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Übersicht

Impressum

2007

Info 4/07
Wir und die Anderen

 
Info 1/07
Quo vadis - Religionspädagogik?

 
Info 3/07
Interpretin Christi

 

2006

Info 4/06
Erfahrung - Werte - Religion

 
Info 3/06
Alles reiner Zufall

 
Info 2/06
"Er hat Gott gelästert ..."

 
Info 1/06
Faszination Vatikan

 

2005

Info 4/05
Arbeiten an ungeliebten Bibeltexten

 
Info 3/05
"Sag an, wer ist doch diese ..."

 
Info 2/05
Freude am Lernen

 
Info 1/05
Bewegung Gottes

 

2004

Info 4/04
Erstaunliche Nähe - bedrängende Ferne

 
Info 3/04
Einfach fantastisch!

 
Info 2/04
Philosophieren mit Kindern im Religionsunterricht

 
Info 1/04
Ars moriendi - Ars vivendi

 

2003

Info 4/03
Der Sinn für die Fülle

 
Info 3/03
Zeit für die Zeit

 
Info 2/03
"Nimm und lies"

 
Info 1/03
Der achte Schöpfungstag?

 

2002

Info 4/02
Was ist schief an PISA?

 
Info 3/02
Perspektivenwechsel

 

0

Info 0/
Info heißt jetzt Eulenfisch

 
Info 1/2007 - Quo vadis - Religionspädagogik?

Info 1/2007
Informationen für Religionslehrerinnen und Religionslehrer

Quo vadis - Religionspädagogik?


in Kooperation mit dem
Pädagogischen Zentrum der Bistümer im Lande Hessen
 
Verlag des Bischöflichen Ordinariates, Limburg - Verlagswebsite besuchen
ISSN 0937-8162

2007
86 Seiten, geheftet, 21 x 30 cm
 
2.00 Euro
 

Bestellen per eMail
Seit PISA ist nichts mehr wie zuvor. Mit dem Start der ersten
PISA-Studie im Jahr 2000 ist eine gesellschaftliche Großdebatte über den
richtigen Weg aus der schulischen Bildungsmisere entbrannt. Sieben Jahre
später ordnet sich die föderative Bildungslandschaft allmählich – schulische
Bildung post PISA(m) erhält institutionelle Konturen. Für das selbst ernannte
„Bildungsland“ Hessen sind hier nur die Stichworte „Bildungsstandards“,
„Zentralabitur“ und „eigenverantwortliche Schule“ zu nennen – drei von
etlichen bildungspolitischen Großbaustellen im Land, in Rheinland-Pfalz
geht es nicht viel anders zu.
Was heißt das alles für den Religionsunterricht? Er steht nicht nur gesellschaftlich
vor neuen Herausforderungen. Kann es sein, dass gerade dann,
wenn man ihn von der Schule her denkt, der Fachunterricht „Katholische
Religion“ sein unverwechselbares Profil ausprägen muss? Wenn es in einer
pluraler werdenden Gesellschaft darum geht, mit Differenzen friedlich umzugehen,
ist die klare Kontur gefragt. Wenn ein Kind weiß, warum es katholisch
ist und „wie das geht“, wird es für andere interessant und verlässlich.
So ist die Religionspädagogik gut beraten, ihren Standort im rasanten Reformprozess
neu zu justieren – ein ambitioniertes Pensum. Damit ist der Grund
benannt, warum sich INFO in Kooperation mit dem Pädagogischen Zentrum
der Bistümer in Hessen unter dem Titel „Quo vadis – Religionspädagogik?“
Gedanken über den zukünftigen Weg der schulischen Religionspädagogik
gemacht hat. Die Beiträge von Ulrich Riegel, Thomas Ruster und Hans
Mendl sind Früchte einer Fachtagung
Anfang des Jahres im Pädagogischen Zentrum
unter Leitung von Paul Platzbecker.
Der seit einiger Zeit vom Dezernat Bildung
und Kultur für den Religionsunterricht unter
dem Stichwort „Limburger Grundschulprojekt“
akzentuierte mystagogisch-performative
Weg erfährt durch den Beitrag „Diskursive
und performative Mystagogie“ von Eckhard
Nordhofen sowie durch die Unterrichtseinheit
vom Matthias Werner „So schmeckt
katholisch“ weitere Konkretisierung. Die
hochkarätige Ausstellung des Frankfurter
Dommuseums im neuen Haus am Dom
„Der heilige Leib und die Leiber der Heiligen“
ist bis zu den Sommerferien verlängert.
Sie ist eine Stilvorlage für den Religionsunterricht aller Altersstufen.
Der Beitrag „Schrift, Monstranz und Knochen oder wie kommt der Geist
ins Fleisch?“ erschließt den religionsgeschichtlichen und theologischen
Hintergrund und gibt unterrichtspraktische Anregungen.
Mit Blick auf das Fortbildungsangebot für den Religionsunterricht möchte
ich Ihr Augenmerk noch besonders auf ein neu eingerichtetes Konzept des
Pädagogischen Zentrums richten: die erstmals in diesem Jahr veranstalteten
Ferienakademien im Sommer und Herbst. Als Erweiterung des bewährten
Schuljahresprogramms wird hier in den Sommerferien professionelle
Fortbildung für eine breite Palette von Fächern aller Schularten geboten.
Das alles in einer angenehmen Umgebung und Atmosphäre. Das beigelegte
Informationsblatt lädt hierzu ein!

Martin W. Ramb
– Schriftleitung –

Inhaltsverzeichnis

BEITRÄGE

Glauben machen – Mein Gott - Religion! / Thomas Stillbauer 4

Diskursive und performative Mystagogie / Eckhard Nordhofen 7

Jugend ohne Gott – Eckdaten zur Religiosität Jugendlicher / Urlich Riegel 15

Abduktive Korrelation – Konzept und religionspädagogische Bedeutung / Urlich Riegel 21

Religion(sunterricht) inszenieren – eine Gratwanderung / Hans Mendl 27

Beobachten, wie die Bibel die Welt beobachtet –
Der Religionsunterricht eines differenzbewussten Christentums / Thomas Ruster 35


UNTERRICHTSPRAXIS

„So schmeckt katholisch“ oder Sinn durch Sinnlichkeit –
Erfahrungsberichte und Bausteine zur Gestaltung einer Unterrichtseinheit im Kontext liturgischer Bildung / Matthias Werner 45

Schrift, Montranz und Knochen oder wie kommt der Geist ins Fleisch –
Unterrichtspraktische Anregung zur Ausstellung „Der heilige Leib und die Leiber der Heiligen“ / Eckhard Nordhofen 53


LITERATUR & MEDIEN

Rezensionen 63


INFOS & AKTUELLES

Zur Person 71

Ausstellung „Der heilige Leib und die Leiber der Heiligen“ 72
Wenn Lehrer schulfrei haben möchten 73

Nachqualifizierungskurs erfolgreich abgeschlossen 74

Die Stadt als Ort kirchlicher Präsenz neu entdecken 75

„Der Zusammenhang von Religion und Gewalt ist einfach hoch aktuell“ –
Interview mit Altbischof Dr. Franz Kamphaus 77

Beate Denfeld ist neue Vorsitzende des Religionslehrerverbandes 79

Frankfurter Kirchenführer als CD-ROM 79

Veranstaltungen 82


SONSTIGES

Unsere Autorinnen und Autoren / Rezensentinnen und Rezensenten 85

Dezernat Bildung und Kultur im Bischöfl. Ordinariat Limburg 86

Ämter für Katholische Religionspädagogik im Bistum Limburg 87