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    | Ganzheitliche religiöse Erziehung Eine kritische Auseinandersetzung mit der "Religionspädagogischen Praxis" 
 
 
 Carola Fleck
 LIT
 EAN: 9783825871949 (ISBN: 3-8258-7194-0)
 240 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 2004
 
EUR 19,90alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext FORUM THEOLOGIE UND PÄDAGOGIK
 herausgegeben von
 
 Prof. Dr. Robert Schelander (Wien)
 
 Prof. Dr. Martin Schreiner (Hildesheim)
 
 und Prof. Dr. Werner Simon (Mainz)
 
 
 
 Dieses Buch bietet einen wichtigen Beitrag zur begrifflichen Klärung und praktischen Verwirklichung ganzheitlicher religiöser Erziehung. Es setzt sich mit der viel beachteten und von zahlreichen Erzieher(inne)n, Katechet(inn)en und Seelsorger(inne)n verwendeten Arbeitsweise der „Religionspädagogischen Praxis" auseinander.
 
 Unter den Geschichtspunkten der Korrelation und Elementarisierung wird die „RPP" auf ihre Theorie hin befragt und in ihrer konkreten Durchführung in Kindertagesstätten, Schulen und Gottesdiensten in Gruppen religionsdidaktisch durchleuchtet. Insofern ist dieser Beitrag zur wissenschaftlichen religionspädagogischen Reflexion durch seine vielen Anregungen und konkreten Beispiele zugleich hilfreich für die Praxis.
 
 
 Rezension Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit in der Reihe "Forum Theologie und Pädagogik" setzt sich auseinander mit der ganzheitlichen Erziehung. Dabei ist der Begriff "Ganzheitlichkeit" fast zu einem Modebegriff geworden. Es geht um die Erkenntnis, dass der Einzelne krank wird, wenn "das Ganze" des Menschen, seine leib-seelische Verfasstheit, aus dem Blick gerät. Die Autorin überträgt diesen Ansatz auf den Bereich der religionspädagogischen und kirchlich-pastoralen Praxis. Dabei liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der didaktischen Klärung von religiösen Erziehungsmodellen, insbesondere in der "Religionspädagogischen Praxis". Eine interessante Veröffentlichung für religionspädagogische und pastorale Praktiker, die bereit sind, ihre Arbeit unter dem Gesichtspunkt der Ganzheitlichkeit zu reflektieren.
 Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis                                                            Vorwort
 Einleitung
 I.                Religiöse Erziehung angesichts heutiger Erziehungsfragen
 1.               Pädagogischer Fragehorizont
 1.1             Wandel der Kindheit bzw. „veränderte Kindheit"
 1.2             Die zweifache Option in der Erziehung
 1.3             Person, Individuum, Identität, Subjekt -
 zum Personbegriff aus christlich-theologischer Sicht
 1.4             Der Einfluss von Menschenbildern auf die Erziehungswirklichkeit
 1.5             Das personenzentrierte Menschenbild Martin Bubers und
 seine aktuellen pädagogischen Bezüge
 2.               Der Beitrag der Religionspädagogik zu heutigen Erziehungsfragen
 2.1              Funktionen der Religionspädagogik im Klärungsprozess
 2.2             Ganzheitliche Erziehung als religionspädagogischer Ansatz
 3.               Religionspädagogische Konkretionen der Frage nach religiöser Erziehung
 3.1              Begründungslinien religiöser Erziehung
 3.2             Christliches Menschenbild und Erziehungsziele
 3.3             Ziele religiöser Erziehung
 3.3.1          Umfassende Sinngebung
 3.3.2          Religiöse Kompetenz als Globalziel religiöser Erziehung
 3.3.3          Religiöse Kompetenz im Kindesalter
 3.3.4          Impulse aus der Reformpädagogik für die heutige Praxis
 3.4            Religiöse Elementarerziehung
 3.4.1          Problemanzeige und thematische Schwerpunkte
 3.4.2          Kirchliche religiöse Elementarerziehung im gesellschaftlichen Zusammenhang
 4.              Elementarpädagogische Konzepte religiöser Erziehung in der
 zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Bundesrepublik Deutschland)
 4.1              Bildungspolitische Situation
 4.2             Der Trierer Plan
 4.3             Das „Hofmeier-Konzept" in den Richtlinien „Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule"
 4.4             Der Neue Trierer Plan
 4.4.1          Die didaktische Revision des Trierer Plans
 4.4.2          Der methodische Ansatz des Neuen Trierer Plans in der religiösen Erziehung
 4.5             Der Grundlagenplan für den katholischen Religionsunterricht in der Grundschule
 4.5.1          Aufbau, Struktur und Inhalte des Grundlagenplans
 4.5.2          Aussagen des Grundlagenplanes in Spannung
 zum lehramtlichen Schreiben „Die bildende Kraft des Religionsunterrichts"
 4.5.3          Die vielfältige Problem- und Bedürfnislage
 
