 | „Antike. Ungewöhnliche Quellen für den Geschichtsunterricht“, erschienen 2025 im Wochenschau-Verlag, ist ein Buch, das in mehrfacher Hinsicht überrascht – und begeistert. Es versammelt eine Auswahl von Quellen, die im gängigen Schulbuchalltag eher selten eine Rolle spielen: Briefe, Inschriften, Flüche, Alltagsgegenstände und andere „Randquellen“, die den Blick auf das antike Leben ungemein bereichern. Gerade durch diese Perspektiv... |  | Für den Geschichts- oder Lateinunterricht benötigen viele Lehrkräfte immer wieder gute Materialien zur Realienkunde, die sich auf die Zeit des römischen Reichs beziehen. Hier liegt aus dem Kohl-Verlag aus Kerpen Material zum Stationenlernen vor, das die römische Geschichte von der legendären Gründung Roms im Jahre 753 v.Chr. bis zum Untergang des römischen Reichs im Jahr 640 n.Chr. behandelt. Die Gliederung in Königszeit, Republik, Kaise... |
 | Bei dem vorliegenden Band handelt es sich um eine Festschrift für Christoph Riedweg (*1957), ehemals Professor für Gräzistik in Mainz und Zürich sowie später Direktor des Istituto Svizzero di Roma. Alle Autorinnen und Autoren des Bandes stehen in einer beruflichen Beziehung zu dem Geehrten, dem sie mit ihrem Beitrag Dank und Anerkennung ausrichten wollen. Darunter etwa Christoph Horn, Manuel Baumbach, Stefan Rebenich und andere mehr.
Der B... |  | "Hatten die Römer eigentlich...?" So oder ähnlich beginnen häufig die Nachfragen von Schülerinnen und Schüler im Latein- oder Geschichtsunterricht. Das Interesse an antiker Alltagsgeschichte ist ungebrochen und wird dementsprechend auch seitens der Schulbücher bedient. Dennoch bleiben Fragen offen, für die tiefere Recherchen notwendig wären. Hier setzt das Römerlexikon von Karl-Wilhelm Weeber an. Es präsentiert sich als Lesebuch, das an... |
 | Die Erforschung des klassischen Altertums im deutschen Raum steht im Mittelpunkt dieser lesenswerten Monographie des bekannten Altertumswissenschaftlers Stefan Rebenich. Schon an den Überschriften der drei Abschnitte dieses Buchs erkennt man, dass hier ganz große Linien umrissen werden: Zunächst das 19. Jahrhundert, in dem die Disziplin der klassischen Altertumswissenschaft überhaupt erst im heutigen Sinne entsteht. Humboldt, Droyen, Mommsen... |  | 101 interessante Fragen zur Antike, gesammelt und beantwortet von Stefan Rebenich - das ist der Inhalt dieses kleinen Büchleins aus dem C.H. Beck-Verlag, das bereits in dritter, aktualisierter Auflage vorliegt. Die Fragen sind nach verschiedenen Gesichtspunkten (Politik, Gesellschaft, Religion, Wirtschaft, Kunst und Literatur, Bildung und Wissen, Lebenswelten sowie Biographien) gegliedert und werden durchweg fundiert und klug beantwortet.
Eini... |
 | Der Text des sog. "Oxforder Boethius" befindet sich im Manuskript MS. Hamilton 46 der Bodleian Library in Oxford. Mit seiner Kenntnis kann ein profunder Blick in die mittelalterliche Übersetzungswerkstatt geworfen werden: Der lateinische Text der Consolatio Philosophiae (Bücher III-V) wird nämlich in einer deutschen Prosafassung ausschließlich in diesem Textzeugen überliefert. Da die Handschrift den Text mitsamt vieler Interlinearglossen üb... |  | Die Einbindung archäologischer Zeugnisse ist im Lateinunterricht bisher häufig stiefmütterlich behandelt worden. Patrick Schollmeyer und Tamara Choitz zeigen in diesem fundierten Buch, dass sich die Behandlung archäologischer Themen nicht nur lohnt, sondern auch gut in Unterrichtssequenzen einzubinden ist. Dazu schlagen sie vor, eine "Schule des Sehens" auch im Lateinunterricht zu etablieren, um Kunstwerke, architektonische Zeugnisse und z.B.... |
 | Karl-Wilhelm Weeber, für zahlreiche Veröffentlichungen zur Antike bekannt, widmet sich in diesem Buch den römischen Graffiti. Iin 23 verschiedenen Themenblöcken sammelt er insgesamt ca. 750 Gelegenheitsinschriften (stets mit guter Übersetzung), gibt kurze Hinweise zur Interpretation einzelner Texte und führt witzig und prägnant in die Kapitel ein.
Welche Themen werden behandelt? Neben dem detaillierten Inhaltsverzeichnis seien hier die Ob... |  | Was tragen wir nicht alles mit uns herum!
Der Kulturwissenschaftler Andreas Gehrlach nimmt die Leser seines kleinen Büchleins mit in die Welt der Taschen und Behältnisse des Menschen: Weshalb tragen wir einen solchen "loculus", einen kleinen Ort, mit uns herum, der uns quasi an den Leib geheftet ist und uns nicht nur räumlich, sondern auch emotional näher ist als unsere anderen Besitztümer, der sich quasi zu einem außerkörperlichen Organ ... |
 | Der Band führt in ausgewählte Mythen der griechischen Kultur ein. Die Darstellung ist dabei äußerst kenntnisreich und zugleich literarisch geschrieben. Besonders hervorzuheben: Die Mythen der Griechen sind „nicht von gestern“, sondern – wie die Wirkungsgeschichte zeigt – aktuell bis in die Gegenwart. Das Kapitel zum Mythos um Ödipus beginnt mit einer narrativen Darstellung bevor der Autor auf Wirkung und Deutung eingeht. Insbesondere... |  | "Veni, vidi, vici" ist ein vielversprechendes Büchlein mit dem großen Titel "Das große Asterix-Latinum". Leider verspricht der Titel aber mehr, als das Büchlein zu erfüllen vermag. Es ist zwar schön, bunt und im Comic-Stil mit einer bunten Mischung aus Zeichnungen, Text und Fotos gestaltet, aber wirklich umfangreich oder gar vollständig ist diese Zitatensammlung nicht. Es handelt sich hierbei in erster Linie um ein Geschenkbuch für Latein... |