 | »Ästhetik und Spiritualität« haben wieder Konjunktur. Dies war nicht immer so. Kunst und Religion standen in diesem Jahrhundert in einem spannungsreichen, zuweilen auch feindlichen Verhältnis zueinander. Man denke nur an die Entwicklung von den »mystischen« Bildern eines Jawlensky oder den expressionistischen Passionsbildern bis zu den Aktionen eines Nitsch oder Beuys.
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts liest sich als Zeit fundamentaler ...... |  | Die moderne Kunst habe den Bund mit der Kirche verlassen, sie habe den Dienst gekündigt, denn besagter Bund bestand in der Dienstbarkeit der Kunst gegenüber der Religion — so lautet eine in der Moderne weitverbreitete Position der theologischen Kunstkritik.
Alex Stock diskutiert in seinem neuen Werk das Ringen der christlichen Religion und der bildenden Kunst um ein radikal neues Verhältnis zueinander. Ein Verhältnis, das in diesem Jahrhun...... |
 | Gibt es überhaupt eine christliche Kunst in der Moderne? Aus theologischen Quellen, künstlerischen Zeugnissen und ästhetischen Theorien sowie anhand zahlreicher Beispiele entwirft dieses Buch einen Überblick über die mehr als 2000jährige spannungsreiche Beziehung zwischen Bilderverbot, Glaubensvermittlung und dem Autonomiestreben der Kunst. Phasen radikalen Bilderverbots und wirkungsvollen Bildgebrauchs prägen die spannungsreiche Beziehung...... |  | Woran denken wir, wenn wir das Wort Sommer hören? An Sonne, bunte Blumenwiesen, Baden im Fluss oder die Arbeit der Bauern auf dem Feld? Oder wie der italienische Maler Arcimboldo an eine Frau, deren Gesicht aus den Blumen und Früchten des Sommers besteht? Auf sehr unterschiedliche Weise haben die Maler in früheren Zeiten den Sommer dargestellt. Dieses Buch erzählt von gemalten Bildern, von denen viele aus einer Zeit stammen, als Bilder noch e...... |
 | "Die erfreulichste Neuerscheinung ist Uwe Schneedes Büchlein in der Beck'schen 'Wissens'-Reihe."
Sebastian Preuss, Berliner Zeitung, 31. März 2003
"(...) Bleiben die Kunstinteressierten: Ihnen hat Uwe M. Schneede ein Büchlein geschrieben, in dem kein Wort zu viel, dafür aber die ganze Erfahrung des Museumsmannes gesammelt ist."
Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel, 30. März 2003
"Uwe M. Schneede, der ebenfalls einen handlichen Abriss zu... |  | Aus dem Vorwort:
Wassily Kandinsky, einer der Schrittmacher der modernen Kunst, urteilte 1912 über die Malerei seiner Zeit lapidar: »Und so genügt es, wenn man sagt: alles ist erlaubt.« In der Tat sollte das ungezwungene Nebeneinander unterschiedlichster Strömungen ebenso zum Markenzeichen der Kunst des 20. Jahrhunderts werden wie der von Kandinsky selbst eingeschlagene Weg hin zur Abstraktion. Seine Prophezeiung, dass jedoch »das heute ...... |