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BRU

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Impressum

2019

BRU 71/19
MENSCH bleiben?

 

2018

BRU 70/18
ZEIT zu FEIERN

 
BRU 69/18
Das KREUZ mit dem HEILAND
"JESUS" unterrichten

 

2017

BRU 68/17
WAHRNEHMEN und DEUTEN
ÄSTHETISCHE Kompetenz

 
BRU 67/17
Zugänge eröffnen

 

2016

BRU 66/16
Die SEELE der Schule

 
BRU 65/16
Let´s talk about SEX

 

2015

BRU 64/15
Religion und Gewalt

 
BRU 63/15
Berufung oder Job?

 

2014

BRU 62/14
Auf der FLUCHT

 
BRU 61/14
REALdigital

 
BRU 60/14
MACHBAR. Amen

 

2013

BRU 59/13
die GRETCHENfrage

 
BRU 58/13
RECHT und BILLIG!?

 

2012

BRU 57/12
MISCHEN (IM)POSSIBLE

 
BRU 56/12
BIS HIERHER
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2011

BRU 55/11
>>GEHT NICHT<<
GIBT'S NICHT

 
BRU 54/11
Abefahren?

 

2010

BRU 53/10
BASICS des Christentums

 
BRU 52/10
Zum ökumenischen Kirchentag: ein Heft

 

2009

BRU 51/09
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BRU 50/09
Zahltag

 
BRU 49/09
Beute machen

 
BRU 48/09
Sünde

 

2008

BRU 47/08
Einen Oscar für: GOTT

 

2007

BRU 46/07
Irrgarten oder Labyrinth?
Kompetenzorientierung im Religionsunterricht

 
BRU 45/07
Thema: Ehre

 

2006

BRU 44/06
Thema: Medien

 

2005

BRU 43/05
Thema: Todsicher

 
BRU 42/05
Lernlust

 

2004

BRU 41/04
Thema: Schmerz

 
BRU 40/04
Thema: Wurzeln und Flügel

 

2003

BRU 39/03
Thema "Konsum": Born to shop?

 
BRU 38/03
Macht - Ohnmacht

 

2002

BRU 37/02
Schön hässlich

 
BRU 36/02
Essen und Trinken

 

2001

BRU 35/01
Feste feiern

 
BRU 34/01
Auferstehung

 

2000

BRU 33/00
Zärtlichkeit

 
BRU 32/00
Lachen

 

1999

BRU 31/99
Regieanweisungen für Aufbruchwillige

 
BRU 30/99
Geld

 
BRU 34/2001 - Auferstehung

BRU 34/2001
Magazin für den Religionsunterricht an Berufsbildenden Schulen

Auferstehung



 
Gesellschaft für Religionspädagogik e.V. Villigst
ISSN 0178-3203

2001
44 Seiten, geheftet, 21 x 30 cm
 
7.67 Euro
 

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Endlich wissen wir es. Die Wissenschaft rekonstruiert und Hollywood wird es allen bekannt machen: wie Jesus wirklich aussah. Seitdem wissen wir, dass Jesus ziemlich hässlich war und eine Kartoffelnase hatte. Vielleicht gelingt es ja sogar demnächst mit Hilfe der Gentechnik und einer Haarschuppe aus dem Totentuch Jesu, ihn wieder völlig zu rekonstruieren.

Dann können wir ihn endlich selbst befragen, was er den Menschen sagen wollte. Die Bibel würde von dem Bestseller "Jesus - mein Leben" ersetzt. In Talkshows und Sondersendungen könnten wir seine durch moderne Technik ermöglichte Auferstehung feiern. Jahrtausende alte Geheimnisse könnten endlich gelüftet werden.

Eines dieser Geheimnisse sind Tod und Auferstehung Jesu. Wissenschaftlich nicht auf ihren Wirklichkeitsgehalt überprüfbar, sind sie die wichtigste Glaubenserfahrung des Christentums:

In der Auferstehung wird der Tod überwunden. Zugleich ist es für uns äußerst schwierig, den Wahrheitsgehalt dieser Erfahrung zu erfassen.

