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Der Kobold im Kopf Die Zähmung der Zwangsgedanken Aus dem Englischen übersetzt von Matthias Wengenroth. 3., unveränd. Aufl. 2011
Der Kobold im Kopf
Die Zähmung der Zwangsgedanken


Aus dem Englischen übersetzt von Matthias Wengenroth. 3., unveränd. Aufl. 2011

Lee Baer

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456849492 (ISBN: 3-456-84949-4)
183 Seiten, paperback, 14 x 22cm, 2011, 17 Tab.

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Manche Menschen werden von schrecklichen Gedanken gequält und gefesselt. Es ist, als hätte ein Kobold oder ein Dämon sie fest im Griff: Mordgedanken, Phantasien von Missbrauch und Vergewaltigung, blasphemische Sätze, die laut hinauszuschreien sie sich gedrängt fühlen. Das Leiden an diesen Zwangsgedanken treibt die betroffenen Menschen an den Rand des Suizids, weil sie nur so glauben verhindern zu können, dass aus den Gedanken Taten werden. Dabei ist die Befürchtung, dass dies geschehen könnte, in den allermeisten Fällen völlig unbegründet. Die Therapie besteht denn auch darin, diese Gedanken nicht zu unterdrücken - was alles noch schlimmer macht -, sondern sich ihnen bewusst und direkt auszusetzen. Lee Baer vermittelt eine Reihe von Methoden, wie man in eigener Regie quälende Zwangsgedanken «zähmen» kann - verschweigt aber nicht, wo die Grenzen solcher Selbsthilfe liegen und bei welchen Symptomen unbedingt die Hilfe einer Fachperson in Anspruch genommen werden muss.
Rezension
Jetzt liegt in 3. Auflage 2011 dieses Psychologie Sachbuch zum Thema Zwangsgedanken vor: Zum Thema Zwang thematisieren die meisten Veröffentlichungen Zwangshandlungen (vgl. dazu eher das ebenfalls im Huber Verlag vom Autor erschienene Werk: „Alles unter Kontrolle“). Das hier anzuzeigende Buch ist hingegen eines der wenigen, die sich auf Zwangsgedanken konzentrieren. Zahlreiche Fallbeispiele erläutern die Situation Betroffener anschaulich, Entstehungs- und Therapiemöglichkeiten werden eingehend beschrieben. Da sich Zwangsgedanken häufig auf Tabuthemen wie Aggressivität und/oder Sexualität beziehen, ist die Überwindung von Verdrängung ein erster wichtiger Schritt. – Das Buch wird eine professionelle Behandlung nicht ersetzen können, aber doch Hilfe anbahnen und Verständnis im Umfeld der Betroffenen erzielen können.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Man kann sich vor Zwangsgedanken retten, wenn man sie nicht unterdrückt.

Manche Menschen werden von schrecklichen Gedanken gequält und gefesselt: Mordgedanken, Phantasien von Missbrauch und Vergewaltigung, blasphemische Sätze, die laut hinauszuschreien sie sich gedrängt fühlen. Das Leiden an diesen Zwangsgedanken treibt die betroffenen Menschen an den Rand des Suizids, weil sie nur so glauben verhindern zu können, dass aus den Gedanken Taten werden. Dabei ist diese Befürchtung in den allermeisten Fällen völlig unbegründet. Lee Baer vermittelt eine Reihe von Methoden, wie man in eigener Regie quälende Zwangsgedanken «zähmen» kann - verschweigt aber nicht, wo die Grenzen solcher Selbsthilfe liegen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11

Teil Eins: Was sind negative Gedanken und woher kommen sie? 17

1: Der Dämon der Infamie 19
2: Negative Gedanken in Bezug auf Kinder 37
3: Wie kann ich sicher sein, dass es nur Gedanken sind? 51
4: Woher kommen die negativen Gedanken? 67

Teil Zwei: Die Behandlung negativer Gedanken 95

5: Der Angst in die Augen sehen: Konfrontationsbehandlung 97
6: Negative Gedanken auf den Prüfstand: kognitive Therapie 117
7: Blasphemische Gedanken 133
8: Medikamente gegen negative Gedanken 141
9: Schreiten Sie zur Tat 153

Anmerkungen 171
Register 179