 II.             Die „Religionspädagogische Praxis" im Kontext konzeptio-
 neller   Entwicklungen   und  pädagogischer  Entwürfe   im Elementar- und Primarbereich
 1.               Grundlagen und Selbstverständnis
 2.               Das   Menschenbild  der  Religionspädagogischen  Praxis   als Basis ihres Erziehens
 3.               Die pädagogische Umsetzung des Menschenbilds der Religionspädagogischen Praxis
 3.1              Prinzipien der Religionspädagogischen Praxis
 3.2             Inhalte der Religionspädagogischen Praxis
 3.3 Methoden der Religionspädagogischen Praxis                              88
 3.4 Das Phasen-Modell der Religionspädagogischen Praxis                91
 3.5 Die Entwicklungsdynamik der Religionspädagogischen Praxis      95
 3.6 Das Leitziel der Religionspädagogischen Praxis als Ziel ihres ganzheitlichen Erziehens 96
 3.7 Die Rolle der Erziehenden                                                         96
 4. Verbindungslinien  zwischen   Religionspädagogischer  Praxis und Montessoripädagogik 98
 4.1 Anknüpfungspunkte für das Gespräch zwischen Montessoripädagogik
 und heutiger Religionspädagogik                                99
 4.1.1 Theologische Anthropologie                                                     100
 4.1.2 Freiheit und Verbindlichkeit                                                     100
 4.1.3 Der Ansatz beim Kind                                                              101
 4.1.4 Die Liebe als Basis und Ziel der religiösen Erziehung                 102
 4.2 „Kosmische Erziehung" als ergänzender Aspekt zum Thema ganzheitlichen Lernens  103
 4.3 Anknüpfungspunkte zwischen Montessoripädagogik und Religionspädagogischer Praxis   106
 5.Verbindungslinien   zwischen   Religionspädagogischer   Praxis und Gestaltpädagogik  108
 5.1 Entstehung und Einordnung der Gestaltpädagogik                      109
 5.2 Grundannahmen und handlungsleitende Prinzipien                      111
 5.3 Gestaltpädagogik und religiöse Erziehung                                  112
 5.3.1 Gestaltorientierte Religionspädagogik                                        112
 5.3.2 Leitsätze und Verfahren der Gestaltpädagogik in religiöser
 Erziehung, Religionsunterricht und Katechese                            113
 5.4 Kritische Anfragen an die Gestaltpädagogik                               116
 5.4.1 Allgemein wissenschaftliche Anfragen und Kritikpunkte             116
 5.4.2 Gestaltpädagogik und Theologie                                               117
 5.5 Zusammenhang und Abgrenzung von „Religionspädagogischer
 Praxis" und Gestaltpädagogik                                                   118
 
