 | Die Vereinsamung in unserer Gesellschaft schreitet enorm voran. Das hat vielfältige Ursachen wie demographischer Wandel, Auflösung traditioneller (Familien-)Strukturen, medialer Wandel etc. Mindestens jede fünfte Person, die im privaten Umfeld stirbt, ist allein, und immer mehr Menschen fehlt nicht nur die soziale Begleitung im Sterben, sondern es fehlen auch die sozialen Kontakte, durch welche der Todeseintritt zeitnah bemerkt wird. Einsamke... |  | Wie begegnen Gesellschaften den typischen kontemporären Sterbeprozessen? Das ist die zentrale Grundfrage dieses Buchs. Es bilden sich Organisationen aus, die auf das Sterben spezialisiert sind: Hospize, Palliativstationen in Krankenhäusern, ambulante Sterbeversorgungsformen. Daneben existieren die in dieser Arbeit fokussierten ehrenamtlichen Sterbebegleitungen als eigenständige Form der Zuwendung zu Dahinscheidenden. Die Thanatosoziologie, die... |
 | Unsere Gesellschaft wird immer älter. Die Sterbephase als Teil des Lebens nimmt einen immer bedeutenderen Raum ein. Zugleich ist die Gesellschaft immer noch einem Jugendwahn verfallen, der Sterben und Tod weitgehend ignoriert und tabuisiert. Sterben wird auch deshalb zum Problem. Viele rufen nach „humanem“ Sterben – und propagieren doch ganz unhumanes Zyankali … - Ganz anders die menschliche Sterbebegleitung in der Hospizbewegung, die we... |  | Der Tod erscheint auf den ersten Blick als das einzig Konstante im menschlichen Leben, - und doch: auch der Tod unterliegt sozialen Wandlungsprozessen. Die Beiträge des Bandes gehen aus interdisziplinärer Sicht auf Sterbe- und Todeskontexte wie Friedhof, Hospiz, das Lebensende im Internet, anonyme Bestattung, Heimtiertod sowie auf den Einfluss der Individualisierung ein. Insofern hat auch der Tod eine Zukunft (Buchtitel). Wenn die Gesellschaft ... |
 | Das Thema „Sterben und Tod“ ist nicht nur von allgemeinem Interesse; es ist auch regelmäßiges Lehrplanthema im Fach Religionslehre. Darüber hinaus hat das Thema in den vergangenen Jahren immer mehr an gesellschaftlicher Relevanz gewonnen, weil viele moderne medizinische Entwicklungen ganz neue Fragestellungen aufwerfen, die nicht nur medizinethisch bedacht sein wollen, sondern im breiten gesellschaftlichen Diskurs erörtert werden müssen:... |  | Das Thema „Sterben und Tod“ ist nicht nur von allgemeinem Interesse; es ist auch regelmäßiges Lehrplanthema im Fach Religionslehre. Darüber hinaus hat das Thema in den vergangenen Jahren immer mehr an gesellschaftlicher Relevanz gewonnen, weil viele moderne medizinische Entwicklungen ganz neue Fragestellungen aufwerfen, die nicht nur medizinethisch bedacht sein wollen, sondern im breiten gesellschaftlichen Diskurs erörtert werden müssen:... |