 | Von Edvard Munchs (1895-1944) bekanntem Werk „Der Schrei“ gibt es einen gleichnamigen Holzschnitt, auf dem der norwegische Künstler notierte: „Ich fühlte das grosse Geschrei durch die Natur“. Diese Notiz kann als ein Hinweis gedeutet werden, dass seine Auseinandersetzung mit der Natur zentral für sein vielfältiges Œuvre ist. Berücksichtigt man noch, dass Munch ein Anhänger des Monismus von Ernst Haeckel war, so gibt es gute Gründe... |  | „Das kranke Kind“(1894), „Der Schrei“(1895), „Selbstbildnis mit Skelettarm“(1895), „Madonna“(1895/1902), „Vampyr“(1895/1902), „Abend. Melancholie I“(1896), „Angst“(1896), „Junges Mädchen am Strand“(1896), „Der Tod im Krankenzimmer“(1896), „Mondschein I“(1896/1906) und „Zum Walde II“(1915). Diese Lithografien, Holzschnitte und Radierungen von Edvard Munch (1895-1944) zählen zu den bekanntesten seines d... |
 | In einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis bietet dieser großformatige Band einen gelungenen Einblick in das Oeuvre des norwegischen Malers Edvard Munch (1863-1944), geb. in Oslo = Kristiania, der als ein Wegbereiter für die expressionistische Malerei der Moderne gilt. Das schwächliche Kind verlor früh seine Mutter, eine Schwester verstarb an Tuberkulose / Schwindsucht, eine bakterielle Infektionskrankheit, die die Lungen befällt, ... |  | Dieses Buch hat zwei sehr interessante Schwerpunkte in sich vereint: Zum einen finden sich zu jedem Kapitel, ausgehend von einem Kunstwerk eines bekannten Malers, sehr konkrete und motivierende Anregungen, selbst Bilder zu malen, zum zweiten erleben die Schüler einen fundierten und interessanten Einblick in das Leben, den Malstil, das betrachtete Kunstwerk und besondere Gestaltungselemente wie beispielsweise die Farbwahl, den Hell-Dunkel-Kontras... |
 | Nicht nur die in gewohnt exzellenter Qualität widergegebenen Bilder Munchs und die gediegene Aufmachung des Buches gefallen: Die fundierten Artikel dieses zur Wiener Munch-Ausstellung 2003 erschienenen Buchs fesseln auch eingefleischte Munch-Liebhaber!
Für alle, die sich grämen, diese Ausstellung verpasst zu haben, bietet dieses herausragende Werk zumindest eine glanzvolle Entschädigung!
Christoph Ranzinger, lehrerbibliothek.de | |