 | Bildungsgerechtigkeit zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass die soziale Herkunft keine entscheidende Rolle spielt und die Bildungsdurchlässigkeit in der Gesellschaft zwischen den sozialen Herkün ften groß ist. Der Anteil von Arbeiterkindern (sog. "Bildungsferne") im Gymnasium, im Studium und unter Akademikern ist aber nahch wie vor nicht nur geering, sondern sogar rückläufig. Von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit sind wir gesellscha... |  | Die Frage nach Bildungsgerechtigkeit klingt nicht ab; soziale Ungleichheit ist immer auch Bildungsungleichheit: Seit zwanzig Jahren wird im Rahmen der PISA-Studien immer wieder eine mehr
oder weniger stabile Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der schichtspezifischen, familialen Herkunft von Kindern und Jugendlichen bestätigt. Chancenungleichheit hat mit der sozialen Selektion im Bildungswesen zu tun. Die Aufsätze dieses Bandes konzentrieren... |
 | Chancengleichheit gilt in der Demokratie schlechthin, in der Schule in besonderer Weise und hinsichtlich Chancengleichheit für Behinderte im Bildungswesen in abermals betonter Weise. Welche besonderen Ansprüche sollen behinderten Schülerinnen und Schülern aus dieser Forderung erwachsen? Welche pädagogischen und institutionellen Maßnahmen zur Sicherstellung von Chancengleichheit für behinderte Schülerinnen und Schüler sind notwendig? Chan... |  | Schule als zentrale Bildungsinstitution soll in der der Demokratie eigentlich für Durchlässigkeit in allen Gesellschaftsschichten und Gesellschaftsgruppierungen sorgen, soll Ungleichheitsverhältnisse ausgleichen und Inklusion und (Bildungs-)Gerechtigkeit herstellen, Schule soll die Gräben in der Gesellschaft schließen und "Klassen"schranken überwinden. Die Bildungssoziologie stellt aber regelmäßig das Gegenteil fest: Der "Ausgrenzungsappa... |
 | Hier spricht jemand, der in eigener Betroffenheit als Kind Armut in Deutschland erlebt hat, der als 11-Jähriger seine gehandicapte Hartz-IV-Familie organisieren mußte, mit manisch-depressivem Vater, spielsüchtiger Mutter, ADHS-krankem Bruder, der sich Druckbleistifte nicht leisten konnte, aber doch unbedingt einen haben wollte, weil seine Billig-Bleistifte immer abbrachen, - und weil die anderen alle Druckbleistifte hatten ... Und dieser Eine,... |  | Renée Dinnerstein aus New York fordert in ihrem Buch "Choice Time" andere Erzieherinnen und Erzieher bzw. Vorschullehrerinnen und -lehrer dazu auf, den (in den USA eher üblichen) verschulten Vorschulunterricht sein zu lassen und Kinder im Vorschulalter freier, also nach eigenen Neigungen und Interessen und mit vielen kreativen Materialien experimentieren, spielen und arbeiten zu lassen.
Dabei greift Dinnerstein auf einen großen Erfahrungsc... |
 | Passend zum 2. Bilderbuch mit dem Titel "Meine Wörter reisen von Drinnen nach Draußen" gibt es ein Poster von der Größe A1.
Es bietet sich an, dieses laminieren zu lassen um es länger nutzen zu können.
Die Größe des Posters ermöglicht es dies einem großen bildbetrachtenden Publikum gleichzeitig zu zeigen (Klasse)oder es im Flurbereich auf zu hängen und so eine genaue Bildentdeckung zu anzuregen.
Dargestellt sind die beiden Buchd... |  | Schon 2010 erschien die erste Fassung dieses Heftes unter dem Titel "Mehr Chancen für Bildung von Anfang an - Grundsätze zur Bildungsförderung für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Kindertageseinrichtungen und Schulen im Primarbereich". In der Zwischenzeit wurde das Werk erprobt, überprüft und weiterentwickelt. Der nun 2016 herausgegebene Band bringt zwar einige Neuerungen, doch ist die Grundlage geblieben. Herausgeber sind die Ministerien für... |
 | Das Ausmaß der Kinder- und Familienarmut in Deutschland ist alarmierend. Wir leben in einem der allerreichsten Länder dieser Erde - und dennoch wächst die Kinderarmut in unserem Land; jedes sechste Kind in Deutschland ist arm ... Armut von Kindern unterscheidet sich von der Armut von Erwachsenen: Kinder verfügen über keine Einflussmöglichkeit auf ihre Lebenslage. Dabei ist das Aufwachsen in Armut eine schwere Hypothek, mit der Kinder ins Le... |  | Die Ermöglichung von Bildungsaufstiegen und die Bildungsdurchlässigkeit, die Bildungsmobilität, sind wichtige Aspekte eines Bildungssystems in einer demokratischen Gesellschaft; niemand soll auf Grund seiner sozialen Herkunft von Bildung ausgeschlossen oder in ihr privilegiert werden. Demokratissche Gesellschaften sind ökonomisch darauf angewiesen und weltanschaulich verpflichtet, alle intellektuellen Ressourcen der Gesellschaft zu nutzen und... |
 | Inklusion - dieses Wort wird im pädagogischen Bereich gerade stark diskutiert. Oft wird es als gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung oder mit und ohne Migrationshintergrund verstanden; dann entspricht es weitgehend dem Begriff Integration. Mit Inklusion ist aber eine völlig andere Denkweise gemeint: Menschliche Vielfalt wird als Gewinn betrachtet, Heterogenität als Chance zur gegenseitigen Anregung und Entwicklung, Untersch... |  | Der Grundsatz der Chancengleichheit in der UN-Behindertenrechtskonvention läßt die Frage offen: Was meint "Chancengleichheit für Behinderte im Bildungswesen" eigentlich? Welche besonderen Ansprüche sollen behinderten Schülerinnen und Schülern aus dieser Forderung erwachsen? Welche pädagogischen und institutionellen Maßnahmen zur Sicherstellung von Chancengleichheit für behinderte Schülerinnen und Schüler sind notwendig? Denn um adäqua... |