 | Der geisteswissenschaftliche Pädagoge Wilhelm Flitner (1889-1990), einer der führenden Reformpädagogen der Weimarer Republik und der ersten Jahrzehnte der Bundesrepublik Deutschland, war nach kurzer Zeit an der Universität Kiel von 1929 bis 1958 ordentlicher Professor an der Universität Hamburg. Er hatte erheblichen Einfluß u.a. auf die Reform der gymnasialen Oberstufe in der Bundesrepublik. Die vorliegende Monographie erschließt die leben... |  | In diesen versammelten Studien geht nicht nur um das Verhältnis von Pädagogik und Philosophie, speziell um die idealistisch-platonische Philosophie, und es geht damit auch keineswegs nur um Pädagogikgeschichte, - es geht um weit mehr: nämlich um die Bezugswissenschaften der Pädagogik und die Frage, ob sich Pädagogik wesentlich von den empirischen Wissenschaften wie Soziologie, Psychologie und neuerdings Neurobiologie leiten lassen soll, ode... |
 | Eduard Spranger (1882-1963) zählt zu den Klassikern der Pädagogik, genauer zu den Vertretern Geisteswissenschaftlicher Pädagogik. Sein Werk enthält Elemente der neukantianischen Erziehungsphilosophie Diltheys, der Lebensphilosophie Wilhelm Diltheys und der Pädagogik Friedrich Paulsens. Bekanntheit erlangte Spranger durch sein Werk „Lebensformen“(zuerst in Buchform 1921) und durch seine in zahlreichen Auflagen erschienene „Psychologie d... |  | Die sogenannte „Geisteswissenschaftliche Pädagogik“ war bis Anfang der 1970er Jahre die dominierende Richtung innerhalb der Erziehungswissenschaft. Schüler Erich Wenigers proklamierten in einer ihrem Lehrer gewidmeten Festschrift, die erst 1968 erschien, der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik den „Ausgang ihrer Epoche“. Bereits 1962 forderte Heinrich Roth in seiner Antrittsrede an der Universität Göttingen „die realistische Wendun... |