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Alles unter Kontrolle Zwangsgedanken und Zwangshandlungen überwinden 1. unveränd. Nachdr. 2003 der 2., überarb. u. erg. Aufl. 2001

Aus dem Englischen übersetzt von Matthias Wengenroth
Alles unter Kontrolle
Zwangsgedanken und Zwangshandlungen überwinden


1. unveränd. Nachdr. 2003 der 2., überarb. u. erg. Aufl. 2001



Aus dem Englischen übersetzt von Matthias Wengenroth

Lee Baer

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456836270 (ISBN: 3-456-83627-9)
306 Seiten, kartoniert, 14 x 22cm, 2003

EUR 22,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der Autor dieses Buches bietet allen, die unter Zwangsvorstellungen und Zwangshandlungen leiden, seine Hilfe an: In den beiden ersten Kapiteln erklärt er, was eine Zwangsstörung ist und wie man sie behandelt. Der Leser oder die Leserin wird instruiert, wie man sich selbst prüfen kann, ob das, worunter man leidet, tatsächlich eine solche Störung ist. Wie setzt man sich kurzfristige und längerfristige Ziele? Wie kann man seine Symptome durch bestimmte Übungen in den Griff bekommen? Wie kann man Rückfälle vermeiden? Lee Baer gibt Ratschläge für die dauerhafte Sicherung der erzielten Erfolge. In einem speziellen Kapitel erläutert er verschiedene Möglichkeiten medikamentöser Behandlung von Zwangsstörungen. Zum Schluss wendet er sich an die Angehörigen der Betroffenen und zeigt ihnen, wie sie Zwangskranke dabei unterstützen können, sich von den Einschränkungen, die ihr Leiden ihnen auferlegt, zu befreien.

Der Autor hat für die Neuauflage das ganze Buch aktualisiert und an manchen Stellen erweitert. Dies betrifft etwa den Ersatz der «Gedankenstopp»-Therapie durch die wirksamere verhaltensorientierte Behandlung der Zwangsgedanken oder die medikamentöse Behandlung mit den neuen Serotonin-Wieder-aufnahme-Hemmern. Auch die Abschnitte über Störungen mit großer Ähnlichkeit zur Zwangsstörung, die aber anders behandelt werden müssen, wurden deutlich erweitert.
Rezension
Die Verhaltenstherapie, die (nicht nur) von der Tiefenpsychologie mit einiger Skepsis betrachtet wird, vermag in einigen Bereichen erstaunliche Erfolge aufzuweisen; der Bereich der Zwangsstörungen gehört dazu. Und so behauptet denn auch der erste Satz des Vorworts vollmundig und mit breiter Brust: „In diesem Buch werden Sie erfahren, wie Sie ihre Zwangshandlungen und Zwangsgedanken mit verhaltenstherapeutischen Methoden in den Griff bekommen können.“ Ob es denn nun ganz so infach gelingen wird, das steht zwar dahin, - auch ein noch so gelungenes Buch wird letztlich eine psychotherapeutische Behandlung nicht ersetzen, wohl eher ergänzen können. - Aber dieses Buch gehört sicherlich zu den besten ebenso gut verständlichen wie wissenschaftlich fundierten verhaltenstherapeutischen Ratgebern zu Zwangsstörungen schlechthin. Die Gliederung ist klar, die Sprache verständlich (wenngleich der amerikanische Hintergrund immer durchscheint, Originaltitel: „Getting Control“), die Zielsetzung konkret und umsetzbar. Auch Angehörige, Freunde und Helfer werden einbezogen (Kap. 10) und die medikamentöse Behandlung wird thematisiert (Kap. 8). Register und weiterführende Literatur sind im renommierten Hans Huber Verlag Standard.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Was ist eine Zwangsstörung? Wie erkennt man sie an sich selbst? Wie behandelt man sie? Wie kann man ihre Symptome in den Griff bekommen? Wie setzt man sich Ziele? Wie kann man Rückfälle vermeiden? Der Autor gibt ganz konkrete Ratschläge. Für die vorliegende Neuauflage hat er sein erfolgreiches Buch aktualisiert und an manchen Stellen erweitert. Dies betrifft etwa den Ersatz der "Gedankenstopp"-Therapie durch die wirksamere verhaltensorientierte Behandlung der Zwangsgedanken oder die medikamentöse Behandlung mit den neuen Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern. Auch die Abschnitte über Störungen mit großer Ähnlichkeit zur Zwangsstörung, die aber anders behandelt werden müssen, wurden deutlich erweitert.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Judith Rapoport 7

Vorwort 9

Vorwort zur Neubearbeitung 13

1. Was ist eine Zwangsstörung? 17

Was ist eine Zwangsstörung? 23
Wie oft kommt die Zwangsstörung vor? 27
Was weiß man über die Ursachen der Zwangsstörung? 28
Welche verschiedenen Formen der Zwangsstörung gibt es? 30
Welche Probleme werden oft mit der Zwangsstörung verwechselt? 43
Welche Störungen sind mit der Zwangsstörung verwandt? 51

2. Die Behandlung der Zwangsstörung 55

Die verhaltenstherapeutische Behandlung der
Zwangsstörung 56
Die medikamentöse Behandlung der Zwangsstörung 68
Andere Formen der Behandlung der Zwangsstörung 70
Grundsätze der Verhaltenstherapie 76

3. Testen Sie sich selbst 87

Art der Zwangssymptome 88
Schweregrad der Zwangsstörung 97
Überzeugtheit von der Berechtigung der Zwangsgedanken
und Zwangshandlungen 104
Vermeidungsverhalten 104
Depression 105
Interpretation der Ergebnisse 106

4. Setzen Sie sich Ihre Ziele 111

Grundsätze für das Setzen von Fernzielen 113
Setzen Sie sich jetzt Ihre Fernziele 125
Grundsätze für das Setzen von Übungszielen 128

5. Wie Ihnen die Verhaltenstherapie helfen kann, Ihre Symptome in den Griff zu bekommen 141
Hinweise zur Durchführung der Konfrontationsübungen 1 43
Die Abstimmung der Therapie auf Ihre speziellen Zwangssymptome 157

6. Dauerhafte Sicherung des Erfolgs 177

Langfristige Therapieergebnisse 180
Was man selbst tun kann, um seine Erfolge zu sichern. 190

7. Probleme in den Griff bekommen, die mit der Zwangsstörung verwandt sind 197

Trichotillomanie 198
Neurotische Exkoriation 211
Die Tourettestörung 212
Übermäßige Besorgtheit um den eigenen Körper 215

8. Medikamentöse Behandlung der Zwangsstörung 223

Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer 225
Clomipramin. 226
Fluoxetin228
Fluvoxamin. 229
Citalopram. 230
MAO-Hemmer 231
Welche anderen Medikamente können helfen? 232
Fragen, die häufig im Zusammenhang mit den
Medikamenten gestellt werden 233
Medikamente in Kombination mit Verhaltenstherapie 237

9. Antworten auf Ihre Fragen. 241

10. An Angehörige, Freunde und Helfer 255

Der Umgang mit Familienmitgliedern und Freunden, die
unter Zwangssymptomen leiden 257
Der Umgang mit Betroffenen, die sich nicht helfen lassen wollen. 262
Wenn Sie gebeten werden, Helfer zu sein 263


Literaturverzeichnis 295
Register 299