 III            Elementarisierung und „Religionspädagogische Praxis" -
 eine didaktische Reflexion
 1.               Bibeldidaktische Problemanzeige
 1.1             Dialogische Korrelation als Antwortversuch
 1.2             Konzeptionelle Konsequenzen
 2.               Das Elementarisierungskonzept
 2.1             Problemgeschichtlicher Hintergrund des Konzepts
 2.1.1          Der Weg zu „Bildung und Weltanschauung" mit Hilfe des elementarisierenden Lernens
 2.1.2          Grundlegende Begriffe
 2.2             Der Aufbau des Elementarisierungskonzepts
 2.2.1          Elementare Strukturen
 2.2.2          Elementare Wahrheiten
 2.2.3          Elementare Erfahrungen
 2.2.3.1       Lernen in sensiblen Phasen
 2.2.4          Elementare Zugänge
 2.2.4.1       Kognitive Voraussetzungen
 2.2.4.2       Moralisches Denken und Urteilen
 2.2.4.3       Religiöse Denkentwicklung
 2.2.5    Die Aufnahme von „Praktischen Formen des Lernens" als fünfte Elementarisierungsebene
 3.              „Religionspädagogische Praxis" im Spiegel der Elementarisierung
 3.1             Allgemeine didaktische Kommentare und Fokussierung auf das
 Thema „Jesus von Nazareth"
 3.2             Grundlegendes zur Bedeutung der Christusbeziehung
 3.2.1          Theologische Aussagen
 3.2.2          Religionspädagogisch-psychologische Wendungen
 3.2.3          Ergebnisse aus empirischer Forschung
 3.3 Das Thema „Jesus von Nazareth" in der „Religionspädagogischen Praxis"
 3.3.1 Zeitschriftenbände
 3.3.2 Katechesen
 3.4 Untersuchung der Thematik „Jesus von Nazareth" in der Religionspädagogischen
 Praxis auf den verschiedenen didaktischen Ebenen der Elementarisierung
 3.4.1 Elementare Zugänge                                                                 159
 3.4.1.1 Die Entstehung des Gottesbildes und die seelische Entwicklung des Kindes
 3.4.1.2 Der Umgang mit Wundererzählungen
 3.4.1.3 Thematisierung von „Kreuz" und „Grenzen"
 3.4.1.4 Der Umgang mit Symbolen
 3.4.1.4.1 Kreative Wahrnehmung
 3.4.1.4.2 Sprachliche Symbole
 3.4.2 Elementare Erfahrungen
 3.4.2.1 Die Grunderfahrungen Zuwendung, Geborgenheit, Freiheit und Zuordnung
 3.4.2.2 Die „Erfahrungsspirale" in der Religionspädagogischen Praxis am Beispiel der Themen „Barmherzig sein" und „Jesus heilt eine kranke Frau"
 3.4.3 Praktische Formen des Lernens
 3.4.4 Elementare Strukturen
 3.4.5 Elementare Wahrheiten
 
 IV. Konzeptionelle Einordnung der „Religionspädagogischen Praxis" und Auswertung der didaktischen Untersuchung
 1. Religionspädagogische Praxis angesichts heutiger religiöser Erziehungsfragen
 Vergleichspunkte und Differenzen mit den Begründungslinien für religiöse Erziehung der 1.1 Religionspädagogischen Praxis in den Ansätzen von Bernhard Grom und Ulrich Hemel
 1.2             Die Verhältnisbestimmung von Religionspädagogischer Praxis zu
 curricularen Konzepten für den Elementar- und Primarbereich
 1.3             Anfragen der Korrelationsdidaktik an die Religionspädagogische Praxis
 2.              Auswertung der didaktischen Reflexion - Elementarisierung
 und Religionspädagogische Praxis
 2.1              Elementare Zugänge - die Bedeutung der Verstehensvoraus-setzungen   versus   mangelhafte   Adressaten-   und   einseitige Inhaltsorientierung
 2.1.1           Symboldidaktische Perspektiven
 2.1.2          Ergänzungen durch Aspekte der sozial-kognitiven Lerntheorie
 2.2             Elementare  Erfahrungen  -  offene  Lernsituation  versus  geschlossenes Lernsystem
 2.3             Elementare inhaltliche Strukturen - eine adressatenorientierte, didaktisch strukturierte Erarbeitung von Themen versus eine methodisch geschickte Aufarbeitung von feststehenden Inhalten
 2.4             Elementare Wahrheiten und „korrelative Treue"
 2.5             Kirche als Lerngemeinschaft - der Zusammenhang von Erfahrungswelt,
 Bezugsgruppe und „praktischem Lernen"
 
 V              Exemplarische Ausblicke auf Aspekte ganzheitlicher religiöser
 Erziehung im Elementar- und Primarbereich
 1.               Kindergartenprojekte mit dem neuen Trierer Plan
 2.               Gottesdienstliche Feiern mit Kindern
 3.               Religionspädagogisches Arbeiten mit der Bibel
 
 Schluss
 
 Literaturverzeichnis
 
 
        
        
        
        
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