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Psychomotorik Methoden in Heilpädagogik und Heilerziehungspflege 3. Aufl.
Psychomotorik
Methoden in Heilpädagogik und Heilerziehungspflege


3. Aufl.

Josef Möllers

Bildungsverlag EINS
EAN: 9783427048619 (ISBN: 3-427-04861-6)
201 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2010

EUR 19,45
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Bestellnummer 04861
Rezension
Die Motopädagogik / Psychomotorik hat sich als Unterrichtsfach an den Fachschulen für Heilerziehungspflege und Heilpädagogik längst etabliert. Davon zeugt auch dieses Lehrbuch zur Psychomotorik, das eine umfassende und verständliche Einführung in Grundfragen der psychomotorischen Bewegungsförderung in Theorie und Praxis gibt; jedes Kapitel endet mit Praxisbeispielen. Zunächst werden die Grundideen der Psychomotorik in ihrer Vielfalt vorgestellt. Weitere Schwerpunkte bilden u.a. die motorische Entwicklung, ausgewählte Bewegungs- und Entwicklungsbeeinträchtigungen sowie die Diagnostik. Im jeweiligen Praxisteil werden zahlreiche Übungsbeispiele und Spielvorschläge gemacht. Dieses Lehrbuch kann auch eine Hilfestellung für schon in der Praxis tätige Fachkräfte bieten.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
zur Reihe:
Methoden in Heilpädagogik und Heilerziehungspflege
Herausgeber: Heinrich Greving, Dieter Niehoff

Die umfangreiche Reihe behandelt ausführlich die Handlungsfelder der Heilpädagogik und der Heilerziehungspflege. Die Bände folgen einem einheitlichen Konzept und überzeugen durch ihren hohen Praxisbezug: Jeder Band stellt zunächst die theoretischen Grundlagen dar und erläutert dann deren praktische Umsetzung durch anschauliche Erklärungen, Materialien, Beispiele, Übungen und Aufgaben. Die Reihe dient gleichzeitig als Wissens- und als Methodenkompendium. Zum Band "Psychomotorik":

überarbeitete und aktualisierte Neuauflage, jetzt vierfarbig
behandelt die theoretischen und praktischen Grundlagen der Psychomotorik
aus dem Inhalt: Bedeutung der Bewegung; Zur Geschichte der Psychomotorik; Allgemeine Richtungen und Ansätze; Ausgewählte methodisch-didaktische Überlegungen; Kompetenzbereiche; Übungsinhalte und Störungsmerkmale
inkl. CD-ROM mit Schülermaterialien
Inhaltsverzeichnis
1 Was bedeutet überhaupt Psychomotorik 7

1.1 Grundidee 8
1.2 Zielgruppe 9
1.3 Begriffsbestimmungen und Definitionen 10
1.4 Zur Geschichte der Psychomotorik 15
1.5 Vorbemerkung zu den Praxisbeispielen 18
Praxisbeispiele (1): Aufwärm- und Kennlernspiele 21
Praxisbeispiele (2): Fangspiele 22

2 Bedeutung von Bewegung 25

2.1 Merkmale der heutigen Kindheit 26
2.2 Komplexität des Bewegungsspiels 28
2.3 Mangelnde Spielbeteiligung oder Bewegungserfahrung 29
Praxisbeispiele (3): Spiele mit Ball und Keule 32

3 Bewegung und Gesundheit 35

3.1 Konzept der Salutogenese 36
3.2 Resilienzforschung 38
Praxisbeispiele (4): Bewegungserfahrungen im Wasser 40
Praxisbeispiele (5): Bewegungserfahrungen in der Natur 42

4 Grundsätze psychomotorischer Methodik 47

4.1 Ganzheitlicher Ansatz 48
4.2 Stellenwert des Spiels 49
4.3 Einstellungen und Verhaltenserwartungen 52
4.4 Sicherheit gegen Risiko 53
4.5 Kommunikation 54
4.6 Mögliche Arbeitsprinzipien 56
4.7 Methodisches Vorgehen 58
4.8 Förderwirkung und Qualitätssicherung 59
Praxisbeispiele (6): Rollbrett, Schwungtuch, Teppichfliesen 60

5 Konzepte der Psychomotorik 67

5.1 Psychomotorische Übungsbehandlung 68
5.2 Funktionstraining 68
5.3 Handlungsorientierter Ansatz 69
5.4 Sensorische Integrationsbehandlung 70
5.5 Kindzentrierter Ansatz 71
5.6 Verstehender Ansatz 71
5.7 Systemische Sichtweise 72
5.8 Zusammenfassende Bewertung 74
Praxisbeispiele (7): Großgeräte 74

6 Kompetenzbereiche 80

6.1 Körpererfahrung 81
Praxisbeispiele (8): Körperwahrnehmung ohne Material 84
Praxisbeispiele (9): Körpererfahrung mit Material 87
6.2 Materialerfahrung 90
Praxisbeispiele (10): Schleuderrohr 91
Praxisbeispiele (11): Alltagsmaterialien 93
6.3 Sozialerfahrung 98
Praxisbeispiele (12): Kooperations- und Vertrauensspiele 101
Praxisbeispiele (13): Darstellungsspiele 104

7 Selbstkonzept 107

7.1 Entstehung des Selbstkonzepts 108
7.2 Auswirkungen des Selbstkonzepts 109
7.3 Förderung eines positiven Selbstkonzepts 110
Praxisbeispiele (14): Bewegungsräume und Spielthemen 112

8 Aspekte der motorischen Entwicklung 114

8.1 Phasen und Entwicklungsprinzipien 115
8.2 Schritte zur selbstständigen Fortbewegung 116
8.3 Robben und Krabbeln 117
8.4 Stehen und Gehen 118
Praxisbeispiele (15): Übungsmaterialien selbst herstellen 120

9 Diagnostik 124

9.1 Aufgabenbereiche der Motodiagnostik 125
9.2 Übersicht über ausgewählte Verfahren 130
Praxisbeispiele (16): Trampolin 136

10 Exemplarische Übungsinhalte 140

10.1 Koordination 141
Praxisbeispiele (17): Schulung der Koordination 144
10.2 Wahrnehmung 147
Praxisbeispiele (18): Übungen zur Wahrnehmungsförderung 151
10.3 Gleichgewicht 155
Praxisbeispiele (19): Gleichgewichtsförderung 158

11 Entwicklungsbegleitung von Menschen mit geistiger Behinderung 161

11.1 Merkmale des Bewegungsverhaltens 162
11.2 Normalisierung und Integration im/durch Sport 163
11.3 Methodisch-didaktische Hinweise 165
Praxisbeispiele (20): Kreis-(Stuhl-)Spiele 168

12 Psychomotorik bei Menschen mit Körperbehinderungen 169

12.1 Erscheinungsformen der cerebralen Bewegungsstörung 170
12.2 Methodische Hinweise 172
Praxisbeispiele (21): Förderung der Körpernahsinne 173

13 Ausgewählte kindliche Entwicklungsstörungen 176

13.1 Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung 177
13.2 Bewegungsängste 181
Praxisbeispiele (22): Konzentration und Entspannung 182

14 Bewegungsarbeit mit Älteren 185

14.1 Kennzeichen der Altersmotorik 186
14.2 Psychomotorik im Alter (Motogeragogik) 188
Praxisbeispiele (23): Sandsäckchen 190

Literaturverzeichnis 192
Bildquellenverzeichnis 198
Stichwortverzeichnis 199