 | "Was macht die Zeit, wenn sie vergeht?" fragte schon Albert Einstein. "Wo bleibt die Zeit?" ist eine Frage, die 2005 durch die Junge Akademie in Berlin gestellt wurde. Eine Viertklässlerin beantwortete die zuletzt genannte Frage mit: "Die Zeit ist in den ganzen Sachen, die man gemacht hat." und eine ältere Dame sagte: "Die Zeit bleibt in den Tiefen unserer Haut."
Jede(r) beschreibt Zeit anders, Zeit kann eigentlich gar nicht gut beschrieben ... |  | Angesichts der gesellschaftlichen Alterspyramide rückt das Thema der Vorsorge bei alters-, krankheits- oder unfallbedingter Entscheidungsunfähigkeit zunehmend in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. - Auch die Medien-Berichte über die fast unbegrenzt erscheinenden Möglichkeiten der Apparatemedizin und lebensverlängernde Maßnahmen wecken Ängste und zeigen eine Situation auf, in der wir nicht mehr unsere eigenen Entscheidungen treffen können... |
 | Lange Zeit dominierte die sog. Verdrängungsthese den gesellschaftlichen Diskurs über Sterben und Tod. Der hier anzuzeigende, für Gesellschaftkunde- wie Religionslehrkräfte gleichermaßen erhellende Band aus der Perspektive der Gesundheitswissenschaften wählt einen anderen Ansatz: Der Mensch muss sich Sterben und Tod bewußt wieder aneignen, wieder die Hoheit über sie gewinnen, nachdem sie ihm in den vergangenen Jahrzehnten weitgehend aus de... |  | Wer sich unterrichtlich mit dem Thema Sterben & Tod befasst, sei es im Sozialkunde-, Deutsch- oder Religionsunterricht, dem/der dürfte die Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross insbesondere von ihrer Einteilung der menschlichen Sterbephasen her bekannt sein, deren Erfassung dazu dient, sterbende Menschen besser zu verstehen und begleiten zu können, indem z.B. die Phase des Zorns und der Auflehnung als übliche Phase antizipiert wird. - Das hi... |
 | Nie war die Lebenserwartung so hoch und nie waren schwere Krankheiten so behandelbar wie heute. Was aber, wenn eine Krankheit zwar ein Existieren, aber kein selbstbestimmtes Leben mehr zulässt? Darf ein Mensch dann entscheiden, sterben zu wollen, u.U. mit Hilfe von Menschen, die diesen Wunsch erfüllen? Das Rechtsgut »Leben« genießt in ganz Europa einen höheren Schutz als das Rechtsgut »Selbstbestimmung«, - das gilt auch für die Niederlan... |  | Christoph Schlingensief ist tot, aber er lebt … wenigstens erscheint es dem Leser seines neuesten Buches so. Denn Christoph Schlingensief kommt hier selbst, ganz authentisch und unverblümt zu Wort. Zu verdanken haben wir diese ungewöhnliche Autobiographie aber letztlich Aino Laberenz, Schlingensiefs Witwe, die seine Absicht, ein Buch über seine „Erinnerungen und Erwartungen“ zusammenzustellen und zu veröffentlichen, nach seinem Tod voll... |
 | Das vorliegende Buch hilft dabei, den eigenen nachlass zu regeln und den Hinterbliebenen Hilfestellung für die notwendigen Regelungen nach dem eigenen Tod zu geben. So kann der Verstornene Verantwortung tragen für die Zeit nach seinem Tod und darauf in seinem Sinne Einfluss zu nehmen.
Der erste Teil bietet vielfältige Informationen zu den Themen Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Erbschaft, Verträge, Bankgeschäfte... |  | Kommunikation ist schwierig, Kommunikation mit Sterbenskranken allemal - sowohl von Seiten des Sterbenden wie von Seiten der Pflegenden, Angehörigen oder Begleitenden her; denn mit Sterben und Tod sind komplexe Zusammenhänge verbunden: Ängste, Hoffnungen, Bilanzen, Schuldgefühle, Verantwortungen, Erbe etc. Dieser aus reicher Erfahrung mit Sterbenskranken und umfassender theoretischer Beschäftigung mit Palliativpflege und Hospizarbeit erwachs... |
 | Wie wird man eine Leiche los, die im Kühlhaus liegt?
Um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, sollte man das Buch "Schrödinger, Dr. Linda und eine Leiche im Kühlhaus" lesen. Darin beschreibt Jan de Leeuw auf humorvolle aber auch gleichzeitig einfühlsame Weise das Erwachsenwerden des Protagonisten Jonas, der nicht nur versucht die Leiche seiner plötzlich verstorbenen Mutter zu verstecken sondern auch den Vaterersatz für seine kleine Sc... |  | ›Warum der Tod kein Sterben kennt‹ ist ein kontroverser Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion über den Umgang mit Menschen in der Endphase ihres Lebens. In einer zunehmend überalternden Gesellschaft werden die Themen Sterben / Tod immer virulenter, zumal sich durch neue medizintechnische Möglichkeiten viele neue ethische Fragestellungen mit dem Ende des Lebens verbinden: Sterbebegleitung, Sterbehilfe, Patientenverfügung, Hospiz und Pa... |
 | Im Trauerfall sind Betroffene und Angehörige oft überrascht und/oder haben nicht mehr Kraft, Zeit und Ausdauer, um die notwendigen Dinge zu regeln. Hier hilft dieses Buch "Richtig handeln im Trauerfall" praxisorientiert und verständlich weiter. Denn es gilt, Vorsorge zu treffen zu Lebzeiten für sich selbst und andere (Untertitel!), zumal neue Erbschaftsteuer und neues Erbrecht berücksichtigt sein wollen, wie es diese Darstellung tut. Hier we... |  | Der Gedanke an einen Unfall oder eine schwere Krankheit löst Unbehagen aus. Noch weniger möchten wir daran denken, dass wir aufgrund eines solchen Ereignisses zukünftig vielleicht nicht mehr für uns selbst sorgen können und uns in die Obhut anderer begeben müssen. Ebenso wie der Gedanke an den eigenen Tod sind dies Vorstellungen, die oftmals verdrängt werden. Fragen wie „Was passiert mit mir, falls ich einmal im Koma liegen sollte, sind ... |