Der Tod bleibt für uns moderne Menschen ein Rätsel, das nur gelöst werden kann, indem man stirbt. Diesen Weg kann man jedoch nur alleine gehen und keiner kann auf ihm umkehren und den Lebenden berichten. Dem, der wissen will, was nach dem Ende kommt, nützen da auch Nahtoderlebnisse von Menschen, die klinisch tot waren, nichts.

Die Vorstellungen davon, wie und ob der Mensch nach seinem irdischen Ende weiterlebt, sind dementsprechend vielfältig: Nach jüdischer Vorstellung leben wir z.B. in der Erinnerung der Menschen weiter, in anderen Religionen ist es die Seele, die nach dem Tod weiterlebt, entweder in ein neues Lebewesen hineingeboren wird oder sich in einer Weltseele auflöst. Schließlich gibt es die bei uns immer noch weit verbreitete Vorstellung, dass der gute Mensch ins

Paradies, der böse in die Hölle kommt. Für einige ist der Tod schlicht das Ende des Individuums, für das es kein Nachher mehr gibt. Nach christlichem Glauben gibt es ein Leben nach dem Tod, das durch Jesu Tod und Auferstehung zu einer Heilserfahrung für den Glaubenden wird.

Der Tod ist zugleich eine und keine einzigartige Erfahrung für den Menschen. So haben viele zum Beispiel das Gefühl, mit einem geliebten Menschen ein Stück mitzusterben. Wir erleben uns in manchen Situationen oder Lebensphasen als tot. Und auf einmal, oft ganz unvermutet, bekommen wir neue Kraft, neuen Mut und können uns wieder dem Leben zuwenden. Diese Auferstehung eröffnet uns oft einen ganz neuen Blicks aufs Leben. Dinge werden möglich, die uns vorher unmöglich schienen, wir wagen es nun aufzustehen und ein neues Leben zu beginnen.

Annette Schäfer-Roth


Inhaltsverzeichnis

Zu diesem Heft
Annette Schäfer-Roth

Sich auf dem Weg in die Zukunft nicht überfahren lassen. Wer wird durch wen zum neuen Menschen auferweckt?
Uwe Gerber

Heute für morgen leben, ist nicht dasselbe wie von heute auf morgen leben. Ein Gespräch mit
Ingo Baldermann

Einer deckt die Wahrheit auf, zwei decken sie wieder zu? Leben finden gegen Widerstände
Annette Schäfer-Roth

Arbeitsblätter

Briefe aus Zelle 92
Wer die Wahrheit erreichen will, muß über die Buchstaben hinaus lesen.
Schuld bekennen - gemeinsames Leben ermöglichen
Bartimäus - sehen lernen, um das Kreuz zu sehen? Das ist das Ende - für mich der Beginn des Lebens.
Mensch, du wirst unsterblich! Eine Inszenierung von 1. Kor 15
Klaus Fröhlich / Bernd Abesser

Literatur zum Thema"Auferstehung"
Peter Will

Du brauchst nie wieder aufzustehen ... Langeweile gibt es hier nicht, nur Erlösung.
Annette Schäfer-Roth

Feier für Lebendgepriesene
Eine Trauerfeier für Bobby Ampel
Annette Schäfer-Roth

Von der Notwendigkeit, der Mühsal und dem Gewinn, sich zu entwickeln und zu verändern Eine illustrative Deutung des Froschkönig-Motivs

Arbeitsblätter

Auferstehung, Leben nach dem Tod?
Fragen zum Thema Auferstehung
Ewiges Leben als Klon?
Was kommt danach?
Bibel - nicht nur Auferstehung
Was ich in meinem Leben nicht missen möchte!
Traurige und Ängstliche trösten

Forum

RU und Internet
Ralf-Peter Reimann / Frank Wessel

Rezension: Thomas Klie, Religionsunterricht in der Berufsschule
Peter Henn