 | Jean-Paul Sartre [1905-1980], der Begründer des französischen Existenzialismus, gilt als einer der umstrittensten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt seines Denkens steht der Freiheitsbegriff. Die berühmte Formulierung »Der Mensch ist nichts anderes als das, wozu er sich macht«, wurde zu einem Grundsatz des Existenzialismus. Die Existenzphilosophie rückt die Existenz des Menschen ins Zentrum ihres Denkens; sie betont den gr... |  | Jean-Paul Sartre [1905-1980], der Begründer des französischen Existenzialismus, gilt als einer der umstrittensten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt seines Denkens steht der Freiheitsbegriff. Die berühmte Formulierung »Der Mensch ist nichts anderes als das, wozu er sich macht«, wurde zu einem Grundsatz des Existenzialismus. Die Existenzphilosophie rückt die Existenz des Menschen ins Zentrum ihres Denkens; sie betont den gr... |
 | Zu den Grundüberzeugungen des Existentialismus gehört die Aussage, dass man sich seiner Existenz stellen muß, aber "Niemand will sich der Existenz stellen" (Sartre) und viele Menschen verweigern sich dieser Lebens-Aufgabe. In Grenzsituationen des Lebens allerdings muß sich der Mensch letztlich seiner Existenz stellen. Deshlab schildert Sartre in diesem Erzählband Menschen in sehr unterschiedlichen Grenzsituationen. Der (französische) Existe... |  | Der (französische) Existentialismus der Nachkriegszeit war bis in die 1970er Jahre hinein in gewisser Weise auch eine Mode-Erscheinung; Haupt-Vertreter wie u.a. Sartre und Camus traten mehr als Literaten und Intellektuelle in Erscheinung als als Philosophen. Die philosophischen Abhandlungen wurden deutlich weniger wahrgenommen. Jean-Paul Sartre [1905-1980], der Begründer des französischen Existenzialismus, gilt als einer der umstrittensten Int... |
 | Sartre´s Roman "Der Ekel" ist ein absurder Roman des Existenzialismus in seiner Rein-Form und sicherlich der bedeutendste philosophische Roman des Existentialismus: Antoine Roquentin, Alter Ego des Autors im Roman, durchlebt eine quälende Lebenskrise, auf der Suche nach dem Grund für den Ekel, den ihm die Menschen um ihn herum anfallartig bescheren. Der existentialistische Protagonist, durch puren Zufall auf die Welt gekommen, muß den Sinn se... |  | In seinem berühmten philosophischen Essay "Der Existentialismus ist ein Humanismus" (hier S. 145-192) verteidigt Sartre den Existientialismus gegen eine Reihe von Vorwürfen: - er sein ein Quietismus (von Seiten der Kommunisten), - er sei nur am menschlich Schäbigen, Niederen interessiert (von Seiten des Katholizismus), - er sei egoistisch, unsolidarisch und unethisch (von Seiten des Christentums) etc. Sartre entgegnet all diesen Vorwürfen mit... |
 | Jean-Paul Sartre (1905-1980), der Begründer des französischen Existenzialismus, gilt als einer der umstrittensten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt seines Denkens steht der Freiheitsbegriff. Die berühmte Formulierung »Der Mensch ist nichts anderes als das, wozu er sich macht«, wurde zu einem Grundsatz des Existenzialismus. Die Existenzphilosophie rückt die Existenz des Menschen ins Zentrum ihres Denkens; sie betont den gr... |  | "Die Hölle - das sind die anderen." Im 1944 uraufgeführten Drama "Geschlossene Gesellschaft" (frz. Huis clos) des französischen Schriftstellers und Philosophen Jean-Paul Sartre kommen drei Menschen aufgrund moralischer Verfehlungen in die Hölle, aber statt erwarteter Höllenqualen quälen sie nur sich selbst, indem sie sich gegenseitig ihre Lebenslügen entreißen. Jeder ist dazu verdammt, die anderen beständig zu quälen und selbst von den ... |
 | Der Begründer des französischen Existentialismus J. P. Sartre (1905-1980) wäre am 21. Juni 2005 hundert Jahre alt geworden. Rechtzeitig hat der Leipziger Reclam-Verlag in seiner Reihe „Grundwissen Philosophie“ eine Taschenbuch-Einführung herausgebracht. Im Mittelpunkt von Sartres Denken steht der Freiheitsbegriff, wie er hier besonders in Kap. 1, 5 und 8 erläutert wird. Die berühmte Formulierung "Der Mensch ist nichts anderes als das, w... | |