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Die spielen ja nur Psychomotorik in der Kindergartenpraxis
Die spielen ja nur
Psychomotorik in der Kindergartenpraxis




Hans Jürgen Beins, Simone Cox

Verlag Modernes Lernen
EAN: 9783861452133 (ISBN: 3-86145-213-8)
318 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 2002

EUR 20,40
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Über die Autoren:

Simone Cox war einige Jahre als Erzieherin und Heilpädagogin tätig, bevor sie Diplom-Sozialpädagogik studiert hat. Seit über 15 Jahren arbeitet sie mit Kindern im Vorschulbereich. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen in der Psychomotorik und Kunstpädagogik. Neben dem Aufbau (1997) und der Leitung der ersten psychomotorischen Kindertagesstätte in Bonn gibt sie ihre Erfahrungen in Fortbildungsveranstaltungen der Rheinischen Akademie im Förderverein Psychomotorik weiter.



Hans Jürgen Beins, Sportpädagoge, arbeitet in der psychomotorischen Entwicklungsbegleitung von Kindern und Jugendlichen, so auch im psychomotorischen Kindergarten. In vielfältigen Lehrtätigkeiten in der Fort- und Ausbildung von Erzieherinnen, Lehrern und Therapeuten ist ihm die Bedeutung des kindlichen Spiels in der Psychomotorik ein besonderes Anliegen. Er ist Autor zahlreicher Fachbücher, so z. B. „... das ist für mich ein Kinderspiel - Handbuch der psychomotorischen Praxis". Seit 1991 ist er als Leiter der Rheinischen Akademie im Förderverein Psychomotorik Bonn tätig.



Über dieses Buch:

„Die spielen ja nur!? - Psychomotorik in der Kindergartenpraxis" ist eine strukturierte

Praxissammlung für den Kindergartenalltag.

Dass das Spiel im Kindergarten seinen zentralen Platz hat, ist in unserer Gesellschaft

unumstritten. Aber nicht immer wird das Kinderspiel und die Erzieherin, die dieses

Spiel ermöglicht, wertgeschätzt. „Die spielen ja nur!" Dies ist ein Ausspruch, den alle

kennen und bei dem häufig eine Geringschätzung des Spiels gegenüber anderen

Tätigkeiten, wie z. B. dem Lernen mitklingen.

Was leistet das Spiel für die kindliche Entwicklung? Wie kann eine lebendige Praxis

des Spiels im Kindergarten aussehen? Diese und andere Fragen werden aus der Praxis

für die Praxis beantwortet. Die Schwerpunkte des Buches sind:

• Bewegen - immer und überall?

• Bildnerisches Gestalten - Kunst in Bewegung

• Vom Fantasie- und Rollenspiel zum Darstellenden Spiel

• Bauen und Konstruieren - die Bewegungsbaustelle und mehr

• Entspannung und Körperwahrnehmung.

Darüber hinaus werden Vorschläge für die Gestaltung von bewegten Spielfesten und Elternabenden gemacht. Zahlreiche Farbfotos wecken die Spielfreude und Bewegungslust.

Auch wenn dieses Buch seinen Ausgangspunkt in der Kindergartenpraxis hat, sind zahlreiche Anregungen ebensogut in der Schule, der Therapie oder zu Hause umsetzbar.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Einleitung - oder warum Pippi Langstrumpf in den Kindergarten will? 9

1. Das Jahrhundert des Kindes? 13

2. Die spielen ja nur!? 19
2.1 Spiel in einer veränderten Kindheit 21
2.2 Was ist eigentlich (Kinder-)Spiel? - Zur Phänomenologie des Spiels 24
2.3 Formen des Kinderspiels 26
2.3.1 Das psychomotorische Spiel 27
2.3.2 Das Fantasie- und Rollenspiel 28
2.3.3 Das Bau- und Konstruktionsspiel 29
2.3.4 Das Regelspiel 30
2.4 Spiel im Kindergarten - Eine Balance zwischen Struktur und Offenheit 31
2.5 Zum Verhältnis von Spielen und Lernen 35

3. Die Bedeutung des Kindergartens als erste Stufe des Bildungssystems 39
3.1 Die Bildungsdiskussion 41
3.2 Die Vielfalt pädagogischer Ansätze und Konzeptionen 44
3.2.1 Situationsorientierter Ansatz 44
3.2.2 Formen der offenen Arbeit 48
3.2.3 Sport- und Bewegungskindergärten 54

4. Psychomotorik im Kindergarten - Wie Bewegen, Spielen und Lernen „sinn-voll" ist 59
4.1 Einblicke in die Psychomotorik 63
4.2 Psychomotorik im Kindergarten 68
4.3 Das Zusammenspiel zwischen Raumgestaltung und pädagogischer Konzeption 68
4.3.1 Gestaltung und Nutzung von Innenräumen unter psychomotorischen Gesichtspunkten 68
4.3.2 Das Außengelände als Spiel- und Erfahrungslandschaft 70
4.3.3 Kunst zum Be-Greifen - Beispiele für Projekte zur Außenraumgestaltung 79
4.3.3.1 Der Wasserlauf 80
4.3.3.2 Der Kletterpfad 87

5. Aus der Praxis für die Praxis - Spielen und Lernen mit allen Sinnen 95
5.1 Bewegen - immer und überall? 97
5.2 Bildnerisches Gestalten - Kunst in Bewegung 129
5.3 Vom Fantasie- und Rollenspiel zum Darstellenden Spiel 165
5.4 Bauen und Konstruieren - Die Bewegungsbaustelle und mehr 207
5.5 Entspannung und Körperwahrnehmung 237
5.6 Spielfest - „Wenn die Sinne vor Freude hüpfen" 273
5.7 Elternabend - Ein Beispiel zum Thema 283
Ein Wort zum Schluss 289
Anhang 291
Kleine Knotenkunde 293
Palstek 294
Rundtörn mit zwei Halbschlägen 295
Kreuznoten 296
Übersicht Praxisteil 297
Literatur 300
Bildnachweis 310
Bezugsquellen und Adressen 311