 | Im optischen Zeitalter und angesichts des sog. Iconic Turn, der Verlagerung von der Schrift zum Bild, und dem Ende der Gutenberg-Galaxie, die mit dem Beginn des Buchdrucks seit 500 Jahren unsere Kultur beherrscht hat, ist es heute um so bedeutsamer, „das Bild als kommunikatives Medium“ (Buchtitel) in den Mittelpunkt unserer kulturellen Aufmerksamkeit zu rücken und „Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft“ (Untertitel) zu entwickeln. ... |  | Wir erleben eine tief greifende kulturelle Umwälzung: die Gutenberg-Galaxie scheint an ihr Ende gekommen. 500 Jahre lang haben Bücher und Buchstaben unsere Kultur geprägt, jetzt werden sie zunehmend von Bildern, von Icons abgelöst. Deshalb sprechen wir vom sog. Iconic Turn, der neuen Macht der Bilder (vgl. Buchtitel). Damit verknüpft sind elementare kulturelle Vorgehensweisen, z.B. wird die lineare, sukzessive Wahrnehmung, die Buchstabe an B... |
 | Die ca. 150 Meisterwerke aus allen Epochen und allen Kontinenten, von anonym urzeitlichen Darstellungen bis hin in die Moderne, werden mittels eines Rasters aufgeschlossen, das zunächst etwas gewöhnungsbedürftig erscheint, dann aber plausibel ist: in einer oberen Leiste finden sich die Rubriken Zeit, Themen, Land, Künstler, Werke, in einer seitlichen Leiste werden thematisch zugeordnet Glaubensvorstellungen, Personen, Emotionen, Orte, Tiere, ... |  | Optische Täuschungen in der Kunst - ein Thema, mit dem man auch Grundschüler faszinieren kann. Im Sachuntericht der Jahrgangstufe 3 ist das Thema Auge sehr beliebt. Hier kann in Verbindung mit dem Kunstunterricht und mit diesem Buch herrlich ein Verknüpfung hergestellt werden. In vielen Sinnesgärten findet man drehbare Scheiben, die das Auge täuschen. Auch dieses Phänomen wird im Buch aufgegriffen und umfassend erklärt. Es macht Kindern Sp... |
 | Wir leben im visuellen Zeitalter. Bildwelten lösen Textwelten ab. Dem vorliegenden Band geht es um die Entwicklung einer systematischen, allgemeinen Bildwissenschaft. Dabei ist besonders der Betrachter, also die Konstruktion von bildhaften Vorstellungen an den "Leerstellen" der Bilder im Sinne des Konstruktivismus zu berücksichtigen. D.h.: im Kopf des Betrachters erst entstehen die Bilder; Bilder sind nicht "da", sie werden konstruiert. Insofer... | |