| Aristoteles' "Nikomachische Ethik" kann als das Grundlagenwerk der Moralphilosophie bezeichnet werden. Ziel von Aristoteles' Ethik ist die Eudaimonie oder das gute Leben (gr. eu: gut und daimon: gute Gesinnung). Im Gegensatz zu manchen modernen moralphilosophischen Büchern stellt Aristoteles fest: Glück und Moral sind verbunden, Glück kann es ohne Moral nicht geben. Zur höchsten Art der Freundschaft sind deshalb auch nur wahrhaft gute Mensche... | | (Um eine Lesbarkeit in allen Browsern zu gewährleisten sind griechische Wörter in lateinischer Umschrift angegeben. Längen und Akzente wurden hierbei nicht berücksichtigt, Ausnahme: Spiritus Asper)
Der Gemoll ist seit Jahrzehnten das Standard-Wörterbuch für den Altgriechischunterricht an Gymnasien aber auch für Graecumskursen an den Universitäten. Der Wortschatz der für die Schullektüre wichtigen Autoren wurde vollständig berücksic... |
| Nachdem sowohl Johannes Irmschers „Lexikon der Antike” als auch das „Kleine Lexikon zur römischen Welt” von Nickel und Waiblinger längst vergriffen sind und nicht wieder aufgelegt wurden, füllt dieses Büchlein eine Art Marktlücke: die wichtigsten Informationen zur griechisch-römischen Antike in einem Band, knapp und griffig, aber doch solide und seriös. Die Artikel sind wesentlich kürzer als bei Irmscher (aber dafür ist das Bänd... | | Schon der griechische Schriftsteller Plutarch bezog sich in seiner Geschichtsschreibung nicht nur auf bedeutende Ereignisse der Weltgeschichte, sondern versuchte, sich dem Leben bedeutender Personen auf andere Weise zu nähern (vgl. Umschlagtext). Er fasziniert auch heute noch durch seine detaillierten Charakterschilderungen, mit denen er auch moralischen Einfluss auf seine Leser nehmen wollte.
Plutarchs Schilderung der Persönlichkeiten von Ale... |
| Die "Ars Graeca" stellt seit 1982 einen Klassiker unter den Lehrbüchern für den griechischen Anfangsunterricht dar. Relativ nüchtern und trocken kommt es daher und am Lernen geht eben kein Weg vorbei, - da helfen auch die wenigen Abbildungen nicht sonderlich weiter ... Der Aufbau ist aber sachlogisch und klar und die separate Grammatik vermittelt in Verbindung mit dem Lehrbuch einen kompakten Einstieg in das nun einmal nicht einfache Alt-Griec... | | Die Vorsokratiker sind die Pioniere der abendländischen Philosophie: Als erste stellten sie Fragen nach der Natur der Dinge (gr.: physis), nach ihrem Ursprung/Urstoff (gr.: arche) und nach den in ihr wirksamen Kräften. Alle schrieben sie Bücher mit etwa demselben Titel: Über die Natur (gr.: Peri physeos). Obwohl von ihnen nur wenige Fragmente überliefert sind, faszinieren ihre Fragen und Lösungsvorschläge noch heute. Die vorliegende zweib... |
| Die Vorsokratiker sind die Pioniere der abendländischen Philosophie: Als erste stellten sie Fragen nach der Natur der Dinge (gr.: physis), nach ihrem Ursprung/Urstoff (gr.: arche) und nach den in ihr wirksamen Kräften. Alle schrieben sie Bücher mit etwa demselben Titel: Über die Natur (gr.: Peri physeos). Obwohl von ihnen nur wenige Fragmente überliefert sind, faszinieren ihre Fragen und Lösungsvorschläge noch heute. Die vorliegende zweib... | | "Der Mensch ist eine kleine Welt" - und dieses Buch spiegelt zumindest Ausschnitte dieser kleinen Welt wieder: Durch die Verdichtung von Weisheit und Lebensklugheit zu kurzen, prägnanten Sinnsprüchen. Daher nennt man sie auf Griechisch "Aphorismen", das heißt wörtlich übersetzt Abgrenzungen, Definitionen - die meist die abstrakte Erkenntnis oder einen allgemein gültigen Ratschlag aus einer konkreten Situation reformulieren. Obwohl sie daher... |
| Klaus Bartels hat sich wie wenige andere um die Vermittlung der antiken Kultur für für eine breite Öffentlichkeit verdient gemacht. Beispielsweise sein Zitatenlexikon „Veni, vidi, vici: Geflügelte Worte aus dem Griechischen und Lateinischen” ist für mich nach wie vor das beste Kompendium dieser Art. Bekannt und beliebt sind auch seine „Streiflichter aus der Antike”, die aus einer NZZ-Kolumne hervorgegangen sind, sowie seine „Wortge... | | Wie kaum ein anderer Altphilologe hat sich Klaus Bartels um die Vermittlung der antiken Kultur für für eine breite Öffentlichkeit verdient gemacht, nicht zuletzt als Kolumnist der Neuen Zürcher Zeitung und der Stuttgarter Zeigung, aus deren Rubrik „Auf deutsch” er hier nun bereits die vierte Sammlung vorlegt. Wieder kommen 77 Wörter „mit ihrer Lebensgeschichte und ihren Lebensschicksalen zu Worte”.
Dass die ‚Brezel’ indirekt von... |
| Die Literatur über die homerischen Epen füllt ja ganze Bibliotheken, aber es gibt nicht allzu viele Bücher, die es vermögen, Laien und Kenner gleichermaßen zu begeistern. Paul Demont, Gräzist an der Sorbonne, hat diesen Spagat geschafft, sein Buch ist eine wunderbare Einladung, den schier unerschöpflichen Reichtum Homers wiederzuentdecken.
Obschon der Untertitel „Homers Welt in Bildern” und der optische Eindruck dies vermuten lassen,... | | Dass sich der altsprachliche Unterricht längst nicht mehr auf das reine Übersetzen und Interpretieren griechischer und lateinischer Texte beschränkt, sondern – im Sinne einer ganzheitlichen Bildung – mehr und mehr auch fachübergreifende Aspekte mit einbezieht, ist keine Neuigkeit. Besonders eignet sich dafür natürlich der Bereich der bildenden Kunst. In der Reihe Auxilia liegt nun (nach Bd. 25, „Alsprachlicher Unterricht und moderne K... |