 | „Ideen haben keine eigentliche Heimat auf der Erde. Sie schweben in der Luft zwischen den Völkern, zwischen den Menschen und es gibt kaum eine Erkenntnis, einen Glauben, eine Religion, die nicht Eigenes mit Übernommenen vermengte, wie es doch kein reines Erdichten gibt: alles Erfundene ist ein Gefundenes.“ Dieses schrieb Stefan Zweig (1881-1942) am 2.3.1938 aus London in einem Brief an Sigmund Freud. Zugleich gibt dieser Einblick in die kos... |  | Es ist sehr notwendig geworden wieder ein Tagebuch zu führen. Mein unsicherer Kopf, Felice, der Verfall im Bureau, die körperliche Unmöglichkeit zu schreiben und das innere Bedürfnis danach.“ Diese Zeilen notierte Franz Kafka (1883-1924) am 2.5.1913 in sein Tagebuch, genauer in sein achtes Quartheft. 2024 erschienen die Oxforder Quarthefte 7 & 8, benannt nach ihrem Format und ihrem Aufbewahrungsort der Bodleian Library (Oxford) im Rahmen de... |
 | „Ideen haben keine eigentliche Heimat auf der Erde. Sie schweben in der Luft zwischen den Völkern, zwischen den Menschen und es gibt kaum eine Erkenntnis, einen Glauben, eine Religion, die nicht Eigenes mit Übernommenen vermengte, wie es doch kein reines Erdichten gibt: alles Erfundene ist ein Gefundenes.“ Dieses schrieb Stefan Zweig (1881-1942) am 2.3.1938 aus London in einem Brief an Sigmund Freud. Zugleich gibt dieser Einblick in die kos... |  | Das Testament von Hiob, das Buch Tobit, das Buch Judit, das Buch Baruch, die Weisheit Salomons, das Gebet des Manasse, Texte von Qumran, die Gemeinschaftsregel, die Kriegsregel, die Esra-Apokalypse, das Erste und Zweite Makkabäerbuch, die Josephus` Lebensbeschreibung, „Das Leben des Politikers oder Über Josef“ und „Über die Freiheit des Rechtschaffenen“ von Philo von Alexandrien, das Protestevangelium des Jakobus, das Kindheitsevangeli... |
 | Dieses Buch begleitet den Leser durch ein ganzes Jahr: Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember lassen sich die Texte jeden Tag neu entdecken. Der Geigenbauer Martin Schleske meditiert in seinen 365 Fragmenten über die spirituelle Resonanz, die der Instrumentenbau für ihn bereithält. Dabei lässt sich der Materialismus eines Instruments durchaus in belebendem Kontrast zum entstehenden Ton bzw. zur Frage nach Gott verstehen. Schleske geht in seinen p... |  | Ein Buch für die Hand des Lehrers, der Schüler, die Berufs-sowie Erwachsenenbildung und zum Schmökern.
Allein das Querformat mit zähnebleckendem Untier auf dunklem Cover reizt das Buch näher zu betrachten. Der Buchtitel umreist das randständige Thema und den Raum der dargelegten Narrative.
Diese intensive Bildsprache wird im gesamten Buch beibehalten. Sie führt den Betrachter von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Durch die herv... |
 | Die Grundüberzeugung des Autors lautet: Lesen ist imaginieren, also ein Überschreiten der Realität ins Leere hinein. Künstliche Intelligenz (KI) lernt das Lesen und Schreiben, indem sie mit Massen an Geschriebenem aus unterschiedlichsten Quellen gefüttert wird. Seit dem Gang in die Öffentlichkeit von ChatGPT und Co. sind wir zunehmend mit der Frage konfrontiert, ob wir Texte von Menschen oder Maschinen lesen. Lesen von Texten hat sich grund... |  | Sartre´s Roman "Der Ekel" ist ein absurder Roman des Existenzialismus in seiner Rein-Form und sicherlich der bedeutendste philosophische Roman des Existentialismus: Antoine Roquentin, Alter Ego des Autors im Roman, durchlebt eine quälende Lebenskrise, auf der Suche nach dem Grund für den Ekel, den ihm die Menschen um ihn herum anfallartig bescheren. Der existentialistische Protagonist, durch puren Zufall auf die Welt gekommen, muß den Sinn se... |
 | Jean-Paul Sartre (1905-1980), der Begründer des französischen Existenzialismus, gilt als einer der umstrittensten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt seines Denkens steht der Freiheitsbegriff. Die berühmte Formulierung »Der Mensch ist nichts anderes als das, wozu er sich macht«, wurde zu einem Grundsatz des Existenzialismus. Die Existenzphilosophie rückt die Existenz des Menschen ins Zentrum ihres Denkens; sie betont den gr... |  | Einsamkeit bereitet(e) vielen Menschen auf der Welt - gerade in der Zeit der Corona-Pandemie - große Probleme. In Großbritannien wurde zur Bewältigung der Problematik sogar ein eigenes Ministerium eingerichtet. Im Japanischen gibt es für den Tod von Menschen, die sozial isoliert lebten und nach ihrem Ableben erst nach längerer Zeit gefunden wurden, sogar ein eigener Begriff: „Kodokushi“. Um diesen einsamen Tod von Menschen dreht sich der... |
 | Was ist Glück? Welche Rolle kann das Schicksal im Leben eines Menschen spielen? Woran erkennt man eine gute Paarbeziehung, woran eine dysfunktionale? Welche Ängste und Wünsche prägen uns Menschen?
Mögliche Antworten auf diese existenziellen Fragen findet man in dem neuen Buch von John Burnside (*1955) „So etwas wie Glück. Geschichten über die Liebe“. Dieses ist 2022 bei Penguin erschienen und liegt mittlerweile in der zweiten Auflage ... |  | Bei dem vorliegenden Band handelt es sich um eine Festschrift für Christoph Riedweg (*1957), ehemals Professor für Gräzistik in Mainz und Zürich sowie später Direktor des Istituto Svizzero di Roma. Alle Autorinnen und Autoren des Bandes stehen in einer beruflichen Beziehung zu dem Geehrten, dem sie mit ihrem Beitrag Dank und Anerkennung ausrichten wollen. Darunter etwa Christoph Horn, Manuel Baumbach, Stefan Rebenich und andere mehr.
Der B... |