 | Mit Trauer umzugehen, ist nicht leicht. Manchmal möchten die anderen Trauernden gar nicht über den Tod reden. Doch während die einen schweigen, hilft es den anderen, über ihre Gefühle zu reden oder, wie in diesem Buch, ihre Gefühle und Gedanken aufzuschreiben. Warum nicht einfach alle Erinnerungen aufschreiben? Viele kleine Episoden aus dem Leben des Verstorbenen würden sonst vergessen gehen. Schreibt man sie auf, bleiben sie auch für die... |  | In den in diesem Buch versammelten Interviews hat Iris Radisch, die Feuilletonleiterin der ZEIT, mit achtzehn bedeutenden Schriftstellern (vgl. Inhaltsverzeichnis) über ihr Leben gesprochen, über Erfolge und Misserfolge, über Alter, Krankheit und Tod: "Lebensendgespräche". Oft ist es ein Abschiedsgespräch, manchmal buchstäblich das letzte Gespräch; es sind Gespräche über die letzten und vorletzten Dinge. Dabei treten ebenso banal klingen... |
 | Wie wollen wir sterben? Diese Frage treibt viele Menschen in unserer Gesellschaft um, zumal die meisten Menschen entgegen ihrem Wunsche, daheim sterben zu wollen, im Krankenhaus oder Pflegeheim versterben, nicht selten an Maschinen angeschlossen und mit wenig menschlicher Zuwendung. Der ehemalige Bremer Oberbürgermeister Henning Scherf und die Palliativ Care Aktivistin Annelie Keil wenden sich diesem "letzten Tabu" zu und loten in dieser Darstel... |  | Dieser Sammelband, der das Verhältnis von Tod und Literatur & Musik thematisiert, geht auf eine Ringvorlesung im Rahmen des Studium Generale an der Universität Würzburg 2011 zurück. Die Künste haben immer wieder Deutungen des Todes vorgelegt; der Tod ist ein Kernthema der literarischen Anthropologie. Dabei beleuchtet der Band auch die einschlägigen historischen Veränderungen in der westlichen Moderne seit der europäischen Aufklärung: Ein... |
 | Dieses aus dem Englischen übersetzte und posthum erschienene Buch schildert autobiographisch den Sterbeprozess des im Jahr 2011 an Speiseröhrenkrebs verstorbenen englisch-amerikanischen Buchautors Journalisten, Literatur- und Kulturkritikers Christopher Hitchens (geb. 1949), der vielen deutschen lesern vor allem durch sein religionskritisches Buch "Der Herr ist kein Hirte - Wie Religion die Welt vergiftet" bekannt geworden ist. Nach wie vor, so... |  | Die „Körperwelten“-Ausstellung des Gunther von Hagen bald nach der Jahrtausendwende hat Hunderttausende angelockt und eine gesellschaftliche Diskussion freigesetzt. Dieses Buch, das nun nach dem Erscheinen im Aufbau-Verlag Berlin 2004 in 2. Aufl. 2015 im Franz Steiner Verlag Stuttgart erscheint, darf sozusagen als Kontrapunkt zu dieser Ausstellung gelesen werden; es belegt kulturwissenschaftlich den Geneseprozess der modernen Medizin im Zusa... |
 | Diagnose Krebs - tagebuchartig lässt der Oberarzt und Autor den Leser teilhaben an den Dialogen zwischen dem Hautarzt und seinen Patienten, geführt in den Jahren 1999 bis 2012. Ungewöhnlich offen spricht der Autor mit den betroffenen Männern über den nahenden Tod, er wählt im Gespräch mit seinen Patienten zumeist den direkten, kaum beschönigenden Weg. Darin aber zeigen sich nicht nur niederschmetternde Elemente, sondern auch Elemente vom ... |  | Was zählt letztlich im Leben? Inmitten unserer Alltagroutine können oder wollen wir uns diese Frage oft gar nicht stellen. Wir verdrängen gern die großen Fragen und die letzten Fragen, die Fragen nach Sinn, nach Glück, nach Gott, nach dem Tod, nach Richtig und Falsch, nach der Wahrheit ... Dieses Buch, das sich keineswegs "nur" zum Verschenken eignet, aber sicherlich auch, stellt 10 grundlegende Lebensfragen und erörtert sie eher leichtgän... |
 | Das Thema dieses Buchs treibt in einer immer älter und einsamer werdenden, zugleich medizin-technisch stetig voranschreitenden Gesellschaft viele Menschen um: "selbst bestimmt sterben". Dabei ist der Buchtitel sprachlich interessant gestaltet; denn wir werden bestimmt sterben, jeder selbst, aber werden wir auch selbst-bestimmt sterben? Und was meint "selbst-bestimmt" in diesem Zusammenhang? Das ist die eine zentrale Fragestellung von Teil 2 des ... |  | Der Österreichische Kinder- und Jugendbuchpreis 2014 ist an dieses Buch von Rosemarie Eichinger gegangen. Das ist nicht untypisch für den 1923 von den Österreichischen Kinderfreunden gegründeten Kinder- und Jugendbuchverlag Jungbrunnen mit Sitz in Wien; seine Autoren und Illustratoren werden häufig ausgezeichnet mit ihren Bilder-, Kinder- und Jugendbüchern. Kinder- und Jugendbücher zum Thema Sterben und Tod sind ebenso wichtig und notwendi... |
 | Damit wollen die meisten Menschen eher nichts zu tun haben, entsprechend wird das Thema noch immer tabuisiert - und es trifft uns alle eben doch früher oder später: Die Bestattung. Der Autor, der sich bereits in anderer Weise mit der Thematik intensiv undercover beschäftigt hat ("Die Bestattungs-Mafia. Wie mit dem Tod Geschäfte gemacht werden", Verlag Langen Müller Herbig, 2007) legt hier einen umfassenden Bestattungsratgeber vor, der in 20 ... |  | Sterben wird im 21. Jahrhundert immer mehr zum Problem und immer mehr mit Angst besetzt. Das ist verwunderlich; denn die Fortschritte in der (Palliativ-)Medizin sollten eigentlich anderes bewirken ... Stattdessen fühlen sich die Menschen zunehmend einer Apparate-Medizin ausgeliefert und fürchten ein "sinnloses" Weiterleben ohne eigene Entscheidungsmöglichkeiten. Sterbehilfe-Debatten haben deshalb seit Jahren Konjunktur in einer immer stärker ... |