruth Klüger. Denn in auffällig vielen ihrer Texte findet sich die Deutungskategorie der Distanz als Schreibverfahren, das Züge des Sarkastischen, Grotesken, des Ressentiments und des Protokolls annimmt. Emotionslosigkeit und Kühle, Nüchternheit und Sachlich... |
 | Unmittelbar vor dem nationalen Holocaust-Gedenktag und kurz nach dem sich der Tag der "Wannseekonferenz" zum 80. mal jährte, erscheint im Beck-Verlag ein Essay-Band, der sich in spezieller Weise dieser Thematik annimmt.
Der Holocaust als systematischer Völkermord wird ein weiteres Mal Gegenstand eines Historikerstreits. In den 80er-Jahren wurde der Mord an der jüdischen Bevölkerung in Bezug gesetzt zu den durch Bolschewisten verübten Morde... |  | Dieser zuerst 1963 erschienene zweite autobiographische Roman des italienischen Schriftstellers, antifaschistischen Widerstandskämpfers und Überlebenden des Holocaust Primo Levi (1919-1987 in Turin) beschreibt die abenteuerliche Heimreise von Auschwitz nach der Befreiung im Januar 1945 durch die Rote Armee zurück in die Heimat nach Turin: eine neunmonatige Odyssee aus dem Alptraum des KZ zurück ins Leben; Primo Levi wird von seinen Befreiern ... |
 | Die Kenntnis der Lebensgeschichte von Ruth Klüger ist unentbehrliche Voraussetzung zum Verständnis ihrer Gedichte. Das gelingt über diese Autobiographie von 1992 mit dem Titel "weiter leben - Eine Jugend". Die in Wien 1931 geborene Jüdin Ruth Klüger, Überlebende der Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau und Christianstadt, 1947 in die USA emigriert, 2020 als Professorin für Literaturwissenschaft in Irvine/Kalifornien verst... |  | „Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“ Dieser Satz findet sich in Theodor W. Adornos bekanntem Radiovortrag aus dem Jahre 1966 „Erziehung nach Auschwitz“. Das Erreichen dieses obersten Ziels aller Pädagogik sei, so betont der Vertreter älterer Kritischer Theorie, an zwei Prozesse unabdingbar gebunden: an die Aufklärung der gesamten Gesellschaft über den Holocaust und an die „Erziehung... |
 | Zufall oder nicht? Fakt ist, dass sich der 9. November in der jüngeren deutschen Geschichte zu einem besonderen Datum herauskristallisierte. So lenkt auch Wolfgang Niess, der Autor des vorliegenden Buches, seinen Blick auf dieses historisch bedeutsame Datum.
Die einzelnen Ereignisse sind bekannt und werden (natürlich) inhaltlich näher beleuchtet: Der 9. November 1918 (Novemberrevolution), 9. November 1923 (Hitler-Putsch), 9. November 1938 (... |  | „Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“ Dieser Satz findet sich in Theodor W. Adornos bekanntem Radiovortrag aus dem Jahre 1966 „Erziehung nach Auschwitz“. Das Erreichen dieses obersten Ziels aller Pädagogik sei, so betont der Gründungsvater der älteren Kritischen Theorie, an zwei Prozesse unabdingbar gebunden: an die Aufklärung der gesamten Gesellschaft über den Holocaust und an die â€... |