 | Dieter Wellershoff, geb. 1925, ehemaliger Leiter des Wissenschafts- und Literaturlektorats beim Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch, wird als freier Schriftsteller dem "Neuen Realismus" oder dem "Soziologischen Realismus" zugewiesen, der detailgenau und präzis Gesellschaft und Personen beschreibt. Das Individuelle und Existentielle, die eigene Erfahrung, bleibt dabei - wie in diesem Roman - Spiegel und Kritik des Allgemeinen und der Gesellschaft... |  | „Literatur, die etwas taugt, ist gefährlich“ (Dieter Wellershoff) - für den Leser wie für den Autor; sie konfrontiert mit der menschlichen Existenz. Literatur existiert nur als gefährliche; denn sonst ist sie trivial und un-bedeutend. Literatur, darauf hat Dieter Wellershoff schon früh in poetologischen Reflexionen hingewiesen und mit Nachdruck insistiert, stellt so etwas wie einen ,Simulationsraum‘ oder eine ‚Probebühne‘ dar, auf... |