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Umschlagtext
Schule ist ein Ort, an dem Schüler:innen, aber auch Lehrkräfte, sehr viel Zeit verbringen. An diesem Ort wollen sie sich wohlfühlen. Es soll ein Ort sein, an dem sie sich in ihren Bedürfnissen gesehen und wertgeschätzt fühlen. »Schulqualität durch Wohlbefinden« - das ist in allen Bereichen der Schule möglich. Als erstes deutschsprachiges Werk werden in diesem Buch Theorie und Praxis einer »Positiven Schulgestaltung« zusammengedacht. Wissenschaftliche Hintergründe werden durch praxisorientierte Beispiele ergänzt, die die verschiedenen Bereiche und Ebenen der »Positiven Schulgestaltung« umfassen. So werden Schulgemeinschaften zu Veränderungen angeregt und Schulen zu einem Ort gemacht, an dem Wohlbefinden und Schulqualität gleichwohl gestärkt werden. Das Verständnis zur Entstehung von Wohlbefinden liefert dabei die entscheidende Basis, um Ideen für die eigene Schule zu entwickeln und umzusetzen. Die Kopiervorlagen und Download-Materialien unterstützen Lehrer:innen und Schüler:innen dabei, sich in der Schule wohlzufühlen und gemeinsam die Schulqualität zu stärken.
Thurid Holzrichter, 1980, ist Diplom-Psychologin und Autorin mehrerer Fachbücher. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte umfassen unter anderem das Betriebliche Gesundheitsmanagement, Führungskräfteentwicklung, lösungsorientierte Beratung sowie Coaching. www.positive-schulgestaltung.de Rezension
Psychische Belastungsfaktoren von Lehrkräften, aber auch von Schülerinnen und Schülern nehmen stetig zu. Schule, so wie sie heute betrieben wird, ist zu oft für zu viele gesundheitsgefährdend. Im Rahmen der Lehrkräftegesundheit wurde in den letzten dreißig Jahren viel zu der Frage geforscht, wie und mit welchen Maßnahmen Belastungsfaktoren reduziert werden können. Wie läßt sich in der Perspektive der Positiven Psychologie in Schulen der »positive Blick« fördern? Der Wandel von der Erdulder- zur Gestalterperspektive öffnet den Blick für die Entwicklung gesundheitsförderlicher Schulen, die es den Beteiligten ermöglichen, Wohlbefinden zu erfahren und ihre unerschlossenen Potentiale zu entfalten. Wohlbefinden und gute Leistungen sind kein Gegensatz. Wohlbefinden ist eine wichtige Grundvoraussetzung für ein gelingendes Miteinander und persönlichen Schulerfolg. Dieses Manual zeigt praxisnah auf, wie Wohlbefinden als essenzielles Fundament in Schule gestärkt werden kann.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Schlagwörter: Schule | Schulentwicklung | Schulleitung | Organisationsentwicklung | Positive Pädagogik | Schulqualität | Wohlbefinden Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9
Hinweise zu den Materialien dieses Buches 11 1. Einleitung: Das Modell der Positiven Schulgestaltung 13 1.1 Wie hängen Wohlbefinden und gelingendes Lernen zusammen? 15 2. Hintergründe zu Wohlbefinden, Schulqualität und den Zielen der Positiven Schulgestaltung 20 2.1 Was ist Wohlbefinden überhaupt? 