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    | Zwänge bei Kindern und Jugendlichen Ein Ratgeber für Kinder und Jugendliche, Eltern und Therapeuten 
 2., überarbeitete Aufl. 2013
 
 
 
 Mit Illustrationen von Gilla Rost.
 
 Sigrun Schmidt-Traub
 Hogrefe-Verlag
 EAN: 9783801725228 (ISBN: 3-8017-2522-7)
 177 Seiten, paperback, 13 x 21cm, 2013
 
EUR 16,95alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Zwangsstörungen rufen gewöhnlich einen hohen Leidensdruck hervor und können die Lebensqualität des betroffenen Kindes oder Jugendlichen erheblich beeinträchtigen. Die überarbeitete Auflage des Ratgebers beschreibt die Erscheinungsformen von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie die verursachenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen und berücksichtigt dabei aktuelle Erkenntnisse der Zwangsforschung. Anschaulich werden zudem verhaltenstherapeutische Behandlungsmöglichkeiten dargestellt. Teil I des Ratgebers richtet sich an erwachsene Leser und Teil II an betroffene Kinder und Jugendliche, die in leicht verständlicher Sprache die wichtigsten Informationen zu Zwangsstörungen erhalten. Anhand des Beispiels eines 13-jährigen Jungen, der unter einem beharrlichen Fragezwang, einem Tic und Trennungsangst leidet sowie des Beispiels einer 16-Jährigen mit Wiederholungs-, Ordnungs-, Kontroll- und Waschzwängen wird veranschaulicht, wie mühsam der Weg aus einer Zwangsstörung sein kann, aber auch, wie diese bewältigt werden kann. Durch die Beispiele wird nachvollziehbar, wie ein individuelles Störungsmodell entwickelt, wie Ziele zur Bewältigung der Zwänge daraus abgeleitet und wie die Behandlung der Zwangsstörung geplant und durchgeführt werden kann. Die Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern und Erzieher erhalten konkrete Hinweise zur Selbsthilfe und zur Bewältigung von Zwängen. 
 Rezension Harmlose Marotten und zwanghafte Gewohnheiten sind mehr oder minder allen Kindern eigen (vgl. S.11 ff); davon aber sind die psychischen Zwangs-Störungen zu unterscheiden (vgl. S.17ff). Um fast 15 S. ist dieser "Ratgeber für Kinder und Jugendliche, Eltern und Therapeuten" in 2. überarbeiteter Auflage 2013 gewachsen (gegenüber der Erstauflage aus dem Jahr 2006). Der Band ist im Teil II (vgl. Inhaltsverzeichnis) speziell auf Zwänge bei Kindern und Jugendlichen zugeschnitten und unterscheidet sich auch hinsichtlich der verständlichen Sprache und vieler anschaulicher Beispiele wohltuend von der üblichen psychologisch/psycho-therapeutischen Fach-Literatur zum Thema Zwänge, Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Neben Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten treten insbesondere Ausführungen zu Selbsthilfemöglichkeiten zur Bewältigung der unterschiedlichen Formen der Zwangserkrankung.
 Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
 
 
Verlagsinfo Die Neuauflage des Ratgebers liefert ver- ständliche Informationen zur Entstehung und Behandlung und zeigt Möglichkeiten der Selbsthilfe auf. 
Inhaltsverzeichnis Teil I: Für Eltern, Erzieher undTherapeuten  9
 1 Erscheinungsbild und Besonderheiten von Zwängen  11
 
 1.1 Harmlose Marotten und zwanghafte Gewohnheiten  11
 1.2 Zwangsgedanken und Zwangshandlungen  17
 1.3 Internationale Zwangsdiagnosen  22
 1.4 Besonderheiten und Schwere der Zwangsstörung  22
 1.5 Zwänge und andere psychische Störungen  29
 1.6 Weitere Erkrankungen, die zum Zwangsspektrum gehören  35
 1.7 Häufigkeit von Zwängen und Erkrankungsbeginn 39
 1.8 Risikofaktoren und Entstehung von Zwängen  40
 1.9 Die Störungsmodelle von Laula und Michael  55
 
 2 Therapeutische Vorgehensweise - Anleitung zur Selbsthilfe 63
 
 2.1 Diagnostische Einschätzung  64
 2.2 Selbstbeobachtung  65
 2.3 Therapeutische Bausteine  69
 2.4 Bewältigungsschritte bei unterschiedlichen Zwangsformen  87
 2.4.1 Waschen, Duschen, Zähneputzen, Reinigen  88
 2.4.2 Wiederholen von Handlungen wie Zählen, Berühren, Bewegen, Lesen usw. 90
 2.4.3 Zwanghafte Kontrollhandlungen  92
 2.4.4 Sammeln und Horten  94
 2.4.5 Bewältigung von Zwangsgedanken  96
 2.5 Vorbeugen gegen Rückschritte und Rückfälle  101
 2.6 Psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten  103
 2.7 Medikamentöse Behandlung  104
 2.8 Behandlung von schweren Fällen mit tiefer Hirnstimulation 	105
 2.9 Die Behandlungsverläufe von Michael und Laula 	106
 
 Teil II: Für betroffene Kinder und Jugendliche	119
 
 1 Blödsinnige Gedanken und alltägliche Maschen	121
 2 Zwänge	121
 3 Art, Schwere und Vorkommen von Zwängen 	127
 4 Hast du noch mehr psychische Auffälligkeiten? 	128
 5 Entstehung einer Zwangsstörung	131
 6 Wirkungsvolle Hilfen zur Überwindung von Zwängen 136
 6.1 Aufklärung	137
 6.2 Konfrontation	137
 6.3 Kein Vermeiden mehr 	140
 6.4 Veränderung des zwanghaften Denkens 	141
 6.5 Reine Zwangsgedanken 	144
 6.6 Normalität im Alltag 	146
 7 Zum Abschluss: Vanessas Zwangsabbau 	147
 
 Anhang 	155
 
 Neuropsychologische und neurochemische Einflüsse auf Zwänge 	157
 Zwangsstörungen und infektiöse Erkrankungen 	163
 Zwangsdiagnosen nach ICD-10 und DSM-IV 	164
 Exploration von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen bei Kindern und Jugendlichen 	166
 Zwangstagebuch 	168
 Fortschreitende (progressive) Muskelentspannung nach Jacobson 	169
 Kontakt- und Internetadressen 	173
 Weiterführende Literatur 	174
 
 Sachregister 	175
 
        
        
        
        
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