Manchmal überkommt uns «sinnlose» Wut. In solchen Situationen sind wir unfähig, zu beurteilen, was gerechtfertigt ist und was nicht. Und dann sagen und tun wir Dinge, über die wir später - wenn unser übliches Urteilsvermögen wieder hergestellt ist - entsetzt sind.

An sich ist nichts Schlimmes dabei, wenn man ärgerlich oder wütend wird; in manchen Fällen ist das ganz klar gerechtfertigt. Nur dann, wenn wir auf eine Art reagieren, die in keinem Verhältnis zu der Situation steht, setzen wir uns der Kritik aus. Und manchmal sind wir selbst unsere strengsten Kritiker.

Doch was genau macht uns rasend? Ist es der permanente Lärm in der Nachbarschaft? Eine unverschämt hohe Rechnung? Werden Grenzen, die vielleicht nur wir selbst kennen, überschritten?

Es ist nicht notwendig, unsere Wut «herauszulassen». Häufig macht das die Sache nur schlimmer. Viel besser ist es, sie langsam versickern zu lassen, wie Wasser, das aus einem undichten Eimer rinnt. Und davon, wie das geht - wie man Wut weder «rauslässt» noch «runterschluckt» - handelt dieses äußerst hilfreiche Buch. Es vermittelt die bewährten Strategien der kognitiven Verhaltenstherapie so, dass der Leser lernt, sie unmittelbar anzuwenden.

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