20 2.2 Zusammenhänge zwischen Wohlbefinden und Schulqualität 26 2.3 Ziele der Positiven Schulgestaltung 30 3. Ansatzpunkte in der Positiven Schulgestaltung: Ebene des Individuums 32 3.1 Wie die Wahrnehmung unser Denken und Fühlen beeinflusst 33 Das Wichtigste zur Wahrnehmung auf einen Blick 34 Bezug zum Modell der Positiven Schulgestaltung und Zusammenfassung 38 Vertiefung: Wie die Wahrnehmung unser Denken und Fühlen beeinflusst 39 Praxistipps im Bereich der Wahrnehmung 45 Fazit 56 3.2 Gedanken und ihre Wirkung auf Wohlbefinden, Lehren und Lernen 57 Das Wichtigste zu Gedanken und ihrer Wirkung auf einen Blick 57 Bezug zum Modell der Positiven Schulgestaltung und Zusammenfassung 69 Vertiefung: Wie unser Denken unsere Gefühle und unser Verhalten beeinflusst 70 Praxistipps im Bereich der Gedanken 76 Fazit 87 3.3 Ressourcen und ihre wichtige Funktion für gelingendes Lernen und Leben 88 Das Wichtigste zu Ressourcen auf einen Blick 88 Bezug zum Modell der Positiven Schulgestaltung und Zusammenfassung 90 Vertiefung: Hintergründe, Kategorien und der Wert von Ressourcen insbesondere für schwache Schülerinnen und Schüler 91 Praxistipps im Bereich der Ressourcensteigerung 99 Fazit 109 3.4 Wie wir gute Gefühle mehren und damit Lernen fördern 110 Das Wichtigste zu guten Gefühlen auf einen Blick 110 Bezug zum Modell der Positiven Schulgestaltung und Zusammenfassung 116 Vertiefung: Mehr zu positiven und negativen Gefühlen 118 Praxistipps im Bereich der Gefühle 126 Fazit 136 3.5 Verhalten: Wie aus einem »Weg von« ein »Hin zu« wird 137 Das Wichtigste zum Verhalten auf einen Blick 138 Bezug zum Modell der Positiven Schulgestaltung und Zusammenfassung 148 Vertiefung: Wie wir das »Hin zu«-Verhalten fördern können 150 Praxistipps im Bereich des Verhaltens 157 Fazit 161 4. Ansatzpunkte in der Positiven Schulgestaltung: Ebene des Miteinanders 162 4.1 Zwischen Autonomie und Abhängigkeit in Kooperation 164 Das Wichtigste zum Kontinuum zwischen Autonomie und Abhängigkeit auf einen Blick 164 Bezug zum Modell der Positiven Schulgestaltung und Zusammenfassung 168 Vertiefung: Wie sich Autonomie und Abhängigkeit in Wachstum und Zugehörigkeit wandeln 169 Praxistipps im Bereich der Wertschätzung als Haltung 174 Fazit 179 4.2 Wertschätzung als Haltung 180 Das Wichtigste zur Wertschätzung auf einen Blick 180 Bezug zum Modell der Positiven Schulgestaltung und Zusammenfassung 182 Vertiefung: Warum Wertschätzung oft fehlt 184 Praxistipps im Bereich der Wertschätzung als Haltung 195 Fazit 212 4.3 Positive Kommunikation in der Schule etablieren 213 Das Wichtigste zur positiven Kommunikation auf einen Blick 213 Bezug zum Modell der Positiven Schulgestaltung und Zusammenfassung 220 Vertiefung: Hintergründe zum WVBSW-Modell 221 Praxistipps im Bereich der positiven Kommunikation in der Schule 222 Fazit 230 4.4 Gelingende Gemeinschaft 231 Das Wichtigste zu gelingenden Gemeinschaften auf einen Blick 231 Bezug zum Modell der Positiven Schulgestaltung und Zusammenfassung 240 Vertiefung: Wie Flow der Gemeinschaft zum Gelingen verhilft 241 Praxistipps im Bereich der gelingenden Gemeinschaft 244 Fazit 248 5. Ansatzpunkte in der Positiven Schulgestaltung: Gelingendes Führungshandeln im Klassenverband und in der Schulleitung 250 5.1 Eine Frage der Haltung 252 5.2 Professionelles Selbstverständnis von Lehrkräften durch Rollenklarheit 255 5.3 Der gekonnte Umgang mit Widerständen, die Veränderungen erschweren 262 6. Ermöglichende Strukturen 268 6.1 Strukturveränderungen, die besonders auf der Individuumsebene wirken 271 6.2 Strukturveränderungen, die besonders auf der Ebene des Miteinanders wirken 274 6.3 Strukturveränderungen und die Rolle der Führung 275 Beispiel für gelingenden Wandel durch Strukturveränderungen: Vom Wert zum Verhalten 275 Beispiel für gelingenden Wandel durch Strukturveränderungen: Die Offenheit für Feedback 280 Beispiel für große und kleine Veränderungen in den Strukturen: Eine Schule ohne Hausaufgaben 283 Ausblick 289 Literatur 292 Weitere Titel aus der Reihe BELTZ Pädagogik |