 | Stefan aus dem Siepens „Wie man schlecht schreibt“ ist ein feinsinniges, augenzwinkerndes Buch über das, was in Texten schieflaufen kann – und warum das manchmal nicht nur ärgerlich, sondern auch äußerst lehrreich ist. Mit einem Blick für sprachliche Stolperfallen und stilistische Entgleisungen nimmt der Autor typische Missgriffe unter die Lupe: holprige Metaphern, überladene Bilder, missratene Romananfänge und peinlich-pathetische S... |  | Was ist Rhetorik - eine „hinterlistige Kunst“(Kant)? Warum soll man sich mit ihr auseinandersetzen? Wie ist in ihr das Verhältnis von Verstellung, Wahrheit und Lüge zu bestimmen? Gibt es eine ‚Natürlichkeit‘ der Sprache? Welchen Beitrag haben Platon und Aristoteles zur Rhetorik geleistet? Hat sich eine gute Rede am Fünferschema zu orientieren? Was bezeichnen die rhetorischen Figuren: Anapher, Asyndeton, Ellipse, Epitheton ornans, Hype... |
 | Wer hat sich nicht zu Schulzeiten durch Stilmittel und rhetorische Figuren gequält, - mit überaus befremdlichen griechischen Fachbegriffen wie Oxymoron, Litotes, Chiffre, Euphemismus, Pleonasmus oder Tautologie ... ?! Nicht immer trat dabei die Bedeutung von Stilmitteln für die Sprache wirklich vor Augen ... Gleichwohl war klar, dass die Kenntnis von Stilmittel sowohl für die Analyse als auch für die Produktion von Sprache unabdingbar ist ..... |  | Stil bewegt sich zwischen Individualität und Normativität; Stil ist mithin keineswegs rein subjektiv. Stil ist ein ambivalenter Begriff. Einerseits werden damit Texte und Diskurse vor dem Hintergrund des Erwartbaren in ihrem Gelingen bewertet. Andererseits gibt Stil das Signal, dass etwas Eigenständiges in einer gewählten Formulierung vorliegt. Stil hat also stets zwei Pole, eine normbezogene und eine individuelle Komponente. Das hier anzuzei... |