 | Schätzungsweise 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind alkoholabhängig, 2,3 Millionen abhängig von Medikamenten und etwa 450 000 Menschen sind abhängig von Cannabis, Kokain oder Amphetaminen. In Therapien fällt manchmal der Satz »Ich trinke/konsumiere immer nur allein«, aber es ist selbstverständlich eine Illusion, dass eine Suchterkrankung nur die Patienten selbst betrifft. Das Umfeld ist in hohem Maße involviert, leidet und durchle... |  | Die erste Fassung dieses Buches erschien 1978. Ihr Zweck war es, alkoholabhängigen Patienten in allgemein verständlicher Form die wichtigsten Informationen über ihre Krankheit zu vermitteln. Den Titel „Suchtfibel“ verpassten die Patienten der Informationsbroschüre als Spitznamen. Er bürgerte sich rasch ein und wurde bei der Veröffentlichung als Buch schließlich übernommen. Seitdem wurde die Suchtfibel vielfach überarbeitet. Dass Alko... |
 | Das Buch beginnt mit einer Definition von Sucht (Kap. 1), thematisiert das personzentrierte Verständnis von Suchterkrankungen (Kap. 2), bevor es dann vier Formen von Verhaltensucht beschreibt (Kap. 3-6): Glücksspielsucht, Internetsucht, Sexsucht und Kaufsucht. Durch jeweilige Fallbeispiele lassen sich die verschiedenen Suchterkrankungen gut verstehen. Das Abschlußkapitel 7 handelt von der Gruppentherapie. - Die nicht stoffgebundenen Süchte, d... |  | Alkoholismus ist eine Erkrankung, die Millionen Menschen betrifft. In Deutschland gibt es ca. 2,5 Millionen Alkoholabhängige. Und daß Alkohol unter Jugendlichen und auch im schulischen Kontext ein wesentliches Problemfeld darstellt, - das muß hier nicht weiter ausgeführt werden. Eine manifeste Alkoholabhängigkeit kommt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen viel häufiger vor, als man gemeinhin annimmt; Jugendliche sind nämlich noch sehr ... |
 | Dass Alkohol unter Jugendlichen und auch im schulischen Kontext ein wesentliches Problemfeld darstellt, - das muß hier nicht weiter ausgeführt werden ... - Diese "Suchtfibel" ist überaus erfolgreich; sie hat in 19. Aufl. mittlerweile eine Gesamtauflage von mehr als 300.000 Expl. erreicht: vielleicht darf auch das als Zeichen der Nützlichkeit gelten! Und so ist das Buch denn auch ganz erfreulich "unwissenschaftlich" im äußeren Sinne: Karika... |  | Drogen spielen in der schulischen Wirklichkeit eine nicht unbedeutende Rolle. Deshalb ist die schulische Suchtprävention wichtig. Diesem Thema stellt sich dieses Buch mit einer umfassenden Dokumentation des erfolgreichen Modells der Suchtprophylaxe an Berliner Schulen. Suchtprävention in Schule und Jugendarbeit hat nicht nur damit zu tun, über die Wirkung von Drogen Bescheid zu wissen, sondern es geht viel grundsätzlicher um Erziehung zur Sel... |
 | Dies ist ein überaus hilfreiches Buch für alle, die in der Suchtberatung tätig sind oder mit Menschen zu tun haben, die süchtig sind bzw. mit deren Sucht-Beratern, Sozialarbeiter/inne/n und Therapeuten. Es ist deshalb so hilfreich, weil es a) zwei Bereiche miteinander verzahnt, die ansonsten nur getrennt dargestellt werden: der Client UND der Berater, b) weil es neben aller Fachlichkeit auch eine ganz persönliche Seite hat, c) weil es gesät... | |