 | "Wir amüsieren uns zu Tode" hatte der US-amerikanische Medienwissenschaftler Neil Postman (1931-2003) behauptet, - der französische Soziologieprofessor Gérald Bronner behauptet nun in seiner Pathologie der digitalen Gesellschaft: Wir digitalisieren uns zu Tode. Denn 3,7 Stunden unserer wertvollen freien Zeit verbringen wir täglich vor Bildschirmen, lesen Mails, schauen Videos, springen von einer Website zur nächsten, checken unsere Likes, sc... |  | Der digitale Kapitalismus benötigt zum Verstehen und als Gegengewicht einen digitalen Humanismus, - so ließe sich die Grundthese des Buchs fassen. Wir benötigen einen Radikalen Digitalen Humanismus, um die multiplen Krisen besser zu verstehen und zu identifizieren, wie das Überleben der Menschheit und der Gesellschaft sichergestellt werden kann. Warum ist die radikal-humanistische Philosophie im heutigen digitalen Zeitalter wichtig? Wie kann... |
 | Digiutalisierung ist ein hoch dynamischer Prozess. Digitale Phänomene sind an die Verfügbarkeit von digitalen (Infra-)Strukturen gebunden. Das Verhältnis von digitalen Medien und Erwachsenen- und Weiterbildung ist das Thema dieses Buchs. Die Auswirkungen der gesamtgesellschaftlichen Digitalisierung spielen auch hier eine erhebliche gegenwärtige und zukünftige Rolle; das Personal muß medienpädagogisch professionalisiert werden. Digitalisier... |  | Bei KI geht es um das Projekt, Intelligenz zu verstehen, indem man sie nachbaut: in Algorithmen, Avataren und Robotern. KI, künstliche Intelligenz, ist seit einiger Zeit in aller Munde. KI ist der Star im Drama der Digitalisierung. Allerdings wird das Bild von KI fast ausschließlich von technischen Perspektiven und Potenzialerwartungen geprägt. Die Gesellschaftswissenschaften beschäftigen sich noch viel zu wenig mit der Bedeutung des Phänome... |
 | Wir leben inmitten einer ungeheuren technischen Umbruchsituation, die sicherlich ähnlich bedeutsam ist wie seinerzeit die industrielle Revolution oder der Buchdruck. Digitalisierung und Computerisierung ergreifen alle Bereiche menschlichen Lebens - und selbstverständlich auch die Schule. Der Computer hat das Buch als Leitmedium abgelöst. Mit der Digitalisierung sind nicht nur vielfältige technische Fragen verknüpft, sondern auch enorme und g... |  | Junge Menschen lesen nicht mehr so wie früher; sie lesen fast nur noch "digital". Sie lesen weniger gedruckte Zeitungen, Zeitschriften und Bücher. Dafür lesen sie aber bedeutend mehr digitale Texte, z.B. kurze persönliche Nachrichten im Messenger Dienst, Push Meldungen aller Arten, Postings, Imageboards, Blogs etc. Ihre Rezeptionsprozesse unterscheiden sich vom klassischen Lesen. Das wirft Fragen auf, die in diesem Buch thematisiert werden: ... |
 | Digitalisierung und Computerisierung ergreifen alle Bereiche menschlichen Lebens - und selbstverständlich auch die Schule. Wir leben inmitten einer ungeheuren technischen Umbruchsituation, die sicherlich ähnlich bedeutsam ist wie seinerzeit die industrielle Revolution oder der Buchdruck. Der Computer hat das Buch als Leitmedium abgelöst. Mit der Digitalisierung sind vielfältige Fragen verknüpft: Welche Kompetenzen benötigen Schülerinnen un... |  | Überwachungsdiktatur und technologische Avantgarde gehen im China unter Xi Jinping Hand in Hand. Aus dem angeblich "sanften" Riesen ist längst eine gefährliche digitale Supermacht geworden, die sich eher auf Seiten des Aggressors Putin positioniert als westliche (Menschenrechts-)Werte akzeptiert. Mit parteistaatlicher Unterstützung avancierten die drei großen IT-Unternehmen Baidu, Alibaba und Tencent seit Ende der 1990er Jahre schnell zu den... |
 | Nicht erst die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung ins Zentrum gesellschaftlicher Aufmerksamkeit gerückt. Wir leben inmitten einer ungeheuren technischen Umbruchsituation, die sicherlich ähnlich bedeutsam ist wie seinerzeit die industrielle Revolution oder der Buchdruck. Digitalisierung und Computerisierung ergreifen alle Bereiche menschlichen Lebens - und selbstverständlich auch die Schule. Der Computer hat das Buch als Leitmedium abgelö... |  | Lesen auf Papier oder digital? In den vergangenen Jahren haben sich Lesen und Leseverhalten technisch revolutioniert und verändert. Die einen lesen noch immer auf dem Papier gemäß der Gutenberg-Galaxie wie seit 500 Jahren, die anderen sind längst auf digitales Lesen umgestiegen: von der Tages- und Wochenzeitung, über den Autoatlas, das klassische Buch bis hin zur Studienlektüre: Print oder Digital - das ist hier die Frage. Aber muss es übe... |
 | Die Bedeutung der digitalen Lebenswelt nimmt von Tag zu Tag in unserer Gesellschaft zu. Der vorliegende Band widmet sich der Philosophie dieser "neuen" Lebenswelt und ordnet zahlreiche Aspekte treffend ein.
Für den Philosophie- oder Religionsunterricht, aber auch für sozialwissenschaftliche Fächer findet sich ein reicher Fundus an Textabschnitten, die im Unterricht mit Gewinn für gute und gewiss auch kontroverse Diskussionen sorgen werden, v... |  | Das vorliegende Buch aus dem Redline-Verlag setzt einen angenehmen Kontrapunkt gegen die allgegenwärtigen Fantastereien von noch mehr und noch intensiverer Digitalisierung in unseren Schulen. Ingo Leipner blickt in Studien, schaut in andere Länder, durchleuchtet die sog. Learning Analytics und äußert sich ausführlich zu den teils verheerenden Folgen zu hohen Bildschirmkonsums im Kinder- und Jugendalter. Es wird deutlich, dass ein Mehr an dig... |