 | Den Roman "Als hätte der Himmel mich vergessen" berichtet sehr ehrlich und schonungslos über die Kindheit von Amelie Sander. Die Autorin erzählt abwechselnd mal im Rückblick Situationen aus ihrem leben als misshandeltes, verwahrlostes Kind und aus der Zeit, kurz nachdem sie aus ihrer Familie geflohen ist. Dabei bewundere ich den Mut und die Kraft, mit der Frau Sander von den schrecklichen Ereignissen, die sie bis heute demütigen und nicht nu... |  | Unschuldig hinter Gittern - Gott sei Dank für die meisten Menschen unvorstellbar und Albtraum zugleich. Der Autor des vorliegenden Buches, Jens Söring, hat es erlebt und pocht bis zum heutigen Tag auf seine Unschuld. 33 Jahre verbrachte er in verschiedenen US-Gefängnissen, bevor sein 15. Antrag auf Begnadigung erfolgreich war und er durch den Senator des US-Bundesstaates Virginia auf Bewährung freigelassen und umgehend nach Deutschland abgesc... |
 | 76 Jahre Leben in Frieden und Freiheit!
Für die Meisten von uns als Deutsche der Nachkriegsgeneration (und Gott sei Dank auch für unsere geographischen Nachbarn) eine Selbstverständlichkeit. Nichts, über das man lange nachdenkt. Na gut: die Corona-Pandemie hat für Einschränkungen gesorgt.
Einschränkungen? Ja, Einschränkungen! In einer soliden Demokratie, in einer historisch bemerkenswert friedvollen Ära auf unserem Kontinent ein Grund... |  | Eine interessante und ungewöhnliche Geschichte seiner Familie (oder besser gesagt: den mütterlichen Teil seiner Familie) beschreibt der ehemalige finnische Diplomat René Nyberg in seinem vorliegenden Buch. Die Idee zur Forschung nach dem Stammbaum seiner Familie bekam er aufgrund eines Zufalls.
"Mutter Jüdin, aber hat die Deutsche Schule besucht." Diese Notiz, die dem Autor im finnischen Aussenministerium in die Hände fiel, weckte in ihm ... |
 | Yann Arthus-Bertrand, der schon viele Bildbände über die Welt von oben herausgegeben hat, reist wieder durch die Welt. Diesmal führt er Interviews mit über 2000 Menschen und reiste dazu in mehr als 70 Länder der Erde. Begleitet von Dolmetschern sucht er nach ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten. Dabei hat er eine hervorragende Auswahl an Einzelschicksalen getroffen, die oft stellvertretend für viele sind. Er spricht mit Menschen in Krie... |  | Zwei Jahre nach der Ermordung ihres Sohnes bringen Sandra und Rainhard Schlitter ein Buch über das Geschehen heraus.
Wer erwartet, Details des Verbrechens oder eine Abrechnung mit dem Täter zu lesen, wird dies nicht vorfinden.
Mircos Eltern beschreiben den Prozess von der Entführung ihres Sohnes bis hin zur Gewisshei, dass Mirco tot ist und zum Umgang mit diesem schrecklichen Verbrechen.
Dabei spielt ihr Glaube eine sehr große und bedeuten... |
 | Am letzten Tag der Abiturprüfungen im Jahr 2002 fallen Schüsse im Erfurter Gutenberg-Gymnasium. Unser Erzähler erlebt diesen Tag als Elfjähriger, wird mit seinen Mitschülern evakuiert und registriert in den folgenden Wochen die Hilflosigkeit der Erwachsenen im Angesicht dieser Tat. Mehr als zwanzig Jahre später bricht das Ereignis völlig unerwartet erneut in sein Leben ein und löst eine obsessive Beschäftigung mit dem Sujet aus, die in e...... | |