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Digitale Didaktik Modelle und Methoden für eine erfolgreiche Praxis. Mit E-Book inside
Digitale Didaktik
Modelle und Methoden für eine erfolgreiche Praxis. Mit E-Book inside




Charlotte Reich, Kersten Reich

Beltz Verlag
EAN: 9783407633125 (ISBN: 3-407-63312-2)
272 Seiten, paperback, 17 x 24cm, Januar, 2025

EUR 30,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Digitale Didaktik begründet, worauf im digitalen Lernen und Blended Learning zu achten ist. In diesem Buch geben Charlotte und Kersten Reich einen Überblick über zehn zentrale Aspekte, die das moderne Lernen in Präsenz und Online heute ausmachen, unter anderem Selbstlernen und Selbstwirksamkeit, Blended-Learning-Modelle in der Umsetzung, handlungsorientiertes Lernen mit heterogenen Lerngruppen, agiles und mobiles Lernen (Design Thinking, Scrum), künstliche Intelligenz, analoge und digitale Lernorte, insbesondere auch Lerncluster und -landschaften, sowie gezieltes und effektives Feedback.

Diese zehn Aspekte werden mit Methoden verknüpft, die zu einem fundierten und zugleich praxisnahen Konzept für die Verbindung von digitalem und analogem Lernen führen. Im Kern einer solchen digitalen Didaktik stehen Anwenden, Üben und Wiederholen. Einzelne Methoden werden im Buch abgebildet, darüber hinaus steht ein umfangreicher Online-Methodenpool zur Verfügung.

Charlotte Reich ist Psychologin (Msc) und Weiterbildnerin. Sie konzipiert und führt Seminare im Blended Learning für unterschiedliche Lernbegleitungen durch. Sie will darstellen, was praktisch wirksam ist und Erfolg bringt.

Univ.-Prof. Dr. em. Kersten Reich lehrt und forscht in der internationalen Lehr- und Lernforschung an der Universität zu Köln, wo er bis heute Doktorarbeiten betreut. Er will zeigen, welche Begründungen und Tipps die Lernforschung bereithält.
Rezension
Spätestens in der Corona-Pandemie ist Digitales Lernen in den Fokus der pädagogischen Aufmerksamkeit gerückt. Was aber kennzeichnet Digitale Didaktik? Das Autorenpaar führt 10 Aspekte (vgl. Teil II, S. 23ff) aus, die dafür spezifisch sind: Selbstlernen und Selbstwirksamkeit, Blended-Learning-Modelle, handlungsorientiertes Lernen mit heterogenen Lerngruppen, agiles und mobiles Lernen (Design Thinking, Scrum), künstliche Intelligenz, analoge und digitale Lernorte, insbesondere auch Lerncluster und -landschaften, sowie gezieltes und effektives Feedback. Diese zehn Aspekte werden in dieser Digitalen Didaktik mit Methoden verknüpft, die zu einem fundierten und zugleich praxisnahen Konzept für die Verbindung von digitalem und analogem Lernen führen. Teil I gibt eine kurze Einführung in das Thema und begründet, warum eine digitale Didaktik heute notwendig ist. Die Digitalisierung ist nicht nur der Aufbruch zu einem neuen Ansatz einer digitalen Didaktik neben anderen, sondern eine Herausforderung, die als Zeitenwende für alle didaktischen Ansätze der Gegenwart gilt.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:
Blended Learning | Digitales Lernen | agiles Lernen | virtueller Klassenraum | künstliche Intelligenz | KI | Gamification | Flipped Classroom
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 8

I. Worum geht es? Die Didaktik wird digital 10

1. Zeitenwende in der Didaktik 10
2. Einführung in die digitale Didaktik 12
3. Zehn Grundzüge einer digitalen Didaktik 18
4. Der Methodenpool 20

II. Was sind Grundlagen einer digitalen Didaktik? (Zehn Aspekte) 23

1. Selbstlernen und Selbstwirksamkeit – erste Grundidee 24
1.1 Weshalb ist Selbstwirksamkeit der beste Lernfaktor? 24
1.2 Wie wirken Selbstwirksamkeit, Selbstlernen, Selbstverantwortung und Selbstkontrolle zusammen? 29
1.3 Selbstwirksamkeit praktisch und konkret 35

2. Das Input- über das Output-Lernen steuern 44
2.1 Gedächtnismodell und praktische Tipps fürs Lernen 44
2.2 Weshalb ist das Output-Lernen so entscheidend? 53
2.3 Input-Lernen macht passiv, Output-Lernen macht aktiv 57
2.4 Output-Lernen über Lernziele oder Kompetenzen 60
2.5 Output-Lernen über Anwendungen, Übungen, Wiederholungen 66
2.6 Mikrolernen, um Input und Output zu regulieren 75

3. Handlungsorientiertes Lernen – dritte Grundidee 81
3.1 Das Konzept Learning by Doing 81
3.2 Das Modell der vollständigen Handlung/der Handlungsabfolge 87
3.3 Konstruktivistische Didaktik, Deeper Learning, 4K-Methoden 90
3.4 Handlungsorientierte Methoden: ein Überblick 92

4. Blended Learning – das Konzept 99
4.1 Analog-Digital-Wandlung treibt alles an 99
4.2 Das Blended-Learning-Modell 105
4.3 Formen des Blended Learning 109
4.4 Trends im Blended Learning 118

5. Digital didaktisch gut 122
5.1 Didaktische Strategien und Methoden fürs digitale Lernen 123
5.2 Toolbox: Übersicht digitaler Instrumente 126
5.3 Nutzung von Videoformaten im digitalen Lernen 130
5.4 KI sinnvoll einsetzen 133
5.5 Leitfaden für die Entwicklung von E-Learning-Angeboten 138
5.6 Grenzen erkennen und Chancen nutzen 142

6. Lernbegleitung und Teamteaching 149
6.1 Beziehungsdidaktik analog und digital 149
6.2 Teamteaching 154
6.3 Zukunftskompetenzen (Future Skills) 156
6.4 Zeitmanagement und Tipps für den Alltag 165

7. Umgang mit heterogenen Lerngruppen 169
7.1 Die Rolle der Lernbegleitung bei Diversität und Heterogenität 169
7.2 Die Macht der sozialen Gruppe beim Lernen (Peer-Lernen) 176
7.3 Teamarbeit und Lernkultur (good work) 181
7.4 Beispiele aktiver Zusammenarbeit beim Teamlernen 183

8. Feedback schnell, gezielt, interaktiv 190
8.1 Feedbackmodell analog oder digital 190
8.2 Was man über Feedback und Beurteilungen wissen sollte 199
8.3 Die Rolle von Bestätigung und Anerkennung 205
8.4 Feedback geben in der Praxis (analog und digital) 209
8.5 Feedback nehmen in der Praxis (analog und digital) 212

9. Agiles Lernen und Arbeiten 214
9.1 Agilität setzt Beteiligung und Mitbestimmung voraus 214
9.2 Voraussetzung für Agilität: Rollen, Einstellungen und Haltungen 217
9.3 Design Thinking als problemlösende Methode 218
9.4 Was ist Scrum und welche Vorteile bietet es? 223
9.5 Agiler Methodenmix: geeignete Methoden für das eigene Lernsetting auswählen 233

10. Lernorte 235
10.1 Präsenzorte, Lernzonen und analoge Grundausstattung 235
10.2 Online-Orte und digitale Grundausstattung 245
10.3 Mobiles Lernen und Homeoffice 252

Verzeichnis der Abbildungen 261
Literatur 263