 | Hartmann von Aues "Iwein" erzählt die Geschichte eines Ritters an Artus' Tafelrunde auf Mittelhochdeutsch in Anlehnung an seine altfranzösische Vorlage, den "Yvain" von Chrétien de Troyes. Somit gilt er als Begründer der Artusepik im deutschsprachigen Raum.
Die vorliegende gebundene und mit 10 Euro äußerst preiswerte Ausgabe bietet neben der Übersetzung Manfred Stanges im Anhang auch Hintergrundwissen zum Artusroman, zu seinen Strukturen ... |  | Reclams Sammelband der sogenannten "Frühneuhochdeutschen Literatur" um ungefähr 1050-1150 enthält sowohl Nacherzählungen der Bibel, die der sogenannten 'Bibelepik' angehören ('Wiener Genesis', 'Jüngstes Gericht', 'Ältere Judith', 'Hohenlied'), als auch Gebetstexte im weiteren Sinne ('Marienlob', 'Marienlied', 'Sündenklage') und Geschichtsdichtung ('Kaiserchronik', 'Vom Rechte', 'Alexander'); diese thematisiert zwar durchaus auch weltliche... |
 | Die Kleindichtungen (Erzählungen, Fabeln und Reden) des Stricker gehören zur Volksliteratur des frühen Spätmittelalters. Dementsprechend behandeln sie recht einfache und leicht verständliche Themen, während die Sprachstufe durchaus dem "klassischen" Mittelhochdeutsch der großen Heldenepen ('Tristan und Isolde', 'Nibelungenlied', 'Parzival') sehr ähnlich ist. Das macht die Texte des Stricker zu einer guten Einstiegslektüre in die literari... |  | Die ursprünglich als erster Band einer fünfbändigen deutschen Literaturgeschichte erschienene "Geschichte der deutschen Literatur im Mittelalter" von Max Wehrli ergänzt nun die "Kleine Geschichte der deutschen Literatur" von Kurt Rothmann, indem sie sich ganz der mittelhochdeutschen Literatur einschließlich der Umbruchzeit des 16. Jahrhunderts widmet. Dabei wird auch die lateinische Literatur des Mittelalters weitgehend berücksichtigt, da d... |