 | Welches war die erste Weltsprache der Welt? Altgriechisch, falsch Aramäisch. Im neunten Jahrhundert vor Christus wurde Aramäisch zur Verwaltungssprache im persischen Großreich. Erst im 7. Jahrhundert nach Christus mit der Entstehung des Islam wurde die Sprache durch das Arabische ersetzt. Reichsaramäisch war ab dem 5. Jahrhundert eine Lingua franca des Altertums. Teile des alten Testaments wurden in dieser Sprache geschrieben wie das Buch Esr... |  | In der Reihe "Kommentar zu frühchristlichen Apologeten" liegt nun dieser Band 1 als Kommentar zu zwei fragmentarisch überlieferte Schriften aus dem 2. Jhdt. vor: Kerygma Petri und Quadratus. Apologetik (altgriech. ἀπολογία apología, deutsch "Verteidigung, Rechtfertigung", vgl. engl. to apologize) bezeichnet die Verteidigung einer (Welt-)Anschauung, ab dem 2. Jhdt. n.Chr. insbesondere die philosophische Verteidigung des christlichen Gl... |
 | 1928 erschienen liegt dieses Standardwerk zur Griechischen Mythologie in deutscher Übersetzung hiermit in aktueller 4. Aufl. 2022 vor und ist mithin fast 100 Jahre alt; aber immer noch ein Klassiker klassischer Stoffe ... Die Griechischen Mythen sind in allen europäischen Kulturen von der römischen Antike bis in die Gegenwart eine unerschöpfliche Quelle von Anregungen in Literatur und bildender Kunst gewesen. Sie bestimmen bis heute, was übe... |  | Bücher über Mathematik schrecken leider immer noch (zu) viele Menschen ab, erscheinen aber inzwischen mit erfreulicher Regelmäßigkeit in sämtlichen Verlagssparten. Mit "Wie die Null aus dem Nichts enstand" ist Umberto Bottazzini ein äußerst lehrreiches und lesenswertes Sachbuch gelungen. Kenntnisreich versteht er es, die Geschichte der Mathematik zu erzählen. Wie der Titel bereits andeutet, legt er dabei einen entscheidenden Fokus auf die... |
 | Dieser Band der renommierten kirchenhistorischen Zeitschrift Annales Historiae Conciliorum (AHC) erscheint im 50. Jahrgang erstmals im Verlag Aschendorff, Münster (vorher Schöningh Paderborn). Er versammelt insgesamt zehn Beiträge, die die Ergebnisse einer Internationalen Tagung zur Konziliengeschichte zum Thema "Konzil und Minderheit - I Concili e le Minoranze" in Rom vom 10.-14. Oktober 2018 spiegeln. Dabei werden sowohl Aspekte der großen ... |  | Die Zeit ist ein Phänomen, das seit jeher die Menschheit interessiert. Trotzdem lässt sich die Frage, was denn die Zeit ist, nicht einfach beantworten. So schrieb etwa der Kirchenvater Augustinus in seinen "Bekenntnissen": "Was also ist die Zeit? Wenn niemand mich danach fragt, weiß ich es; wenn ich es jemandem auf seine Frage hin erklären soll, weiß ich es nicht" (Bekenntnisse XI, 17).
Die Herausgeber des vorliegenden Buches Roland Färbe... |
 | Die hervorragende, von zunächst 5 auf 6 Bände angewachsene Reihe "Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen" hat in ca. 40 Jahren ganze Studenten-Generationen geprägt. Sie hat auch das Ende des Neukirchener Verlags, jetzt übergegangen in die Vandenhoeck und Ruprecht Verlage, überlebt, in dem sie zunächst erschienen ist. Eine Sammlung von einschlägigen, kommentierten (hier: 100) Quellentext(ausschnitt)en ist stets hilfreich, um die geschi... |  | Die Bedeutung des Liber pontificalis für die "Formierung Europas im Mittelalter" (S.9) kann vermutlich nicht unterschätzt werden. Umso schöner, dass mit dem vorliegenden Tagungsband nun ein Kompendium erschienen ist, in dem neue und allerneuste Forschungsergebnisse aus vielerlei Disziplinen sorgsam und wegweisend in deutscher, französischer und italienischer Sprache zusammengetragen werden. Der Band enthält neben den durchweg perfekt redigie... |
 | Diese Studie behandelt nicht das zweite Konzil von Konstantinopel von 553, das als das Fünfte Ökumenische Konzil und das letzte der Spätantike in die Geschichte einging, sondern das Konzil von 536 ebenfalls unter Kaiser Justinian I. (Kaiser von 527-565), auf dem der erst 535 zum Patriarchen von Konstantinopel ernannte Bischof Anthimos nach nur einem Jahr abgesetzt, verurteilt und exkommuniziert wurde. Hintergrund war eine zu große Nähe zu de... |  | Gustav Schwabs (1792-1850) Sammlung und Nacherzählung ist für die antike Mythologie das Sagenbuch schlechthin geworden. Seit mehr als 150 Jahren prägt Schwabs geradezu kanonische Sammlung und Nacherzählung die Vorstellung der deutschen Leserschaft vom Wesen und Treiben der griechischen Götter und Helden. Bunt und anschaulich entsteht aufs Neue die Welt der antiken Mythologie und zeugt noch immer von der überaus fruchtbaren literarischen Ver... |
 | Die frühen Christen bildeten keineswegs eine homogene Gruppe, geschweige denn eine Kirche. Von ihrem Wirken in der Welt, aber auch von den Irritationen, die sie bei Zeitgenossen auslösten, handelt diese Darstellung. Vieles an den frühen Christen ist uns fremd und weit entfernt von dem, was heute
als Christentum gilt – sei es die Akzeptanz der Sklaverei oder die Forderung, Frauen sollten Kopftücher tragen. So erschließt der Autor die Fremd... |  | Diese voluminöse Darstellung beschreibt Auswirkungen und Einfluss des Reichtums auf die christlichen Kirchen des lateinischen Westens von der Mitte des 4. Jhdts. n.Chr. bis zum "Untergang Roms". Das traditionelle Ideal der Gaben an die Heimatstadt wird dabei durch das neue christliche Ideal ersetzt, sich durch Geschenke an die Kirche und die Armen einen Schatz im Himmel zu erwerben. Der Kontrast zwischen diesen beiden Idealen durchzieht grundleg... |