 | Die Sammlung "Cantantibus Organis" versammelt Orgelstücke zum Kirchenjahr, hier zum Osterfestkreis. Es handelt sich um Orgelstücke sog. Alter Meister, was in diesem Fall Kompositionen vom 15. bis zum 18. Jahrhundert umfasst, darunter Komponisten wie Muffalt, Titelouze, Dandrieu, Desprez und Lasso. Viele Stücke sind eher unbekannt und bereichern das Repertoire für Konzerte ebenso wie für den gottesdienstlichen Gebrauch im leichten bis mittels... |  | Wolfgang Bretschneider, zu dessen Gedenken der vorliegende Band erschienen ist, hat sich um die deutsche Kirchenmusik über Jahrzehnte verdient gemacht. Der Sammelband ordnet das Wirken des als humorvoll bekannten Rheinländers ein, blickt auf seine zahllosen Tätigkeiten zurück und öffnet gleichzeitig Türen für die Vermittlung kirchenmusikalischer Fragen in der Zukunft.
Die Themen der Beiträge greifen also einerseits liturgisch-kirchenmusi... |
 | Dieses lohnende Sachbuch erschließt einen Klanghorizont der katholischen Messe, indem die Autoren Stephan Wahle und Meinrad Walter anhand zahlreicher Musikbeispiele die einzelnen Bestandteile der Messfeier mit musikalischem Leben füllen. Dazu unterteilen sie den Messablauf in vier Bestandteile: Eröffnung, Wortgottesdienst ("Klänge am Tisch des Wortes", ab S.41), Hochgebet und Wandlung ("Klänge am Tisch des Mahles") und Ausklang. Die beiden H... |  | Häufig haftet der Kirchenmusik etwas Gestriges, Muffiges und Weltfremdes an - nicht ganz zu Unrecht möchte Rainer Bayreuther, renommierter Musikwissenschaftler an der Hochschule für evgl. Kirchenmusik in Bayreuth, "Kirchenmusik neu denken".
Er nimmt eine recht schonungslose Bestandsaufnahme vor, in der er die Bausteinhaftigkeit des (insbes. evangelischen) Gottesdienstes genauso kritisiert wie die Liedlastigkeit im kirchenmusikalischen Bereich... |
 | Dieses Buch ist sicher eine der klassischen Einführungen in die Thematik des Gregorianischen Chorals. Bereits 1974 bzw. 1979 bei der WBG erschienen ist es nun in 5. Auflage im Patrimonium-Verlag erhältlich.
Der Autor informiert detailliert über das Verhältnis von Gesang und Text in der Kirche sowie über den Gregorianischen Choral als kirchenmusikalischen Stil, bevor er die Historie dieser besonderen Gattung erklärt. Hodes führt in die Neu... |  | Stefan Klöckner, Inhaber des Lehrstuhls für Gregorianik und Geschichte der Kirchenmusik an der Folkwang Universität der Künste (Essen), zieht in dieser Monographie mit klarer Feder eine beeindruckende musikalische Rezeptionslinie: Er verfolgt den roten Faden des Gregorianischen Chorals vom Entstehungsprozess im Mittelalter bis in neueste Zeit. Dabei gelingt es ihm hervorragend, die Geschichte des Chorals mit der Rezeption zu verknüpfen, inde... |