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Ratgeber Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen Informationen für Kinder, Jugendliche und Eltern
Ratgeber Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Informationen für Kinder, Jugendliche und Eltern




Gunilla Wewetzer, Christoph Wewetzer

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801725471 (ISBN: 3-8017-2547-2)
112 Seiten, paperback, 14 x 21cm, 2014

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wiederkehrende quälende Gedanken, mehrfach wiederholte Handlungen und Gefühle der Angst und Anspannung sind Kennzeichen von Zwangsstörungen. Zwangserkrankungen im Kindes- und Jugendalter sind belastend und beeinträchtigen in erheblichem Ausmaß den normalen Tagesablauf und die Lebensqualität der Betroffenen sowie ihrer Angehörigen. Der Ratgeber richtet sich an Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern. Er informiert sie in verständlicher Form über die vielfältigen Krankheitsmerkmale, über Gründe, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung beitragen, sowie über wirksame Therapieverfahren und Möglichkeiten der Selbsthilfe. Die Kognitive Verhaltenstherapie, gegebenenfalls ergänzt durch eine medikamentöse Behandlung, hat sich als wirksamste Methode zur Bewältigung von Zwängen erwiesen. Die Einzelheiten des Vorgehens in der Therapie werden anhand zahlreicher Fallbeispiele veranschaulicht. Hilfreiche Materialien sowie Hinweise zu Übungen liefern wertvolle Anregungen für Kinder und Jugendliche, wie sie ihre Zwänge Schritt für Schritt bewältigen können. Eltern erhalten außerdem Informationen dazu, wie sie ihre Kinder bei der Bewältigung der Störung unterstützen können. Ziel des Ratgebers ist es, über Zwangsgedanken und Zwangshandlungen aufzuklären und Betroffene zu ermutigen, sich in therapeutische Behandlung zu begeben.
Rezension
Die kleine Ratgeber-Reihe aus dem renommierten Göttinger Psychologie-Fachverlag Hogrefe bringt komplexe psychologische Sachverhalte auf verständliche und praxis-orientierte Weise für Betroffene und ihre Angehörigen auf den Punkt. Ca. 1,5 Millionen Menschen leiden allein in Deutschland unter den Symptomen einer Zwangsstörung. Täglich brauchen sie Stunden zur Ausübung ihrer aufwendigen Rituale: von Waschzwängen über Putz-Rituale bis hin zu Zwangsgedanken. Auch viele Kinder und Jugendliche leiden unter Zwangsstörungen: Waschen, Kontrollieren, Zwanghaftes Kaufen, Sammelzwang, Zählen, Zwanghaftes Ordnen usw. Zwang meint das immer wiederkehrende Phänomen, von Vorstellungen, Gedanken, Gefühlen oder Impulsen beherrscht zu werden, um (ritualisierte) Zwangshandlungen ausführen zu müssen, die von den Betroffenen selbst als unsinnig, fremdartig etc. eingeschätzt werden. Hilfreiche Materialien sowie Hinweise zu Übungen im Sinne Kognitiver Verhaltenstherapie liefern wertvolle Anregungen für Kinder und Jugendliche, wie sie ihre Zwänge Schritt für Schritt bewältigen können. Eltern erhalten außerdem Informationen dazu, wie sie ihre Kinder bei der Bewältigung der Störung unterstützen können.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 7

1 Was versteht man unter einer Zwangsstörung? 9


1.1 Merkmale der Zwangsstörung 9
1.1.1 Was sind Zwangsgedanken2 10
1.1.2 Was sind Zwangshandlungen? 15
1.1.3 Zusammenfassung 20
1.2 Formen der Zwangsstörung 22
1.3 Häufigkeit von Zwangsstörungen 23
1.4 Verlauf von Zwangsstörungen 24
1.5 Häufig gestellte Fragen 25

2 Wie entstehen Zwänge und was erhält sie aufrecht? 28

2.1 Ursachen für die Entstehung von Zwängen 28
2.2 Ursachen für die Aufrechterhaltung von Zwängen 33
2.3 Häufig gestellte Fragen 36

3 Was kann ich tun? 38

3.1 Selbsthilfemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche 38
3.1.1 Verstehe deine Zwänge 39
3.1.2 Gehe auf Abstand zu deinen Zwängen 42
3.1.3 Hole dir die „Macht" vom Zwang zurück 47
3.1.4 Lass den Zwang nicht deinen Tag bestimmen 52
3.2 Selbsthilfemöglichkeiten für Eltern 54
3.2.1 Verstehen Sie die Zwänge 54
3.2.2 Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, sich die „Macht" vom Zwang zurückzuholen 55
3.2.3 Lassen Sie den Zwang nicht den Tag bestimmen 56
3.3 Häufig gestellte Fragen 57

4 Welche Therapien helfen? 61

4.1 Diagnostik und Therapieplanung 61
4.2 Kognitive Verhaltenstherapie 63
4.2.1 Kognitive Therapie 63
4.2.2 Verhaltenstherapie 68
4.2.3 Fazit - Auf den Punkt gebracht 73
4.3 Medikamentöse Therapie 74
4.4 Ergänzende Therapien 78
4.5 Einbeziehung der Eltern in die Therapie 82
4.6 Häufig gestellte Fragen 86

Anhang

Fallbeispiele 93
Literatur 101
Hilfreiche Adressen 102
Arbeits- und Informationsblätter 105