 | Der Mensch sei sein „eigener Töpfer und Bildhauer“, er könne zu den Tieren entarten oder zu den Göttlichen emporsteigen. Dieses schrieb Giovanni Pico della Mirandola in seiner für den philosophischen Weltkongress 1487 geplanten Eröffnungsrede „Über die Würde des Menschen“. Seine Definition des Menschen steht für das Programm der Renaissance. Sie bewirkte von Italien ausgehend eine Geistes- und Kulturrevolution in Europa und leitet... |  | Dies ist die erste Giordano-Bruno-Biographie seit Jahrzehnten, - auf der Grundlage neuer Archivrecherchen zu den zahlreichen Aufenthaltsorten Brunos und mit einer Neubewertung des Ketzer-Prozesses durch Auswertung der vatikanischen Inquisitionsakten. Der Dichter, Philosoph und Naturwissenschaftler Giordano Bruno (1548-1600, hingerichtet) ist einer der bedeutsamsten Denker der abendländischen Kulturgeschichte. Bruno postulierte die Unendlichkeit ... |
 | Michelangelo Buonarroti (1475-1564) gilt neben Leonardo da Vinci als bedeutendster Repräsentant der italienischen Hochrenaissance. Sein Schaffen markiert bereits den Übergang zum Barock. Zunächst in Florenz als Maler ausgebildet, wandte er sich bereits früh der Bildhauerei zu. Wer eine Klassenfahrt nach Rom macht, wird spätestens mit der Kuppel des Petersdoms und mit dem Besuch der Sixtinischen Kapelle in den Vaticanischen Museen dem großen... |  | Nikolaus von Kues (1401-1464), auch genannt Nicolaus Cusanus, zählt zu den wichtigsten Theologen und Philosophen an der Schwelle zur Neuzeit. Der Humanist war Teilnehmer am Basler Konzil 1430/31, päpstlicher Legat, Bischof von Brixen, Generalvikar von Rom, Rechtsgelehrter sowie Mathematiker und Physiker. Zu seinen bekanntesten Abhandlungen zählen u.a. „De concordantia catholica“/“Über die allumfassende Eintracht“(seit 1433), „De doc... |
 | 1517 - Beginn der Reformation in Deutschland. Dieses Buch des emeritierten Professors für Europäische Geschichte der frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität in Berlin bietet aber weder eine Kirchengeschichtliche Darstellung, noch eine nur auf Wittenberg oder die deutschen Lande bezogene, sondern tatsächlich eine Weltgeschichte des Reformations-Jahres. Das als Hardcover 2017 zur 500. Wiederkehr des Thesenanschlags von Wittenberg erschienen... |  | Der Historiker Heinz Schilling beschreibt in diesem Buch, wie aus der einen lateinischen Christenheit des Mittelalters das multikonfessionelle Europa der Moderne hervorging. Pluralität und Toleranz bilden fortan die Grundlagen europäischen Zusammenlebens, - das ist bedeutsam auch für die Gegenwart. Der Autor schildert die Machtkämpfe um das Verhältnis von entstehendem Staat und Kirche und veranschaulicht, wie diese Konflikte die Pluralität ... |
 | Franz von Assisi gehört nicht zuletzt durch die Namenswahl des seit 2013 amtierenden Papstes zu den bekanntesten Heiligen der Christenheit. In der Kirche San Francesco in Assisi ist seine Botschaft in besonderer Weise präsent, da sich dort sein Grab befindet. So hat dieses Bauwerk eine besondere Beziehung zu Franziskus. Seine Botschaft in Bildern wird in dem vorzustellenden Band anhand der Ausmalungen dieser Kirche vorgestellt: Fachkundig besch... |  | Der Mensch sei sein „eigener Töpfer und Bildhauer“, er könne zu den Tieren entarten oder zu den Göttlichen emporsteigen. Dieses schrieb Giovanni Pico della Mirandola in seiner für den philosophischen Weltkongress 1487 geplanten Eröffnungsrede „Über die Würde des Menschen“. Seine Definition des Menschen steht für das Programm der Renaissance. Sie bewirkte von Italien ausgehend eine Geistes- und Kulturrevolution in Europa und leite... |
 | Giovanni Pico della Mirandola (1463-1494) gilt als prägnante Gestalt des Humanismus. Vor allem seine Rede "Über die Würde des Menschen" (1487) gilt als Festrede auf das Menschengeschlecht, in der er insbesondere die Freiheit des Menschen betont. Gehalten werde sollte diese Festrede zur Eröffnung eines internationalen Gelehrtenkongresses, den er für das Jahr 1487 - selbst erst 23 Jahre alt - in Rom an der Kurie plante. Ein Jahr zuvor veröffe... |  | 500 Jahre Reformation - Im Jahr 2020 war ein bedeutendes Reformationsjubiläum, aber allzuviel Breitenwirkung hat es wohl nicht erzeugt. Gleichwohl gab es eine Vielzahl an Veranstaltungen, vor allem im akademinschen Bereich, wovon auch dieser Band Zeugnis ablegt: Die Dokumentation einer Ringvorlesung an der Universität des Saarlands unter dem Titel "Die Reformation zwischen Revolution und Renaissance", aufgenommen in die Reihe "Kulturelle Grundl... |
 | Manfred Geier begibt sich mit seiner Leserschaft auf eine Spurensuche im Liebesleben berühmter Philosophen. Dass es dabei nicht immer so hochgeistig zugeht wie zwischen Sokrates und seinem Liebhaber Charmides, liegt auf der Hand: Detailliert werden die verworrenen Wege des Kirchenvaters Augustinus geschildert, präzise erkundet Geier das Begehren Jean-Jacques Rousseaus, Ludwig Wittgensteins und anderer Philosophen. Die klare Stärke des lesenswe... |  | „Drei Grazien“(~1504), „Selbstbildnis“(~1507/08), „Schule von Athen“ (1510/11), „Sixtinische Madonna“(1512/13), „Porträt von Julius II.“(1512/13), „Porträt von Leo X. mit zwei Kardinälen“(1518) und „Transfiguration Christi“(1518-20) sind weltweit bekannte Werke des Malers Raffael (1483-1520). Er gilt neben Leonardo da Vinci und Michelangelo als „dritter Mann“ der Renaissance-Malerei. Raffael war aber nicht nur M... |