 | Der Ewige Jude bzw. Wandernde Jude ist eine Figur aus christlichen Volkssagen, die im 13. Jahrhundert entstand. Weil er (Ahasver) Jesus Christus auf dessen Weg zur Kreuzigung verspottete, wurde er verflucht, unsterblich durch die Welt zu wandern. Gedruckt erschien das anonyme deutschsprachige Volksbuch vom Ewigen Juden 1602. Erst hier wird der zunächst Unbekannte (Römer?) und nicht zwingend jüdische Verspotter mit einem Juden identifiziert und... |  | Der zuerst 1948 in den USA auf Englisch erschienene, 1950 ins Deutsche übersetzte und in beiden Teilen Deutschlands erschienene Roman des deutschjüdischen Schriftstellers Stefan Heym "Kreuzfahrer von heute" ist ein Kriegsroman über die Kreuzfahrer gegen den Faschismus: die in der Normandie anlandenden US-Soldaten mit ihren Idealen von Demokratie und Menschlichkeit - und zugleich ein entlarvender Kriegsroman mit einer schonungslosen Abrechnung ... |
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Stefan Heym, einer der bedeutendsten Schriftsteller der DDR, (* 1913 in Chemnitz als Helmut Flieg; † 2001), Sohn einer jüdischen Chemnitzer Kaufmannsfamilie, zeitweise auch US-amerikanischer Staatsbürger, von 1994 bis 1995 Abgeordneter der PDS im 13. Deutschen Bundestag, wurde bereits 1931 als Antifaschist vom Gymnasium verwiesen, floh nach dem Reichstagsbrand 1933 in die Tschechoslowakei und 1935 mit dem Stipendium einer jüdischen Student... |  | Stefan Heym (1913-2001) gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Bereits 1988 im Alter von 75 Jahren legte Heym den autobiografischen Roman „Nachruf" vor, in dem er die Lebensstationen des Schriftsteller S.H. beschrieb, auf knapp 1000 Seiten eine Mischung aus Memoiren, Biografie, Dokumentation und Roman. Aus Anlass des 20. Todestags von Stefan Heym am 16. Dezember 2021 hat der Penguin Verlag eine große di... |
 | Stefan Heym, einer der bedeutendsten Schriftsteller der DDR, (* 1913 in Chemnitz als Helmut Flieg; † 2001), Sohn einer jüdischen Chemnitzer Kaufmannsfamilie, zeitweise auch US-amerikanischer Staatsbürger, von 1994 bis 1995 Abgeordneter der PDS im 13. Deutschen Bundestag, wurde bereits 1931 als Antifaschist vom Gymnasium verwiesen, floh nach dem Reichstagsbrand 1933 in die Tschechoslowakei und 1935 mit dem Stipendium einer jüdischen Studenten... | |