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Sportpsychologie
Grundlagen und Trends - mit eLearning-Kurs
Chris Englert, Ines Pfeffer, Kathrin Staufenbiel, Christian Vater (Hrsg.)
Narr
, UTB
EAN: 9783825262907 (ISBN: 3-8252-6290-1)
433 Seiten, paperback, 17 x 24cm, Dezember, 2024
EUR 39,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Das Buch stellt sportpsychologische Ansätze vor und geht auf ihre Relevanz in der Praxis ein. Dabei werden grundlegende sportpsychologische Prozesse wie Emotionen, Motivation und Kognition erklärt. Verschiedene sportmotorische Aspekte (u. a. Virtual-Reality-Anwendungen, Exergaming), gesundheitsrelevante Themen (u. a. körperliches Aktivitätsverhalten, duale Prozesstheorien) sowie aktuelle Themen aus der Praxis (u. a. Führung, Stressregulation, Schlaf) werden dargestellt.
Der Schwerpunkt liegt stets darauf, die aktuellen Entwicklungen und Trends im Bereich der Sportpsychologie aufzunehmen und über die Inhalte klassischer Lehrbücher hinauszugehen.
Damit ist das Buch ein wertvoller Impulsgeber für Studierende, Forschende und angewandt tätige Sportpsycholog:innen.
Prof. Dr. Chris Englert ist Leiter des Arbeitsbereichs Sportpsychologie an der Goethe Universität Frankfurt. Im Rahmen seiner Forschung beschäftigt er sich u. a. mit den Themen Wettkampfangst, Selbstregulation und der Intentions-Verhaltens-Lücke im Sport.
Prof. Dr. Ines Pfeffer ist Professorin für Medizinpädagogik mit Schwerpunkt Gesundheitswissenschaften an der Medical School Hamburg. Sie forscht zur Selbstregulation des körperlichen Aktivitätsverhaltens, Gewohnheitsbildung und der Wirksamkeit verschiedener Interventionsansätze zur Förderung eines körperlich aktiven Lebensstils.
Dr. Kathrin Staufenbiel ist angewandte Sportpsychologin, systemische Beraterin, Coachin und Supervisorin im Leistungs- und Spitzensport. In ihrer Forschung befasst sie sich mit dem Heimvorteil, sozial-kognitiven Aspekten sportlicher Leistung und Changeprozessen im Sport.
Prof. Dr. Christian Vater ist Assistenzprofessor im Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Wahrnehmungs-, Kognitions- und Entscheidungsprozessen in Sport- und Alltagssituationen.
Rezension
Die Psychologie in ihren Anwendungsbereichen kann sich mit den unterschiedlichsten Themenfeldern verbinden, z.B. Medienpsychologie, Kommunikationspsychologie, Kriminalpsychologie - oder eben auch Sportpsychologie. Die Psychologie umfasst de facto alle Bereiche menschlichen Lebens, - auch solche, wo auf den ersten Blick zunächst nicht "die Seele / die Psyche / der Geist" sondern der Körper im Mittelpunkt zu stehen scheint, - wie im Sport. Die (platonische) Trennung von Körper und Seele aber ist heute sowieso weitgehend zugunsten einer wechselseitigen Interaktion überwunden und nicht nur im Leistungsport (vgl. Kap. 17-21) ist die Sportpsychologie längst fest etabliert. Immer bedeutsamer wird die Sportpsychologie auch für das Gesundheitsverhalten und die Bewegungsmotivation (vgl. Kap. 12-16), wie überhaupt die Emotionen für die Sportpsychologie von grundlegender Relevanz sind (vgl. Kap. 2). Auch Schulsport-Lehrkräfte sollten sich mit Grundlagen der Sportpsychologie beschäftigt haben.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Einführung in die Sportpsychologie
Grundlegende Prozesse:
2 Emotionen
3 Implizite Motive, Sport und körperliche Aktivität
4 Anstrengung, Langeweile, Krisen: Neue Perspektiven und Ansätze zur Selbstkontrolle im Sport
5 Nonverbales Verhalten im Sport
6 Kognition
Sportmotorik:
7 Trends in der Sportmotorik und Konsequenzen für die Sportpsychologie
8 Expertise und perzeptuell-kognitive Fertigkeiten im Sport
9 Der Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Handlung im Sport
10 Virtuelle Realität: Die Zukunft des individualisierten Lehrens und Lernens von Bewegung?
11 Exergames
Gesundheitsverhalten:
12 Familie und Gesundheit – wie der familiäre Kontext unser Aktivitätsverhalten prägt
13 Affektive Prozesse und körperliche Aktivität
14 Das Physical Activity Adoption and Maintenance (PAAM) Modell: Aktuelle Überlegungen und Erweiterungen zur Erklärung der Intentions-Verhaltens-Lücke
15 Ambulantes Assessment und mentale Gesundheit
16 Individualisierte digitale Interventionen zur Unterstützung bewegungsbezogener Verhaltensänderung
Wettkampf und Leistung:
17 Führung im Sport
18 Selbstvertrauen und Selbstmitgefühl
19 Interpersonale Gewalt im Sport
20 Leistungs- und Wettkampfsport: Stress, Stressreaktion und Stressmanagement
21 Schlaf und sportliche Leistung
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