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Lehrbuch Psychomotorik
2., überarb. Aufl.
Stefanie Kuhlenkamp
Ernst Reinhardt Verlag
, UTB
EAN: 9783825288204 (ISBN: 3-8252-8820-X)
238 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2022, 53 Abb., 9 Tab.
EUR 32,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Das Lehrbuch vermittelt die Grundlagen der Psychomotorik und bietet eine Orientierung über Bezugstheorien und aktuelle Forschungserkenntnisse, die auf psychomotorische Theorie und Praxis wirken. Die psychomotorische Praxis über die Lebensspanne wird vorgestellt und Planung, Diagnostik und Kooperation mittels Fallbeispielen und Abbildungen anschaulich erklärt. Ein umfangreicher Serviceteil mit Institutionen der Psychomotorik rundet das Werk ab.
Neu in der 2. Auflage: Aktualisierung der Kapitel Inklusion und Diagnostik und Ergänzung des Exkurses ICF-Orientierung.
Prof. Dr. Stefanie Kuhlenkamp lehrt Inklusion und Soziale Teilhabe an der Fachhochschule Dortmund. Sie unterrichtete an einer Fachschule für Motopädie sowie im Lehrgebiet Bewegungserziehung und -therapie der TU Dortmund. Sie leitet den Förderverein Bewegungsambulatorium an der Universität Dortmund e. V., in dem sie auch Kinder und Jugendliche psychomotorisch fördert.
Rezension
Das Fach Psychomotorik hat sich zu einer anerkannten Disziplin vor allem in Pädagogik, Psychologie und Therapie entwickelt. Es ist fester Bestandteil zahlreicher Ausbildungsgänge geworden. Die Psychomotorik hat sich u.a. als Unterrichtsfach an den Fachschulen für Heilerziehungspflege und Heilpädagogik längst etabliert. Davon zeugt auch dieses Lehrbuch zur Psychomotorik, das eine umfassende und verständliche Einführung in Grundfragen der psychomotorischen Bewegungsförderung in Theorie und Praxis gibt. Leiblichkeit und Bewegung sind in der Entwicklung junger Menschen von zentraler Bedeutung, Bewegungserziehung und Bewegungstherapie sind wichtige pädagogisch-psychologische Begleitmaßnahmen zu einer gesunden Entwicklung. Das Lehrbuch vermittelt die Grundlagen der Psychomotorik und bietet eine Orientierung über Bezugstheorien und aktuelle Forschungserkenntnisse, die auf psychomotorische Theorie und Praxis wirken.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Zielgruppe:
Studierende der Motologie und Sportwissenschaft, in der Psychomotorik Tätige, MotopädInnen
Inhaltsverzeichnis
Hinweise zur Benutzung dieses Lehrbuchs 9
Vorwort 10
Teil I: Grundlagen psychomotorischen Handelns 13
1 Entwicklung, Definition und zentrale Begriffe der Psychomotorik 14
1.1 Begriffsklärung Psychomotorik 19
1.2 Entwicklungslinien und psychomotorische Perspektiven 24
1.2.1 Funktional-physiologische Perspektive 25
1.2.2 Kompetenztheoretische, erkenntnisstrukturierende, selbstkonzeptorientierte Perspektive 26
1.2.3 Sinnverstehende Perspektive 28
1.2.4 Ökologisch-systemische und systemisch-konstruktivistische Perspektive 29
1.3 Paradigmen der Psychomotorik 35
1.3.1 Therapie 36
1.3.2 Pädagogik / Erziehung / Bildung 36
1.3.3 Entwicklungsförderung 38
1.3.4 Gesundheitsförderung 38
1.4 Ziele und Inhalte der Psychomotorik 41
1.5 Psychomotorische Bezugsdisziplinen 46
1.6 Zentrale Begriffe und Konzepte der Psychomotorik 49
1.6.1 Humanistisches Menschenbild 49
1.6.2 Körper – Leib, Bewegung – Motorik 51
1.6.3 Ganzheitlichkeit 54
1.6.4 Bewegungshandlung 57
1.6.5 (Persönlichkeits-)Entwicklung 58
2 Bedeutung von Bewegung 69
2.1 Funktionen der Bewegung 69
2.2 Bedeutungsdimensionen von Bewegung 71
2.2.1 Bewegung als Lerngegenstand 72
2.2.2 Bewegung als Medium 73
3 Begründungszusammenhänge für die Wirkung von Psychomotorik 77
3.1 Wie wirkt Psychomotorik? 77
3.2 Selbstbildung 81
3.3 Kommunikation und Sprache 83
3.4 Exekutive Funktionen 92
3.5 Risikokompetenz 99
3.6 Resilienz 102
Zwischenfazit:
Grundlagen psychomotorischen Handelns 111
Teil II: Praxis psychomotorischen Handelns 113
4 Grundlagen psychomotorischer Praxis 114
4.1 Professionelle Haltung als Basis der psychomotorischen Praxis 115
4.2 AdressatInnen, Setting, Auftragsklärung 117
4.3 Handlungsprinzipien psychomotorischer Praxis 121
4.3.1 Beziehungs- und Dialogorientierung 124
4.3.2 Spielorientierung 131
4.3.3 Gruppenorientierung 137
4.3.4 Ressourcenorientierung und Resilienzförderung 143
4.3.5 Entwicklungsorientierung 147
4.4 Material, Raum, Zeit 149
4.4.1 Dimension Raum 149
4.4.2 Dimension Zeit und Struktur 150
4.4.3 Dimension Material 153
4.5 Inklusion 155
5 Diagnostik und Dokumentation in der Psychomotorik 159
5.1 Bedeutung diagnostischen Handelns in der Psychomotorik 160
5.2 Handlungsprinzipien einer psychomotorischen Diagnostik 164
5.3 Diagnostische Methoden 165
5.3.1 Quantitative Verfahren 166
5.3.2 Qualitative Verfahren 171
5.4 Dokumentation und Berichte 176
5.5 Anforderungen an diagnostisches Arbeiten 178
6 Kooperationen mit Fachkräften /Institutionen und Eltern gestalten 179
6.1 Allgemeine Ziele von Kooperationen 180
6.2 Kooperation mit Fachkräften / Institutionen 181
6.2.1 Ziele der Kooperation mit Fachkräften /Institutionen 181
6.2.2 Formen der Kooperation mit Fachkräften /Institutionen 183
6.3 Kooperation mit Eltern 186
6.3.1 Ziele der Kooperation mit Eltern 186
6.3.2 Formen der Elternkooperation 188
6.4 Rahmenbedingungen für Kooperationen 192
6.5 Gespräche mit Eltern und Fachkräften 194
6.6 Schriftliche Berichte für Fachkräfte und Eltern 197
6.7 Netzwerke 197
7 Beispiele psychomotorischer Praxis über die Lebensspanne 200
7.1 Psychomotorik in der frühen Kindheit 200
7.2 Psychomotorik in Kindheit und Jugend 205
7.3 Psychomotorik im mittleren Erwachsenenalter 209
7.4 Psychomotorik im hohen Alter 213
Anhang 220
Serviceteil 220
Serviceteil Deutschland 220
Serviceteil Österreich 224
Serviceteil Schweiz 224
Literatur 226
Sachregister 236
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